Geheimcode Zinke - Ursprung |
Entstehung der Gaunerzinken.
Roma Sinti und Jenische erfanden die Zinken in guter Absicht.
Abwandlung in Mordbrennerzeichen folgte bishin zu Gaunerzinken. Lexikon
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Ursprung,
Entstehung der Zinken...
Zinken:
Seit dem 18. Jahrhundert Ableitung vom lat. “signum“ (das
Zeichen) und dem althochdeutschen „zinko“ (die Zacke); Das Wort
Zinke stammt aus dem Rotwelschen, einer Geheimsprache von
Nichtsesshaften, feststellbar seit dem Mittelalter.
Was sind Zinken? - Die Zinken oder der Zink ist eine
geheime Verständigung durch grafische Zeichen (Zinken) oder
akustische Zeichen (Verständigung durch
Handzeichen, Imitierung von Tierstimmen, usw);
Roma, Sinti und Jenische, kurz bezeichnet als "fahrendes Volk",
waren von Bildung wie Grundbesitz ausgeschlossen. Sie galten als
vogelfrei, durften daher eingesperrt, geschlagen oder erschlagen
werden.
Im 13. Jahrhundert kreierte das "fahrende Volk" ihre
"Geheimsprache", mittels Geheimzeichen, den ursprünglichen Zinken.
Diese dienten dazu, um Nachkommende zu leiten oder zu warnen. Sie
sagten aus, wo man Arbeit bekommt, wo ein Nachtlager wäre, die beste
Reiseroute usw.; Diese Zinken wurden von den "Gatschi", den
Sesshaften, nicht verstanden, lediglich vom fahrenden Volk.
Die so genannten
Mordbrennerzeichen...
Im 16. Jahrhundert wurden daraus die
Mordbrennerzeichen
.
Mit ihrer Hilfe informierten sich Banden wo und
wann ein Hof überfallen oder brandgeschatzt werden sollte.
Die Zeichen der
Standlosen Bürger...
Im 18. Jahrhundert waren Rotwelsch und Zinken bei
den "standlosen Bürgern", also kleinen Gaunern, Bettler, Hausierer,
Zigeuner, Landstreicher, Kesselflicker und andere Vaganten beliebte
"Bettlersprache". Zinken wurden mit Kreide oder Kohle gemalt. Auf
Toiletten in Wirtshäuser, Bahnhöfe, Kirchen usw.
Die so genannten
Gaunerzinken...
Im 19. Jahrhundert kamen erst die Gaunerzinken in
Gebrauch. Diebe, Einbrecher geben sich damit Hinweise über
ausspionierte Häuser und dessen Bewohner. Etwa wer darin wohnt, ob
Hund vorhanden usw....
Gaunerzinken von
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