Fragen ?

-  Predigten und Fürbitten  -
Für Sonn- u. Feiertage, komplette Lesejahre A,B,C

www.kirchenweb.at/predigten/

18. Sonntag im Jahreskreis

Das Predigten und Fürbittenbuch - www.kirchenweb.at

1. Lesung: Ex 16, 2-4. 12-15
2. Lesung: Eph 4, 17. 20-24
Evangelium: Joh 6, 24-35

 

Im Evangelium hat Jesus gesagt: "Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt". So wird uns die Frage gestellt, worum wir uns abmühen: Was streben wir an? Wofür arbeiten wir? Was ist der Sinn unserer Arbeit? Was sind die Werte unseres Lebens? - Wofür leben wir?

Wir sollen wie die Jünger Jesus suchen, nicht aber aus dem einfachen Grund, ein sattes und bequemes Leben zu führen. Wir sollen nicht satt sein, sondern "hungern und dürsten", wie es in der Bergpredigt heißt, erfüllt sein von dem Bestreben, dass unser Leben einen höheren Sinn hat: Einen Sinn, der nicht in äußerem Wohlstand und Reichtum besteht, sondern über diese Welt hinausweist und in Gott Erfüllung findet. Für jeden Menschen bedeutet es ein inneres Glück, darum zu wissen, wirklich ein sinnvolles Leben zu führen.

Wir werden ermutigt, an Gott zu glauben. Glauben heißt vertrauen, dass alles einen Letztsinn hat in Gott, vertrauen, dass Gott alles zum Guten führt. Der Glaube hilft uns, das Leben zu meistern, auch das Kreuz anzunehmen und zu tragen. - Es gibt Menschen, die zerbrechen an ihrem Schicksal, die können nicht glauben angesichts des Leides. Es gibt aber auch Menschen, die bekennen: Wenn ich nicht meinen Glauben gehabt hätte, ich hätte dies alles nicht ertragen.

So bekennt auch das Volk Israel: Wenn Gott uns nicht geholfen hätte, wir wären in der Wüste umgekommen. Wir hätten den Weg durch die Trockenheit nicht geschafft.

Die Wüste ist ein Sinnbild für unser Leben, wo es auch so manche Durststrecken, Höhen und Tiefen, geben mag. - Müssten nicht auch wir ein Bekenntnis ablegen: Bei aller Trockenheit und Mühsal des Lebens: Gott hat uns immer weitergeholfen, hat immer die richtigen Weichen gestellt, hat alles zum Guten geführt.

So vertrauen wir immer auf eine gute Zukunft und bauen auf unsere Erfahrung, dass Glaube nicht Vermutung ist, sondern wirklich ein Feststehen in Christus. Er bedeutet uns Halt und Sinn für das Leben.

Amen.

 

Weiterführende Links:

 

Themen-Startseite:  www.kirchenweb.at/predigten/ 
Copyright © by  www.kirchenweb.at  
Alle Rechte vorbehalten.