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Christi Himmelfahrt - Lexikon

Himmelfahrtstag Auffahrt in der Schweiz genannt. Christi Himmelfahrt beendet die Bitttage bzw. Bittwoche. Gleichzeitig Vatertag Ehrentag für Väter. Brauchtum Ursprung Entstehung...

 

Christi Himmelfahrt  (Auffahrt) am 13.5.2010
Bezüglich Datum Errechnung klicke hier;
Dieser Tag ist ein beweglicher Festtag im
Jahreskreis und wird errechnet:
Er ist stets an einem Donnerstag, 40 Tage nach dem Ostersonntag.
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Dieser Tag hat Gültigkeit u.a. für

Österreich Deutschland Schweiz

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Katholischer Feiertag
Evangelischer Feiertag
  erwähnenswerter Tag
  nationaler Feiertag
ja, arbeitsfrei

Um Christi Himmelfahrt findet die Firmung / Konfirmation statt

 

Christi Himmelfahrt - Auffahrt in der Schweiz genannt

Dieser Tag wird stets an einem Donnerstag, 40 Tage nach dem Ostersonntag begangen.
40 Tage deshalb, da in der Hl. Schrift steht: "Den Aposteln hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt. 40 Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen".

Dieses Geschehen ist sowohl im Lukas-Evangelium als auch in der von Lukas verfassten Apostelgeschichte festgehalten:

Nachdem Jesus am 3. Tage auferstanden von den Toten war und mit seinen Jüngern gesprochen hatte, so heißt es dort, wurde er vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahm ihm auf, entzog ihn ihren Blicken.

Um 400 wurde es bereits 40 Tage nach Ostern, jeweils an einem Donnerstag gefeiert. Es ist daher eines der ältesten christlichen Feste!

Diese Himmelfahrt, so schreibt der Katechismus der kath. Kirche, meint den "endgültigen Eintritt der menschlichen Natur Jesu in die göttliche Herrlichkeit".

Bis zum Jahre 1965 ward es in den Kirchen Brauch an diesem Tag, eine Christusstatue während der Messfeier an einem Seil zum Kirchengewölbe und durch ein Loch hinweg, zu ziehen. Dieser Brauch wurde dann durch einen Kirchenerlass untersagt und geriet somit in Vergessenheit. Ähnliches wird teilweise jedoch noch heute gemacht - die Christusstatue wird zwar nicht durch ein Loch hochgezogen, aber nach dem Evangelium bewusst vom Hochaltar weggesetzt.

 

Bittwoche, Bitttage

Sind die 3 Tage Montag, Dienstag, Mittwoch vor dem Christi Himmelfahrtstag.

Im 4. Jht. erstmals in der röm. kath. Kirche eingeführt.
Um 469 führte sie Bischof von Vienne in Gallien ein.
511 bereits in ganz Gallien diktiert, dort in Verbindung mit dem Fasten.
Um 600 hat sich Papst Gregor der Große um die Ausgestaltung der Prozessionen bemüht. Sie endeten stets mit einer Messfeier in St. Peter.
1969 erst wurde sie dort abgeschafft!
Um 800 wurden die Bittgänge in Rom eingeführt.
Sie haben sich dort bis heute erhalten und sind sehr beliebt!
An den 3 Tagen vor Christi Himmelfahrt wurde früher in langen morgendlichen Bittprozessionen von Ort zu Ort für eine gute Ernte gebetet.

Heute wird dieser Brauch fast nicht mehr praktiziert.

Erhalten haben sich dagegen kleinere Flurprozessionen. Hierbei gehen die Gläubigen und der Priester mit einen voran getragenen Kreuz durch die Felder und beten vor Marterln (Bildstöcken), Wegkreuzen u Feldkapellen, um von der Ernte alles Schädliche (wie lange Nässe oder Dürre) abzuhalten.

 

Vatertag

In Deutschland wird zusätzlich an diesem Tag der Vatertag gefeiert !

Der Vatertag, als Gegenstück zum Muttertag eingeführt, hat im Prinzip nichts mit dem Fest Christi Himmelfahrt zu tun, sondern genau genommen sind somit 2 Feiern (Jesus & Väter) an einem Tage.

 

  Sowie:



 

 

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