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 Lexikon des Kochen A-Z mit Tipps und Tricks

 


 

Salz&Pfeffer Rezepte, Küchen-Lexikon Salz&Pfeffer Kochrezepte - Das Koch-Lexikon
Lexikon :  O

OEUFS Á LA COQ: Weich gekochte Eier.

ÖL, FETT: Esstipp: Hast Du größere Fettmengen allein genossen, so ist dem Körper unbekömmlich. Aber mit Gemüse u. Kartoffeln zusammen verspeist, bereitet es keine Schwierigkeiten! 

ÖL, FETT, FRITTIEREN, BRATEN, BACKEN: Nicht alle Öle u. Fette eignen sich zum Braten u. Frittieren! Bei Temp. von 180-280 C° in der Pfanne od. Friteuse darf das Fett nicht spritzen od. rauchen u. es soll Pommes Frites schön bräunen. In der Friteuse wird das fett durch mehrmaliges Erhitzen, Abkühlen, Umgießen u. Lagern stark strapaziert. Ein Fett das solchen Belastungen standhält muss folgende Eigenschaften aufweisen: Hohen Schmelz- u. Rauchpunkt, frei von Wasser, unempfindlich gegen Luftsauerstoff u. daher lange haltbar, stabil u. neutral im Geschmack sein. Als Fett bestens dazu geeignet: Kokosfett; Als Öl bestens geeignet: Speise- u. Tafelöle.
FRITTIEREN: Wenn mögl bei max. 180 C° frittieren, kleine Portionen stets nur ins Fett geben, verwendetes Fett nicht mit frischem wieder auffüllen sondern das ältere Fett zuerst aufbrauchen, nach dem Frittiervorgang das Fett durch ein Haarsieb gießen u. Friteuse reinigen, das Fett max. 6 mal verwenden, denn beim Frittieren entstehen mit der Zeit Zersetzungsprodukte, die den Rauchpunkt erniedrigen!

ÖL, FETT - NÄHRMITTELTABELLE: Öle beinhalten: Fettlösliche Vit. A,D,E (diese benötigen das Fett sowieso, damit es der Körper aufnehmen kann); Unentbehrlich für Stoffwechsel, Sehkraft, Knochenbau u. Wachstum. Unterschiede FETTSÄUREN: Gesättigte, einfache u. mehrfach ungesättigte Fettsäuren (je nach ihrem molekularen Aufbau). Lebensnotwendig (essentiell) für den Menschen sind die mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese werden daher essentielle Fettsäuren auch genannt. Unser Organismus kann sie nicht selber ausreichend aufbauen, der Mensch muss diese durch Nahrungsmittel zu sich nehmen. Unter den 7 wichtigsten ungesättigten Fettsäuren sind die bekanntesten: Linol- (ist die wertvollste), Linolen-, Arachidonsäure; Pflanzenöle sind je nach Sorte bes. reich an Linolsäure. In tierischen Fetten (Butter, Butterschmalz) ist sie nur in geringsten Mengen enthalten. Die Vit. u. Fettsäuren verringern sich bei: Hitze, Sonnenlicht, Sauerstoff. Noch voll vorhanden sind sie nur im frischem rohem Öl u. Fett vorhanden. mmFette sind Energielieferant, aber auch fettlösliche Vit., wie Vit. A, D, E, K benötigen geringe Fettmengen, um vom Körper aufgenommen werden zu können. Fette dienen als: Aromaträger, Baustoff von Zellen, Vorstufen von Gewebshormonen. Unterscheide gesättigte / ungesättigte Fettsäuren. Die einfach u. mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind lebensnotwendig für den Organismus. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind am Zellwandaufbau beteiligt. Mangel führt zu verminderten Wachstum, gestörter Wundheilung, Blutarmut, Infektanfälligkeit. Den tierischen Fetten (Butter, Butterschmalz) findet man hauptsächlich gesättigte Fettsäuren. Öl- Nährmitteltabelle*3/3* essentielle Fettsäuren

ÖL, FETTARTEN: Wichtig für gesunde Ernährung ist ausgewogene Zufuhr aller 3 Fettarten am Tag im Verhältnis 1:1:1 (1/3 gesättigte, 1/3 ungesättigte, 1/3 mehrfach ungesättigte Fettsäuren). Dies kannst Du in der Praxis erreichen wenn Du für die kalte Küche (Salate) Olivenöl, Distelöl, u. für die warme Küche (dünsten von Gemüse), Sonnenblumenöl u. zum Fleischbraten Butterschmalz verwendest. Anmerkung: Im Fleischstück selbst, sind fast nur gesättigte Fettsäuren enthalten.

ÖL, FETT - HERSTELLUNG: Öle werden in div. Verfahren gepresst (Kaltpressung, Warmpressung), extrahiert, ausgewaschen od. durch schmelzen gewonnen. Dann gereinigt, raffiniert od. veredelt u. je nach Sorte gemischt od. gehärtet. Ob flüssiges od. hartes Fett, bestimmen die enthaltenen Fettsäuren. Teste bei 20 C°: Je mehr gesättigte Fettsäure enthalten ist, desto härter ist das Fett (Rindertalg, Kokosfett). Je mehr ungesättigte Fettsäuren vorhanden sind, desto weicher u. flüssiger ist es (Sonnenblumen- u. andere Pflanzenöle)! TABELLE: (die 1. Zahl gibt den jeweiligen Gehalt in % an mehrfach ungesättigten Fettsäuren an, die 2. Zahl in % ist davon der Anteil an der besonders wertvollen Linolsäure): Saflor od. Distelöl=75%*78%, Sonnenblumenöl=65%*63%, Sojaöl=62%*56%, Maiskeimöl=51%*52%, Baumwollsaatöl=50%*52%, Rapsöl=32%*14%, Erdnussöl=31%*20-38%, Olivenöl=8-12%*9,5%;

ÖL, FETT - LINOLSÄURE: Eine essentiell hoch ungesättigte Fettsäure; Sie muss durch Nahrungsmittel (z.B. Olivenöl etc.) dem Körper zugeführt werden, da sie der menschlichen Organismus nicht selbst erzeugen kann. Sie begünstigt den Fettstoffwechsel!

ÖL - KALT GEPRESSTE: Kaltgepresste od kalt geschlagene Öle (z.B. Olivenöle) haben oft bitter-herben Geschmack u. erhöhten Vitamingehalt! Bei der Pressung bleiben Farbe, Aroma, Vitamine weitgehend erhalten, das Öl chemiefrei, die gewonnene Ölmenge aber ist gering. Aber Kaltpressung = nicht gleich Kaltpressung, auch da gibt es große Geschmacksunterschiede, wenn nicht zum Pressen stets die beste Rohware verwendet wurde. Ungeeignet sind kalt gepresste Öle zum Braten u. Frittieren, weil die Natürlichen Begleitstoffe des Öls bei höheren Temperaturen verbrennen u. der Geschmack dadurch beeinträchtigt wird. Das Öl hat hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, daher hohen Vit. E Gehalt.

ÖL: DISTELÖL od. SAFLORÖL: mind. 70% Linolsäure (ist somit von allen Ölen das gesündeste!), daher wird es auch als hochwertiges Speiseöl u. in einigen Margarinen angeboten. Wird aus den Samen der Färbedistel gewonnen. In Geschmack u. Verwendung ist es dem Sonnenblumenöl ähnlich u. vorwiegend für Speisen geeignet, die Du nicht erhitzt (Salate...), aber auch zum Braten!

ÖL: NUSSÖLE: ERDNUSSÖL ALLGEMEIN: max. 60% an ungesättigten Fettsäuren. Es wird angeboten als >huile d´arachide<. Wird aus fettreichen Nüssen der Erdnusspflanze gewonnen durch Auswaschen od. Extrahieren mit Lösungsmitteln, sodann raffiniert. Das fast farblose Öl ist sehr mild im Geschmack u. wird gerne zur Margarineherstellung verwendet. Verträgt hohe Temperaturen, eignet sich hervorragend zum Braten u. Backen! EUROPÄISCHES ERDNUSSÖL: Ist geschmacklich mild u. unaufdringlich.
AMERIKANISCHE ERDNUSSÖL: Hat stark ausgeprägtes Aroma, das sich in Dressings u. beim Braten deutlich bemerkbar macht! ASIATISCHE ERDNUSSÖL: Äußerst kräftiges Aroma u. Geschmack!! In der Farbe sehr dunkel.
ERDNUSSMARK (ERDNUSSBUTTER): Ein Erzeugnis aus Erdnussöl u. gerösteten, gemahlenen Erdnüssen, das als Brotaufstrich dient.
ERDNUSSFETT: Ist ein aus dem Öl gehärtetes Fett, das beim Backen u. Braten Verwendung findet. Bei uns nur selten im Handel.

ÖL: NUSSÖLE: ALLGEMEIN: Sie alle sind herausragend in Aroma u. Geschmack! Daher auch relativ teuer. Skeptisch sei jedoch bei billigen Nussölen, da es sich meist um Verschnitte handelt! Daher stets Blick aufs Etikett nicht vergessen. HASELNUSSÖL: Verwende es für kalte Speisen (Salate...). Es erinnert geschmacklich sehr an geröstete Nüsse. MANDELÖL: Süßes, aromatisches Mandelöl muss in dunklen Flaschen aufbewahrt werden. Verwendung in der Medizin, Kosmetik, Küche. Verwende es zum Ausreiben von Formen, Desserts, Süßigkeiten, zum Einölen von Marmorplatten für Zuckerwerk-Herstellung. WALNUSSÖL: Verwende es zum Anrichten grüner Salate. Es hat duftiges, feines Aroma.

ÖL: NUSSÖLE: STEIRISCHES KÜRBISKERNÖL: Heimat: Steiermark; Dunkel od. intensiv grün in der Farbe. Durch den ausgeprägten, aber feinen nussigen Geschmack und den frischen Geruch eignet es sich vorzüglich für Salate. Herstellung: Es wird ausschließlich aus schalenlos gewachsenen steirischen Kürbiskernen kalt gepresst. Man benötigt für 1 L fertiges Kernöl ca. 2,5 kg an Kernen. Diese werden zunächst getrocknet, dann vermahlen und in einer Knetmaschine bei max. 60 C° geröstet. Dann wird die Kernmasse (kalt gepresst) bei 60°C.
ES GIBT VERSCHIEDENE KÜRBISKERNÖLE:
ECHT STEIRISCHES KÜRBISKERNÖL: Besteht aus 100% hochwertigen, steirischen Kürbiskernen aus 1. Pressung. KÜRBISKERNÖL: Hier ist die Kernherkunft unklar (Steiermark??).
KÜRBISKERN-SALATÖL: Ist eine Mischung aus Kürbiskernöl (aus 2.Pressung mögl.) mit anderen Pflanzenölen (wie z.B. Sonnenblumenöl etc.). Es ist daher weniger wert- und geschmackvoll als pures Kernöl!

ÖL: NUSSÖLE: PECANNUSSÖL: Amerikanisches Erzeugnis; Es wird aus der Pecannuss oder Hickory-Nuss hergestellt. Mild ist der Geschmack, hell die Farbe.

ÖL: NUSSÖLE: EUROPÄSCHES SESAMÖL: ca. 44,5% Linolsäure; Speise-Würzöl für exotische Gerichte, wird in einigen Ländern der Margarine beigefügt, um diese von Butter zu unterscheiden. Sesamöl wird aus ungerösteten Samen der tropischen Sesampflanze gewonnen. Pressung kalt od. warm, extrahiert evtl. auch raffiniert. Hellgelbes, völlig geruchsfreies Öl mit angenehmen Geschmack. Verwende es stilecht zum Würzen, zu Salate, Gerichte der ostasiat. Küche.

MEXICAN., CHIN. u JAPANISCHES SESAMÖL: Genannt >ajonjoli<; Gewonnen aus gerösteten Sesamkörnern, die dem Öl eine Bernsteinfarbe sowie ein kräftiges Aroma verleihen. Verwendet als wichtigstes Öl zum Würzen. Bei uns verwende dieses Sesamöl: Zum Würzen von Salaten und orientalischen Gerichten.

ÖL: NUSSÖLE: SOJAÖL: Ist generell Rohstoff für Speise- u. Tafelöle, Margarinen, Back- u. Frittierfette. Dabei ist Sojabohne, der Samen der Sojapflanze, nicht besonders fetthaltig. Da aber Soja in großen Mengen in Ostasien, Mittel- u. Nordamerika vorwiegend als Kraftfutter angebaut wird, steht das Sojaöl sozusagen als Nebenprodukt reichlich zur Verfügung. Pressen lohnt nicht bei der mageren Bohne, es muss extrahiert u. raffinariert werden. Es hat viele ungesättigte Fettsäuren, milden angenehmen Geschmack, hellgelbe Farbe. Für alle Zubereitungsarten geeignet.

ÖL: LEINÖL: Gewinnung aus den kleinen braunen Samen der Flachs- od. Leinpflanze, die in Europa u. Asien angebaut wird. Kalt gepresst wird das Öl für Speisezwecke um seinen typischen würzigen Geschmack zu erhalten. Das gelbgrüne Öl wird in Dosen (Reformhäuser) offeriert. Auf Grund seines hohen Linolsäuregehaltes verändert sich sein Geschmack rasch u. wird unangenehm scharf! Daher kaufe stets nur kleine, verwertbare, Mengen.
MAISKEIMÖL: 35 - 85% ungesättigte Fettsäuren (Linolsäure), davon sind mehr als die Hälfte mehrfach ungesättigte also biologisch bes. wertvolle; Beliebtes Speiseöl, wird aus fettreichen Keimen des Maiskornes gewonnen. Das Öl wird durch Pressen u. Extrahieren aus den Keimen gelöst, dann raffiniert. Man erhält ein Öl von neutralen bis strengen Geschmack, das auch zur Margarineherstellung verwendet wird. Um seine wertvollen Fettsäuren zu schonen, solltest Du diese Öl vorwiegend für kalte Speisen u. Kurzbraten verwenden. (Auch zum Braten u. Backen dienlich).

ÖL: OLIVENÖLE: >KALTGEPRESSTES OLIVENÖL<: Ist 1. Qualität; Teste ob es echt u. unverfälscht ist: Es darf nach dem Schütteln in der Flasche keine Oberflächenblasen bilden! (Bei Verfälschung entstehen diese!)
>1. PRESSUNG<: Dieser Begriff garantiert für gar nichts, denn er ist nicht geschützt!!! Denn nach den geltenden Vorschriften ist jedes Öl durch eine 1. Pressung einmal entstanden!
>EXTRA NATIVES OLIVENÖL<: Öl 1. Qualität; Enthält max. 1g Fettsäure pro 100g Olivenöl;
>NATIVES OLIVENÖL<: Öl 2. Qualität; Enthält max. 2g Fettsäure pro 100g Olivenöl;
>OLIVENÖL<: Öl 3. minderwertiger Qualität; Enthält mehr als 2g Fettsäure pro 100g Olivenöl. Ist meist Mischung aus billigsten Olivenölen.

ÖL: OLIVENÖLE: LAGERUNG: Sie sollte nicht zu kühl erfolgen. Reines Olivenöl 1.Qualität hält sich 2 - 3 Jahre, ohne ranzig zu werden! Olivenöl hat einen dominierend edlen, ausgeprägten, fast fruchtigen Geschmack. Ob die Farbe des Öles hellgrün, gelb od. gold aussieht, Du kannst von ihr nicht auf den Geschmack schließen (jedes kosten)! Verwende es vor allem zu Gerichten der Mittelmeerländer (zum Braten u. Grillen), sowie zu Salaten.
GEWINNUNG: Das Öl wird aus dem Fruchtfleisch der grünen od schon schwarzen Olive gewonnen. Die Olivenbäume können 12 m hoch wachsen u. biblisches Alter erreichen. Herstellung des dickflüssigen Olivenöles geschieht in verschiedenen Pressverfahren, oft werden verschiedene Sorten vermengt, die wiederum div. Geschmacksvariationen und Güteklassen ausmachen. 1 Olive enthält 15-35% Öl beim Pressen.

ÖL: OLIVENÖLE: NATURREICHES OLIVENÖL: Jungfernöl, Olio virgine, natives Olivenöl genannt. Unbehandelt durch schonende Pressung ohne Wärmeeinwirkung, ohne chem. Behandlung. Dieses naturreine Olivenöl hat Qualitätsstufe: Extra, fein, mittelfein, je nach dem aus der wievielten Pressung das Öl stammt. >Jungfernöl extra< rinnt nach dem ersten sanften Druck aus dem Olivenfleisch heraus. Es ist von zarten, sehr hellen Grün u. von edlem Geschmack. Da diese 1. Pressung nur 12% an Ausbeute bringt, ist dieses Öl teuer! Die nachfolgenden Pressungen für >fein u. mittelfein< ergeben ein gutes Öl, das durch den stärkeren Chlorophyllgehalt intensiver grün u. kräftiger im Geschmack, wird.
NATURREINE OLVENÖLE: werden gereinigt, gefiltert, nicht raffiniert! Diese Namen darf jedes zum Genuss bestimmte Olivenöl tragen! Spätere (warm gepresste) Öle haben zu viele freie Fettsäuren , müssen daher raffiniert werden (=Raff. Olivenöl). Mischung aus nativem mit raffiniertem Öl heißt: Reines Olivenöl od. Olivenöl.

ÖL: SOJAÖL: Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind reichlich enthalten; Es lässt sich stark erhitzen, daher zum Braten u. Backen bestens geeignet! Es mundet im Allgemeinen mild, aber manche Sorten haben auch ein etwas >fischiges< Aroma!

ÖL: PALMÖL: Es wird gewonnen aus dem Fruchtfleisch der Ölpalme. Das fertige Öl schimmert orangerot! Es hat jedoch einen großen Nachteil: Es wird all zu leicht ranzig!! RAPSÖL (Rübenöl): 11 - 24% Linolsäure; Rapsöl od. Rübenöl wird aus den Samen der gelben Rapspflanze gewonnen. Der strenge Geschmack verschwindet bei der Raffination. Es ist arm an Erucasäure, die in größeren Mengen genossen schädlich ist. (Daher muss sie, bis auf kleinen Prozentsatz, aus Speiseölen entfernt werden). Rapsöl ist reich an Ölsäuren, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Vit. A u. Karotin. Raffiniertes Rapsöl ist bis 200 C° erhitzbar. Verwendung: Vorwiegend zum Kochen u Frittieren. Hingegen kalt gepresstes Rapsöl, darf nur bis max. 150 C° erhitzt werden, hat köstlichen leicht kernigen, nussigen Eigengeschmack. Verwendung: Für die kalte Küche, also für Salate, Marinaden.

ÖL: SONNENBLUMENÖL: (Bona); Gewinnung aus Sonnenblumenkernen, die auf riesigen Feldern, vor allem Osteuropa u. Österr., angebaut werden. Die ölhaltigen Kerne werden kalt gepresst od. extrahiert, das Öl naturrein od. raffiniert angeboten. Das Öl (ist nach dem Distelöl) das biologisch wertvollste, da es reichlich Linolsäure enthält. Dies u. der milde Geschmack machen das hellgelbe Öl zu begehrten Rohstoff für Margarineherstellung.
KALTGEPRESSTES SONNENBLUMENÖL: Es sollte nicht erhitzt, sondern für Salate, Rohkost Verwendung finden. Aber auch raffiniertes solltest Du nicht zu stark u. lange erhitzen, um seine wertvollen Bestandteile zu erhalten!

 

ÖL: SPEISE od. TAFELÖL: = Mischung aus versch. Pflanzenölen, die unter einem Markennamen verkauft werden. Hinweise auf verwendetes Öl sind nur dann erlaubt, wenn alle verwendeten Öle nach Art u. Anteil aufgeführt sind. Diese Öle haben weniger ungesättigte Fettsäuren als die Öle, aus einer einzigen Pflanzenart. Sie sind billiger, und zum Kochen, Backen, Frittieren geeignet!

ÖLE - SPEZIELLE: ALLGEMEIN: Herstellung in Mengen für die Nahrungsmittelindustrie, in kleinerem Umfang für die Feinschmecker- u. Diätküche, hergestellt. Industrieöle die (neben den bekannten Speiseölen) vor allem in die Margarineherstellung wandern, sind: 1) Baumwollsaatöl, ein dunkelbraunes bis schwarzrotes Öl, das aus den Samen der Baumwollpflanze gewonnen u. durch spezielle Behandlung wasserhell wird. 2) Spezielle Öle für die feine Küche (wie Öle aus Wal-, Haselnüssen, Mandeln, Senfsamen, Kürbis- u. Traubenkernen); Sie haben meist einen feinen bis würzigen, ausgeprägten Geschmack, der in Salaten am besten zur Geltung kommt.

ÖL - SPEZIELLE : TRAUBENKERNÖL: Hat hohes Maß an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (cholesterinfrei!), olivgrüne Farbe, von äußerst fetter, dicker, Konsistenz. Riecht nach Nüssen u Fisolen. Herstellung: Aus den frischen Weintraubentrestern werden die feuchten Traubenkerne ausgereiterert (gesiebt). Geringe Ausbeute, aus 10 Tonnen Trauben entnimmt man ca. 500kg feuchte Traubenkerne, welche dann unter ständigem Umrühren in einer Menge von jeweils 25kg bei ca. 70 - 80 C° getrocknet werden. Danach werden die Kerne nochmals gereinigt, Schalenreste u. Reste von Kämmen aussortiert. Schlussendlich bleiben nur 300kg zur Ölausbeute über! Nun werden diese Kerne kalt gepresst (Schneckenpresse). Aus den 300kg verbliebenen Traubenkerne werden ganze 5 Liter reines Traubenkernöl!!! Nach 14 tägiger Lagerung wird das klare Öl abgezogen, es ist genussfertig. Verwendung auf: Sulze, Kartoffelsalat, Blattsalate, saures Rindfleisch;

ÖL: WEIZENKEIMÖL: Wird aus dem Keim des Weizenkornes gewonnen. Ein hoher Gehalt an Vit. E (wird durch Sauerstoffeinwirkung zerstört, daher das Öl möglichst frisch verwenden!) u. Vit. der B-Gruppe machen es zu einem beliebten Speiseöl. Farbe goldgelb, typischen feinen Getreidegeschmack. Bes. geeignet für kalte Speisen u. Salate.

ÖL - QUALITÄTEN: Der Ölbaum ist im wilden Zustand strauchartig mit dornigen Zweigspitzen. Kultivierte Bäume werden 6 - 8m hoch u. besitzen dornenlose Äste. In den Monaten Mai bis Juni ist der Ölbaum mit duftenden, kleinen gelblich weißen Blüten bedeckt. Das immergrüne Laub ist lederartig unterseits dicht mit schuppenförmigen Haaren bedeckt. Früchte ca. 4cm lange, dunkelviolett bis schwarze sog. Steinbeeren. Ernte jener von Nov. bis ende Jänner. Früchte kommen sofort in die Presse.
1.QUALITÄT: KALTE PRESSUNG: Dieses >Jungfernöl<, wird nur durch leichte Pressung der Steinbeeren gewonnen, ohne die Kerne zu zerdrücken! Ohne Wärmeanwendung u. Beimengungen!
2.QUALITÄT: PROVENCEÖL: Die Pressung darf bis zum zermalmen der Kerne gesteigert werden, aber ohne Wärmeeinwirkung.
3.QUALITÄT: BAUMÖL: Gewinnung durch neuerliche Pressung der Rückstände aus der Provenceölproduktion durch Wärmeeinwirkung. Baumöl wird nur für techn. Zwecke u. Seifenerzeugung verwendet!

ÖL - PRESSUNGEN: Olivenöldose von Firma: OLIO EXTRA VERGINE DI OLIVIA in der >Sasso-Golddose< wird durch schonende 1. Pressung der kalten, frischen Oliven gewonnen (1. Pressung am Besten aber am teuersten). Durch seinen vollfruchtigen aromatischen Geschmack eignet es sich bestens für Salate sowie kalte Speisen (Extrawurst in Essig u. Olivenöl u. dgl.). Italiener kochen auch mit Olivenöl, weil es schmackhaft und besonders bekömmlich ist. Zum Braten wenig geeignet, da sein Siedepunkt weit unter norm. Öl liegt (raucht, stinkt). Es ist auf Grund seines Anteils an ungesättigten Fettsäuren besonders leicht verdaulich, enthält Vitamine A u. E. OLIO DI OLIVIA (in der grünen >Sasso-Dose<) ist bereits nur raffiniertes Olivenöl, welches jedoch mit kalt gepressten veredelt wird. Es mundet neutraler und ist für Salate, zum Kochen, Braten, Backen geeignet. Die Öle benötigen Lichtschutz (in den Dosen voll gegeben). Siehe auch unter ACETO SASSO (Weinessig).

OLIVEN:
Oliven kaufen mit oder ohne Kern?
Oliven mit Stein zu kaufen, ist sicherlich die bessere Wahl. Da die Frucht noch vollständig geschlossen und somit deren Geschmack nicht wesentlich vom Essig oder Salzwasser, worin sie eingelegt wurde, beeinträchtigt ist. Allerdings in der Küche wird es dann doch manchmal etwas umständlich, wenn es in vielen Rezepten heißt: "Schneiden Sie die Oliven vom Stein". - Trick: Einfach geht das Entsteinen der Olive, wenn man hierfür einen herkömmlichen Entsteiner für Kirschen nimmt.

OLLA POTRIDA: Spanischer Suppentopf aus Geflügel, Fleisch und Kichererbsen.

OMELETTE, PFANNKUCHEN: PALATSCHINKE ( CREPES ): Palatschinken od. Crepes-Pfannen sollten beschichtet sein. Erhitze darin wenig Butter, gieße die Masse, welche bereits 30 Min. rastete, ein und verteile sie durch Hin- u Herdrehen (ausgießen) der Pfanne. Desto dünner um so schmackhafter. Wenden nicht vergessen. Variation: backe in den Teig kleine Apfel-, od Birnenstücke etc. oder gehackten Kräutern (Petersilie, Schnittlauch etc.), Paprikawürfel, Maiskörner, Schinkenstreifen etc. mit ein. Fülle sie süß mit Marmelade, Nuss-Nougataufstrich (Nutella), Powidel oder fülle sie mit Fleisch-Sugo etc.; Schlage sie zu einem Dreieck zusammen od. rolle sie klassisch ein. Bestreue sie mit Zucker, Schoko-Sauce, Fleischsaucen, Käse den Du kurz durch überbacken schmelzen lässt. Oder lasse sie leer und verwende sie dünn geschnitten als Fritatte für deine Suppe!

OMELETTE SURPRISE: Heißt: Gefüllte Palatschinke. Das »Überraschungsomelette« ist eine köstliche Süßspeise. Genueser (siehe) Biskuit wird auf einer Omelettplatte oval ausgelegt. Hierauf dressiert man pyramidenförmig Rahm- oder Fruchteis. Das Ganze wird mit einer (siehe) Meringuemasse bedeckt. Im heißen Ofen wird das Omelett dann kurz gebräunt, warm kommt es auf den Tisch. Überraschend ist es deshalb, weil das Eis, obwohl im Ofen gebacken, dank der Meringuemasse nicht schmilzt: eine heiß-kalte Überraschung.

OMELETTE SOUFFLEE: Schaumspeise aus Eiern im Ofen aufgezogen.

OMELETTE STEPHANIE: Palatschinke mit Kompottfrüchten gefüllt.

OMELETTE ROTSCHILD: Mit Fruchtsalat.

ORLY: Fleisch oder Fischfilet in Backteig.

OREGANO: Wilder (siehe unter Gewürze) Majoran aus Italien. Man würzt damit Tomatengerichte, Suppen, Fisch und Pizza.

OSSO BUCO: Osso buco heißt wörtlich Übersetzt: Knochen mit Loch. Italienisches Gericht aus Kalbshaxen, die in Scheiben geschnitten und mit Tomaten und Sellerie geschmort werden.

VEGETARIER: Sie sind in verschiedene 7 Gruppen eingeteilt, je nach dem was sie essen.
1.) VEGETARIER: Sie sind Anhänger der pflanzlichen Ernährung. Essen alles außer Fleisch.
2.) VEGANER: Sie essen überhaupt gar nichts, das vom Tier stammt. Somit auch keine Eier od. Milch. (Medizinisch gesehen, leiden sie meist unter Eiweißmangel).
3.) LACTOVEGETARIER: Essen kein Fleisch, keine Eier, aber Milchprodukte. (auch sie leiden meist unter Eiweißmangel).
4.) OVOLACTOVEGETARIER: Essen kein Fleisch, aber Milchprodukte und Eier.
5.) >PUDDINGVEGETARIER<: Essen kein Fleisch, dafür stopfen sie sich mit Süßigkeiten voll. (Von echten Vegetariern verspottet).
6.) >ROHKÖSTLER<: Essen alles, aber nur in Rohform. Produkte werden nur bis max. 45 C° erhitzt.
7.) >FRUTARIER<: Ernähren sich ausschließlich von Früchten. Und auch nur von jenen, die von den Bäumen fallen! (Sie leiden meist unter Eiweißmangel).

OXALSÄURE: Eine organische Säure vieler Pflanzen; Sie ist eine zweibasische Karbonsäure (ein Oxydationsprodukt des Alkohols Glykol). Ihre Salze, feinste Kristallteilchen sind die Oxalate. Die Säure kommt in Pflanzen (Gemüse, Obst, Salate) vor.

 

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