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Sel. Rupert Mayer, Priester, Ordensmann
(5. November)

Das Predigten und Fürbittenbuch - www.kirchenweb.at

Lesung: Eph 6, 10-20 
Evangelium: Mt 10, 17-20 

 

Tagesgebet:

Gütiger Gott,
du hast den seligen Priester Rupert (Mayer)
zu einem standhaften Bekenner des Glaubens
und selbstlosen Helfer der Armen gemacht;
erwecke auf seine Fürsprache
der Kirche neue, vorbildliche Verkünder des Glaubens
und schenke uns allen ein offenes Herz
für die Nöte der Menschen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus." 

Predigt/Homilie:

Die Heimat des seligen P. Rupert Mayer war Stuttgart. "Als Priester der Diözese Rottenburg trat er im Jahre 1900 in den Jesuitenorden ein. Seit 1912 lebte und wirkte er in München. Er war im (ersten) Weltkrieg ... Feldgeistlicher an der Front, wo ihm nach einer schweren Verwundung das linke Bein abgenommen werden musste. Während der nationalsozialistischen Herrschaft kam er als Widerstandskämpfer ins Gefängnis, ins Konzentrationslager und in die Verbannung. Er war ein unermüdlicher Helfer der Armen, ein mutiger Prediger und Verteidiger der Freiheit der Kirche, ein opferbereiter Beter und über die Stadt hinaus der bekannteste Priester Münchens. In der Zeit der Bedrängnis ermutigte er viele Gläubige, die bei ihm Halt fanden." 

Pater Rupert Mayer "starb am Fest Allerheiligen, 1. November 1945, in München, wo er ... 1987 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen wurde. Sein Grab befindet sich in der Bürgersaalkirche in München." 

Rupert Mayer hat nach dem Evangelium gelebt. Er war bereit, in eine Welt der Lieblosigkeit, des Hasses und des Krieges, die Botschaft der Liebe und der geschwisterlichen Gotteskindschaft zu sprechen. 

Vielen Menschen hat er in der Bedrängnis von Gott her Mut gemacht. Er hat den Menschen Hoffnung gegeben, und auch uns gilt die Weisung des Apostels: "Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt" .

Auch heute brauchen die Menschen Sinn für das Leben, höhere Werte, Zuversicht und Liebe! 

- Darum beten wir in den Fürbitten:

Fürbitten:

1. Für die Christen, die in Verfolgung leben, dass sie durch Liebe und Friedfertigkeit Andersdenkende zum Guten bewegen.

2. Für die Verkünder des Glaubens, dass sie durch feste Überzeugung Widerstand und Zweifel überwinden.

3. Für die Menschen, deren Freiheit bedroht ist, dass Regierende alles nur Erdenkliche tun, um den Frieden zu sichern.

4. Für alle Notleidenden, die Angst haben vor der Zukunft, dass sie die Hoffnung nicht verlieren und deiner Liebe vertrauen.

5. Für die Sterbenden, dass die Freude auf Vollendung und das Verlangen nach ewiger Liebe inniger ist als die Angst vor dem Tod.

6. Für die Verstorbenen, dass sie für immer deine Barmherzigkeit erfahren.

zum Abschluss der Fürbitten:

Zum Abschluss der Fürbitten das Lieblingsgebet von Pater Rupert Mayer:

"Herr, wie Du willst, soll mir geschehen, 
und wie Du willst, so will ich gehen, 
hilf Deinen Willen nur verstehen!
Herr, weil Du es willst, drum ist es gut, 
weil Du es willst, drum hab ich Mut. 
Mein Herz in Deinen Händen ruht." - Amen. 

Gabengebet:

"Allmächtiger Gott,
die Gaben, die wir am Gedenktag des seligen Priesters Rupert darbringen,
bezeugen deine Macht und Größe.
Die Opferfeier erwirke uns die Frucht der Erlösung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn." 

nach der Kommunion:

Zur Besinnung ein Wort des seligen Rupert Mayer:

"Wer den Kreuz tragenden Heiland tief im Herzen hat, der ist nicht unzufrieden. Ein solcher Mensch wird nicht verzagen, denn er hat die Kraft in sich aufgenommen, die ihm das Beispiel des Kreuz tragenden Heilandes gegeben hat. Was wäre der Kreuz tragende Mensch ohne Christus! Und welches Licht fällt auf das Kreuztragen durch Christus: 'Trägst du dein Kreuz gern, wird es dich tragen!'" 

(Lied: GL 915 (Nr. 820) "Heiliges Kreuz, sei hoch verehret")

Schlussgebet:

I.

"Allmächtiger Gott,
du hast uns mit dem heiligen Mahl gestärkt.
Hilf uns, nach dem Beispiel des seligen Priesters Rupert
dich allezeit zu ehren
und den Menschen in brüderlicher (geschwisterlicher/aufrichtiger) 
Liebe zu dienen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn." 

oder:

II.

"Herr, unser Gott,
dieses heilige Sakrament tilge unsere Schuld
und gewähre uns deinen Schutz.
Es entreiße uns der Gleichgültigkeit
und erwecke in uns einen lebendigen Glauben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn." 

vor dem Segen:

Zum Abschluss noch ein Wort der Zuversicht von Pater Rupert Mayer:

"Eine Folge des Gedenkens an Gott, der jeden Augenblick um mich besorgt ist, ist es, dass wir frei werden von jeder Angst und Furcht. Ja, 
wir werden mutig, wenn wir uns in Gottes Hand geborgen wissen, was immer uns auch treffen mag. Es gibt keine Macht auf Erden, die uns ohne die Zulassung Gottes etwas anhaben könnte ... Gott lässt uns nie zappeln. Er lässt Prüfungen zu, die uns zum Nutzen gereichen, wenn wir an Seiner Hand hindurchgehen. Er sorgt für uns weit besser, als Menschen es vermögen."

 

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