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Passionszeit Lexikon

Fastenzeit Beginn im Christentum. Dauer 5 Fastensonntage bis Karfreitag vor Ostern. Kreuzverhüllung es werden Kreuze mit violetten Hungertuch Fastentuch verhüllt. Brauchtum Bedeutung Ursprung.

 

Passionszeit - Datum klicke hier
Diese Zeit ist beweglich und ihr Beginn wird wie folgt errechnet:
Passionszeit Dauer vom 1. - 5. Fastensonntag inkl. bis  Karfreitag
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Dieser Tag hat Gültigkeit u.a. für

Österreich Deutschland Schweiz

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Katholischer Feiertag
Evangelischer Feiertag
  erwähnenswerter Tag
  nationaler Feiertag
  ja, arbeitsfrei

Die Passionszeit und Kreuzverhüllung

PASSIONSZEIT 1. - 5. Fastensonntag inkl. bis Karfreitag.

Am 1. FASTENSONNTAG beginnt die Passionszeit (=seit dem 11 Jht. gebräuchl.
Bezeichnung für die Fastenzeit ab dem 1. Fastensonntag bis inkl. Karfreitag, ist somit in der Fastenzeit eingebettet.

Am 5. FASTENSONNTAG (=der Sonntag vor Palmsonntag)
Die Kreuzverhüllung (Gottesverhüllung):

Sämtliche bildlichen Darstellungen wie Heiligenfiguren, Kreuzesdarstellungen - werden mit violetten Tüchern ab dem 5. Fastensonntag, dem Passionssonntag, verhüllt.

Die Osterkerze wird in die Sakristei getragen. Diese nun bald "alte" Kerze wird am Ostersonntag gegen eine neue ausgetauscht.

  • Diese Tradition der Verhüllung ist seit dem Frühmittelalter existent. Im Messbuch von 1570 wurde dieser Brauch zum liturgischen Recht: "Vor der ersten Vesper des Passionssonntages werden die Kreuze und Bilder verhüllt."
     

  • Das neue römische Messbuch stellt diesen Brauch nun frei.
     

  • Das neue deutsche Messbuch bestimmt "Der Brauch, die Kreuze und Bilder in den Kirchen zu verhüllen, soll beibehalten werden. In diesem Fall bleiben die Kreuze verhüllt bis zum Ende der Karfreitagsliturgie, die Bilder jedoch bis zu Beginn der Osternachtsfeier."


Sinn der Kreuzverhüllung

Die Hungertücher und Fastentücher haben sich gewandelt. Einst besaßen sie primär verhüllende Funktion. Als schmuckloses Velum dienten sie der Askese der Augensinnlichkeit, waren sichtbares Zeichen der Buße.

Eine symbolische Funktion bekamen sie bei jenen, die im Tuch mehr das Verbergen der Gottheit Christi sahen.

Die später reich bebilderten Hungertücher dienten als eine Art Armen-Bibel, welche den des Lesens Unkundigen die Heilsgeschichte in Bildern vorstellen wollte.

 

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