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Begräbnis - Lexikon

Kirchliche Begräbnisfeier und deren Ablauf. Begräbnisgebete. Tipps für nach der Bestattung.
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Die kirchliche Begräbnisfeier

Kirchliche Bestattung zählt im eigentlichem Sinn nicht zu den Sakramenten.

Der Tod ist das Ende des Lebens, jedoch nicht der unserer Seele!
Sie wird am jüngsten Tage auferstehen. In einigen fernen Kulturen wird der Tod deshalb als freudiges Ereignis gefeiert, nicht so bei uns! Hier wird er möglichst lange verdrängt, fast niemand mag sich damit beschäftigen!

Ausnahme sind die Tage zu Allerheiligen und Allerseelen.

Die liturgische Farbe beim  Begräbnis kann zwischen schwarz und violett frei gewählt werden. Die Begräbnisfeier soll den Trauernden primär Trost schenken.

Wenn Friedhof und Kirche auseinander liegen trennt man die Messe (=in der Kirche) vom Wortgottesdienst mit anschließender Beerdigung.

Bei der Messfeier brennt die Osterkerze. Zeichen der Auferstehung!
Oft wird auch ein österliches Lied ( Ostern =Auferstehung ) gesungen.

 

Ablauf einer Begräbnisfeier

IN DER FRIED-
HOFSKAPELLE
Verneigung vor dem Kreuz und Sarg. (Hierbei kann der  Sarg beweihräuchert oder mit Weihwasser besprengt werden).
WORT-
GOTTESDIENST
Beim  folgendem  Wortgottesdienst  stehen  die Ministranten neben dem Priester (oder Diakon).
Ein Lied wird gesungen.
Begrüßung folgt, anschließend
Kyrie
Gebet
Schrifttext
Predigt
Psalmgebet
Fürbitten
Gebet
Schlusslied beendet Wortgottesdienst.
PROZESSION VON
DER KAPELLE
ZU DEM GRABE
Ein Ministrant geht mit dem Kreuz voran, dann folgen Priester (oder Diakon) und Ministranten. Dahinter der Sarg. Nach ihm die Angehörigen sowie die Trauergäste. Es können Lieder gesungen, Gebete gesprochen werden.
AM GRABE Priester spricht persönliche Worte bzw. ein Gebet.
Er segnet nun das Grab.
Der Sarg wird in das Grab hinab gelassen.
Dieser wird mit Weihwasser besprengt
( evt. auch beweihräuchert ).
Der Priester wirft etwas Erde auf den Sarg. Dies ist ein Symbol für die Vergänglichkeit des Menschen.
Er bezeichnet das Grab mit dem Kreuz. Dies ist das Zeichen der Hoffnung auf Auferstehung und Leben.
Gebetet wird nun für Verstorbene und Lebende:
Fürbitten,
"Vater unser",
Schlussgebet,  sowie  abschließende  Segensworte:
>Herr gib ihr (ihm) die ewige Ruhe.  Und das ewige Licht leuchte ihr (ihm). Lass sie (ihn) ruhen in Frieden.
Amen.<

 

Nach dem Begräbnis

In der Regel trifft man sich zum "Leichenschmaus".

Das ist ein kleiner Imbiss oder Essen mit den Trauergästen und Anverwandten. Man bespricht hierbei nicht nur Vergangenes, sondern auch Zukünftiges. Das Leben geht trotz all dem weiter, denn:

DER VERSTORBENE IST NICHT VON, SONDERN NUR VOR UNS GEGANGEN !

 

Erinnerungs-Präsent an den Verstorbenen !

Allen am Totenmahl (Leichenschmaus) teilnehmenden, wird eine kleine geweihte Kerze übergeben, mit Name, Geburts- u. Sterbedatum, sowie kurzem Spruch. Sie soll an den von uns gegangenen erinnern.
 

 



 

 

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