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Hl. Agnes, Jungfrau, Märtyrin
(21. Jänner)

Das Predigten und Fürbittenbuch - www.kirchenweb.at

Lesung: 1 Kor 1, 26-31
Evangelium: Mt 13, 44-46

 

"Die heilige Agnes war die Tochter reicher, christlicher Eltern. Schon im Alter von zwölf Jahren wollte sie der Sohn des römischen Stadtpräfekten zur Frau haben. Mit dem Hinweis, sie sei schon mit einem anderen verlobt, wies sie den Antrag sowie alle folgenden zurück. Als der eifersüchtige Jüngling den Namen des Bräutigams erfahren wollte, erzählte ihm Agnes von Jesus Christus.

Nach dem erfolglosen Werben seines Sohnes schaltete sich nun der Vater des Brautwerbers ein, erhielt von Agnes jedoch ebenfalls eine Absage. Wutentbrannt, so erzählt es die Überlieferung, ließ der Stadtpräfekt das Mädchen daraufhin in ein Bordell bringen. Als sein liebeskranker Sohn Agnes dort schänden wollte, fiel er plötzlich tot zu Boden. Die Legende berichtet, dass Agnes ihn durch Gebet wieder zum Leben erweckte." 

Jungfräulichkeit ist in der heutigen Zeit kein großes Ideal - und der Kirche wird durch Medien und moderne Freidenker eine sehr antiquierte Sexualmoral vorgeworfen. Wir sind den Medien zwar keine Rechenschaft schuldig, aber der erste Petrusbrief ermutigt uns: "Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt" .

Unter diesem Aspekt wollen wir auf das Leben und auf die Heiligkeit der heiligen Agnes schauen: welche Hoffnung sie erfüllt hat! - Was alles nimmt man auf sich in Liebe und in Hinblick auf Jesus Christus!?

Um diese Ausrichtung soll es uns gehen: Jeder soll sein Leben annehmen, so wie es seinem Stand und seiner Berufung entspricht, und in Liebe sein Leben auf Gott hin beziehen.

Der Alleinstehende darf sich sicherlich in besonderer Weise ungeteilt mit Gott vereint wissen. Aber auch den Eheleuten ist es gemeinsam aufgetragen, durch das Ehesakrament geheiligt, in einer Einheit von ehelicher und göttlicher Liebe zu leben.

Bei der Messfeier wird uns bewusst, wie sehr Christus unser aller Bräutigam ist. - Mit Christus verbunden, sollen auch wir im Leben erfahren, was uns die Heilige Schrift immer wieder sagt: Gott ist treu. 

In dieser Zuversicht wollen wir unsere Fürbitten sprechen ...

 

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