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Labskaus Rezepte aus Cuxhaven Deutschland
Original Labskaus Rezept überliefertes Seemannsgericht von Fischern. Mit Rinderpökelfleisch und Kartoffeln. Fischrezepte Kochrezepte mit Lexikon.

 


 

Fischrezepte Fisch Rezepte, 4 Portionen: Labskaus aus Cuxhaven
Fischrezepte vom Fischkoch zum Nachkochen

1 kg Kartoffeln
500 g Rinderpökelfleisch
3 Zwiebeln
etwas Pökelbrühe (Instant, Gekörnte Brühe)
Pfeffer
1 Lorbeerblatt

SOWIE:
1 EL Butter
Eier

 

ZUBEREITUNG:

Koche das Pökelfleisch weich. Fleisch heraus nehmen, durch den Fleischwolf drehen um Hack daraus zu machen.

Inzwischen koche geschälte Kartoffel und geschnittene Zwiebeln mit Lorbeerblatt in der Fleischbrühe.

Kartoffeln stampfen (od pressen). Hack mit Pfeffer würzen und an das Gericht soviel von der Pökelbrühe rühren, dass man einen geschmeidigen Brei erhält.

Eier zu Spielgeier in Butter braten.

Labskaus auf vorbereitete Teller verteilen, darauf je 1 Spiegelei geben. Mit Rote Beete (Rote Rüben) garniert servieren.

 

Fisch Rezepte Informationen zu Fisch-Rezepte, Fisch-Tipps, Lexikon:

Labskaus ist ein typisches Seemannsgericht. Ein Matrosenessen, Fischerspeise....

Ein alter Fahrensmann schreibt dazu: Immer liest man wieder das ominöse Wort »Labskaus«, sogar in seemännischen Zeitungen und auf Speisekarten. Natürlich hat das große Publikum auch diese Schreibweise übernommen, denn woher sollte man wissen, wie der richtige Name heißen muss. Anscheinend kennt die große Menge nicht die Entstehung des Wortes. Das Wort stammt aus der alten Segelschifffahrt, wo man noch nicht Drahtseiltaue kannte, sondern Hanftaue hatte. Diese mussten natürlich gegen vorzeitige Abnutzung geschützt werden, und dazu gab man ihnen ein Schutzmittel, durch »Labsalben« mit Teer, d.h. also eine wohlbekömmliche Nahrung. Die am stehenden Gut befindlichen »Augen« oder »Kauschen« erhielten auch eine »Labsalbung«, was ihnen ebenfalls gut tat.

Nun war in damaliger Zeit die Ausrüstung mit Dauerproviant nur sehr, sehr mäßig. Es wurden vom Heimathafen nur geringe Mengen Kartoffeln mitgenommen, sie hielten sich ja nicht lange. England führte zuerst getrocknete Kartoffeln ein, eine grobem, zerbröckeltem Brot ähnelnde Masse. Wurde diese gekocht, so ergab es einen mehr oder weniger dünnen Brei (eine Art Kartoffelmus). Irgend ein findiger Schiffskoch benutzte diese Musmasse zur Streckung des Salzfleisches, indem er das Fleisch mit allem Knorpel fein hackte, und unser so beliebtes Gericht entstand, was sehr großen Anklang bei den Mannschaften fand und auch noch heute findet, allerdings heute mit mancherlei schöneren Zutaten.

Die Mannschaft der Schiffe nannte dieses Essen ein »Labsal des Magens«. Da der Magen das Ende der Speiseröhre ist, vertrat er die Kausch am Ende der Wanten und Pardunen, und das Essen wurde eine Labsalbung des Magens, also war der Name für das Essen gefunden: »Labskausch« und nicht »Labskaus«.

Quelle: Gustav Adolf Wolter - See und Seefahrt, 1968

Weitere Rezepte siehe:

Labskaus nach original Bremer Art  (Deutschland)
Labskaus nach original Rostocker Art (DDR)

 

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