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Neujahr, Oktavtag von Weihnachten, 
Hochfest der Gottesmutter Maria
(1. Jänner)
 

Das Predigten und Fürbittenbuch - www.kirchenweb.at

1. Lesung: Num 6, 22-27
2. Lesung: Gal 4, 4-7
Evangelium: Lk 2, 16-21

 

Am ersten Tag des Jahres .... bitten wir Gott um seinen Segen für den neuen Beginn und das ganze vor uns liegende neue Jahr.

Egal, was immer es auch bringen mag, wir vertrauen, in der Hand Gottes geborgen zu sein.

Segnen heißt "Gutes sagen" - Im Wörterbuch steht: "gut, wohl, richtig reden; ... loben." - Wir erbitten von Gott ein gutes Wort, die Zusage seines Heiles.

Wir legen unsere Zukunft in die Hand Gottes. Die Zukunft soll vor uns liegen wie das verheißene Land voll Frieden und Fruchtbarkeit .

Gott schenkt uns seinen Segen in Jesus Christus. Er ist das Wort, das an uns gerichtet ist, er ist die Fülle seines Segens . In ihm schenkt Gott uns alles , und Jesus ermutigt uns: Euer himmlischer Vater weiß, was ihr zum Leben braucht. 

Es ist ganz im "Geist seines Sohnes", dass wir im Herzen dem Vater alles anvertrauen. 

Der Neujahrstag ist auch Hochfest der Gottesmutter Maria. Ihr soll
der erste Tag des Jahres - und damit auch jeder Tag des neuen Jahres - geweiht sein.

Maria hat der Welt die Fülle des Segens gebracht: Jesus Christus. Sie hat das gute Wort Gottes weitergesagt, dem Wort Gottes vertraut, sich dem Willen des Vaters vollkommen anheim gegeben. Sie hat auch dem göttlichen Kind den Namen gegeben: Jesus, und das heißt: "Gott ist Heil, Gott ist Rettung" .

Erinnern wir uns am Beginn des Jahres auch an den Namen Immanuel, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns!

Der Blick auf das Bild der liebenden Mutter wird uns sehr viel Segen und Zuversicht schenken. Frieden und Liebe strahlt dieses Bild aus, es lässt uns vertrauen, ganz in Gott geborgen zu sein.

Maria ist gesegnet unter den Frauen. Bei der Geburt ihres Sohnes und besonders auch auf ihrem Weg zu Elisabeth zeigt sich, wie Maria diesen Segen nicht für sich behält, sondern weitergibt.

Maria ist gesegnet und bringt den Segen. - Und auch wir sind berufen, gesegnet zu sein und Segen zu bringen! Wir sind zum Guten berufen.

Aaron und seine Söhne waren das Priestergeschlecht des Alten Testamentes. Wir sind das neutestamentliche Gottesvolk , sind als Christen "ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft" .

"Jeder Getaufte ist dazu berufen, ein 'Segen' zu sein und zu segnen." 

Beim Segnen bezeichnen wir uns mit dem Kreuz. Dieses Zeichen von Tod und Auferstehung ist das Zeichen des Heiles, das Zeichen des Segens. Es bedeutet für uns Schutz und Offenheit für Gott, wobei uns diese Offenheit zur Liebe verpflichtet. 

Bezeichnet mit dem Siegel des Kreuzes, wollen wir in seiner Kraft und Gnade in die Zukunft gehen. "Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert? ... all das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten der Höhe oder der Tiefe noch irgendeine Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn" in Ewigkeit.

Amen.

 

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