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 Lexikon des Kochen A-Z mit Tipps und Tricks

 


 

Salz&Pfeffer Rezepte, Küchen-Lexikon Salz&Pfeffer Kochrezepte - Das Koch-Lexikon
Lexikon :  G

GALANTINE: Ist eine Rollpastete. Diese Art Pastete gibt es als Geflügel- und Entengalantine. Kalbfleisch, Schweinefleisch, Spickspeck, Hühnerfleisch und die gedämpften Schalotten durch ein Sieb treiben oder durch den Wolf drehen. Diese Masse auf Eis durcharbeiten, nach und nach Eier, Rahm, Fleischwürfel, Trüffel und Pistazien zugeben. Das Ganze dann auf die ausgebreitete Geflügelhaut legen, länglich formen und zunähen. Diese »Wurst« in ein Tuch binden und im Geflügelfond weich kochen. Im Sud langsam erkalten lassen, vor dem vollen Erkalten noch leicht pressen, aus dem Tuch nehmen und mit Gelee überglänzen.

GALLERTE: Aspik, Gelee und Sülze.

GARBÜRE: Dieser Eintopf, der hauptsächlich aus Kohl, Bohnen, Speck, Kartoffeln und Schweinefleisch besteht, kommt aus der Provence, dem Süden Frankreichs. Dazu gibt es geröstete Baguette.

GANS KNUSPRIG BRATEN: Geflügel kurz vor Ende der Bratzeit mit Salzwasser einpinseln. Kurz retour in den Ofen, bis Haut im nu knusprig geworden ist.

GAREN:
LANGSAMGAREN (nach Roastbeefart): Ganze Bratenstücke (Rind: beste Teilstücke vom Rücken u Knöpfel, z.B. Roastbeef) schröpfen, würzen u in Pfanne scharf anbraten. Dann im Backrohr bei starker, trockener Hitze (ohne Flüssigkeit) am Rost gegart. Beim Braten im Rohr bildet sich durch die Rundum-Hitze schnell eine Kruste.
BEI STARKER HITZE IM ROHR BRATEN: Bei 220-240 C° anbraten, dann bei 180 C° bis zum gewünschten Garpunkt fertig braten.
BEI GERINGER HITZE: Braten bei 80-110 C°. Empfehlenswert für Bratenstücke nach Roastbeefart, da sie saftig bleiben! Hierbei soll die Kerntemperatur (Bratenthermometer in Bratenmitte einstechen) 50-60 C° Fleisch innen blutig, ideal 60-70 C° innen rosa, 80 C° durchgebraten (aber hart).
BACKROHR: Vorheizen auf 90 C°, Fleisch pro kg 90 Min. auf Rost garen (in der Halbzeit wenden).

GARMETHODEN: Siehe auch unter: Abbacken, Anbraten, Andünsten, Backen, Blanchieren, Bläuen, Bouillir, Braten, Cuire à vapeur, Cuire au four, Dünsten, Frire, Gratinieren, Grillen, Pochieren, Poëlieren, Sautieren.

GARNELE: Shrimp oder Crevette genannt. Krebsart, im Meer vorkommend. (Nordseegarnele wird Krabbe genannt).

GÄRTNERINNEN ART: Auch Jardiniere genannt. Fleischgerichte oder Suppen, mit verschiedenen Gemüse dabei.

GARNIEREN - ALLGEMEINES: Du kannst Orangen-, Zitronen-, Gurken- od. Wurstscheiben von der Mitte nach außen 1 mal einschneiden und sodann s-förmig drehen. Du kannst Gurken, Kartoffeln, Rettich etc. mit einem Spiralschneider ringförmig zur langen Girlande schneiden. Du kannst aus 1 harten Tomate ein Körbchen mit scharfen Messer herausschneiden. Du kannst Radieschen Blütenartig einschneiden (nur die Schale) und sodann in Wasser für 10 Min. legen. Du kannst Tomatenschale von oben beginnend ringförmig girlandenartig schneiden. Diese Schale zusammendrehen, schon ist daraus eine Rose geworden. Z.B. Olive in die Mitte davon dekorieren. Schneide eine Tomate auf der Oberseite 3-4 mal fächerartig bis zur Mitte ein. Stecke in die geschnittenen Fächer z.B. Eierscheiben. Schneide ein Wurstrad ein mal von der Mitte nach außen. Nun drehe daraus ein Stanitzerl das Du befüllen kannst.

GARNITUR: Ein- oder Umlage einer Speise, bestimmte Zubereitungsart oder Beilagen, die dem Gericht den Garniturenbeinamen geben.

GARPROBE BEI GROSSEN GANZEN BRATENSTÜCKEN (z.B. von 1,5kg): NADELPROBE 1: Hast Du einen Braten im Rohr u. möchtest wissen ob er bereits innen >durch< ist, so wende folgenden Trick an: Eine Spicknadel bis zur Mitte in den Braten stechen, kurz stecken lassen. Herausziehen u. an Deine Lippe halten. Fühlst Du an Deiner Lippe das sich die Nadel gleichmäßig erwärmt hat, ist der Braten durch!
GARPROBE BEI BRATENSTÜCKEN - NADELPROBE 2: Fleisch an der dicksten Stelle einstechen: Roter Saft tritt aus, so ist das Fleisch innen noch roh. Trüber Saft, so ist das Fleisch innen noch rosa, klarer Saft tritt aus, das Fleisch ist innen bereits schön durch.

GAREN: FLEISCH MAGERES/FETTES FLEISCH GAREN: Je magerer das Fleisch ist, je weniger Hitze solltest Du verwenden u. um so langsamer sollte das Fleisch gegart werden. FLEISCH & SUPPENWÜRFEL: Verwende so lange das Fleisch gart keinesfalls Suppenpulver od. streu Suppenwürfel (Instantwürfel) ein! Ansonst würden Suppe u. Fleisch unnatürlich rötlich werden. Erst nach abgeschlossenen Garvorgang hinzugeben.

GARPUNKTE: UNTERSCHIEDLICH GEWÜNSCHTE GARPUNKTE: Steaks und Pfannengerichte wünscht man vielfach mit unterschiedlichem Garpunkt. Es bildet sich beim Braten immer eine Außenkruste, innen ist die Garung jeweils verschieden, je nach Länge der Bratzeit. Der Kern des Fleischstückes wird dabei als letzter Teil vom Garungsprozess erreicht.

GARVERLUST, GARVERLUSTE: Wildfleisch hat geringere Garverluste als normale Schlachttiere. Abrechnen muss man natürlich immer: Den Verlust durch Knochen und Sehnen/Häute. Biofleisch hat kürzere Zubereitungsdauer und weniger Garverluste (schrumpft weniger ein) als übliches Schlachtfleisch. Der Garverlust beträgt bei professionellen Edelstahlgeräten generell maximal 8% - beim herkömmlichen Garen hingegen bis zu 20%. Beim Niedertemperaturgaren liegen die Garverluste nur bei 5-12 % verglichen mit bis zu 20% bei der konventionellen Garmethode.

GASHERD - ELEKTROHERD

Elektroherd (Grad) Gasherd (Stufe)
160 1
170 1-2
180 2
190 2-3
200 3
210 3-4
220 4
230 4-5
240 5
250 5-6
260 6
270 6-7
280 7
290 7-8
300 8

GAZPACHO: Kalte Suppe aus Paprika, Gurke, Tomaten, Knoblauch und Öl.

GEFRIERBRAND: Ist ein häufiger Fleischfehler bei tief gefrorenem Fleisch. Hervorgerufen durch starken Wasserentzug aus dem Gewebe. Er ist sichtbar durch verfärbte Stellen an der Fleischoberfläche. Ursache hierfür ist die zu dicht anliegende od. beschädigte Verpackung. (Kommt bei Geflügel am häufigsten vor).

GEKRÖSE: Bezeichnung für Magen, Darm und Netz der Schlachttiere.

GELATINE: Sie ist ein wichtiges Hilfsmittel in der Küche. Ist ein farb- u. geschmackloser Gelierstoff der viel Eiweiß enthält! Gewonnen wird sie aus Knochen, Knorpeln und Tierhäuten. Gelatine wird zum Binden u. Steifen von Pudding, Tortenfüllungen u. Cremen, sowie, Presskopfwurst, Aspik, Chin.-Suppen, Gummibärchen verwendet. 10g Gelatine bringen 1/2 L Flüssigkeit zum Gelieren. Vor Gebrauch sollte Gelatine immer in kaltem Wasser eingeweicht werden. Jedoch Auflösen kannst Du sie stets nur in warmer (heißer) Flüssigkeit! Wenn möglich, sollte man sie niemals aufkochen, da sie ein Stock- und kein Bindemittel ist. Im Handel gibt es Gelatine in Blattform u. als Pulver, für Einmach u. Dekorzwecke auch rot gefärbt.

GELBE RÜBE: Heißt Karotte, Möhre, oder Hasenfutter.

GELEESÜSSWAREN: Geleeartikel weisen zarte, kurze Struktur auf. Sie werden aus Zucker, Glucosesirup, Geliermitteln hergestellt. Neben Geliermittel können zur Veränderung der Verzehreigenschaften auch Gelatine u./od. Stärke verwendet werden. Ihr Restwassergehalt ist 18 - 22%. Fruchtsäfte u./od. Essenzen geben den Geleeerzeugnissen das Aroma. Die Verwendung von Farbstoffen ist zulässig. Geleesüßwaren werden in Form von Früchten (Geleefrüchte), wie Orangenscheiben, Himbeeren, Ananas, u. in Ringformen mit glasierter od. gezuckerter Oberfläche angeboten.

GIBIER: Unter diese Bezeichnung fällt die ganze Palette des Wildbrets: Ob Reh, Wildschwein oder Fasan, alles umschließt das französische Wort »gibier«. Nicht nur das Haarwild, sondern auch das Wildgeflügel fällt in diese Kategorie.

GINKGO BILOBA: Der Ginkgo Biloba Baum wird in China seit über 5000 Jahren zur Gesundheitsvorsorge eingesetzt. Blätter-Extrak ist eine natürliche Substanz um das Gehirn- und Gedächtnisfunktionen (Gehirndurchblutung wird gefördert) zu fördern. Durchblutung von Händen u Füßen wird auch verbessert.

GLACE: Brühen und Grundsaucen, die glasieren und erstarren, weil sie stark reduziert sind. Glace de viande (siehe Fleischextrakt) ist in kaltem Zustand völlig fest. Auch für Eis und für die Zuckerglasur wird das französische Wort benutzt.

GLASREINIGUNG:
KRISTALLGLÄSER: Wasche diese stets nur mit kaltem Wasser !!! Denn durch Wärme verlieren sie ihren Glanz u werden trüb !
TRÜBE GLÄSER: Werden wieder klar, wenn sie mit Zitronensaft gereinigt werden! Äußerst trübe Gläser stelle für längere Zeit in eine Mischung aus Holzasche u Salmiak.
BIERGLÄSER: Niemals mit Spülmittel säubern! Verwende stets nur klares, warmes Wasser, sonst bildet sich später kein Bierschaum!
GLASBELAG ENTFERNEN: Mit etwas Essig im Spülwasser.
VASEN u FLASCHEN (enghalsige): Befülle diese mit einigen Reiskörner u etwas Essigwasser. Schüttle so lange, bis der Schmutzbelag entfernt ist.

Glasreinigung- FENSTERSCHEIBEN: BEDINGUNGEN: Nicht bei kalten Außentemperaturen reinigen, da dann das Glas besonders spröde ist. Auch vermeide es bei strahlendem Sonnenschein, denn dann trocknet das Wasser auf dem Glas zu rasch ein, so dass die Scheiben streifig werden. Daher erledige Fensterputzen Früh, Abends od an bewölkten Tagen. TÜCHER: Zum Reinigen verwende Krepp-, Zeitungspapier od. Fensterleder! Letzteres erhältst du weich u geschmeidig, in dem du es nach Gebrauch in lauwarmen Salzwasser auswäscht. Zum Nachpolieren der Fensterscheibe verwende u.a. kaputte Nylonstrumpfhosen! Die Materialstruktur bewirkt, das Streifen u Schlieren am Glas verschwinden. BEMALTES BUNTGLAS: Verwende hierfür niemals handelsübliche Fensterreiniger! Die Farben könnten sich leicht ablösen! Staube sie besser nur mit weichem Tuch ab.

Glasreinigung- GLASREINIGER: Spare dir diesen, verwende einfaches Wasser mit etwas Essig vermengt! SCHUTZSCHICHT: Zusätzlich ins Putzwasser einige Tropfen Glycerin gegeben verhindert, das Staub, Schmutz, Regentropfenspuren leicht auf der Scheibe haften bleiben!
VERHINDERE ANFRIEREN: Das Zufrieren der Scheiben im Winter kannst du unterbinden, wenn du ins Putzwasser zusätzlich einige Tropfen Brennspiritus od Salmiakgeist gibst!
BLINDE SCHEIBEN: Werden wieder durchsichtig, wenn du jene mit Leinöl bestreichst. Nach 1 Std. Einwirkzeit mit Papier wieder entfernen. Anschließend wie gewohnt Fenster putzen!
KLEBEBANDSPUREN: Beseitige hartnäckige mit Nagellackentferner.
ANSTREICHFARBE: Daneben gepinselt? Entferne es mit Salmiak.
AUSSENJALOUSIENGURTE: 1 mal pro Monat mit Kerze einwachsen. Dadurch werden sie nicht brüchig!

Gläser- TIPPS FÜR DINGE AUS GLAS: GLASSPRUNG VERHINDERN: Damit Gläser, Glasschüsseln, Glasteller etc. nicht springen, wenn du heiße Speisen, Suppen od. Getränke einfüllst, solltest du diese vorher auf ein feuchtes Tuch stellen!!
GESPRUNGENE VASE: Undicht? Gieße den Sprung von innen mit flüssigen Kerzenwachs aus! Kleinere Risse kannst du auch mit Nagellack bestreichen. Schon ist die Vase wieder wasserdicht.
LÖSEN VON GLÄSER: Ineinandergestellte Gläser lassen sich nun nicht mehr lösen? Stelle das untere Glas in warmes Wasser, gieße kaltes in das obere Glas.

GLASIEREN VON WEISSEM FLEISCH u GEFLÜGEL: Zubereitungsart: Wie beim (siehe) Braisieren, nur bei etwas geringerer Hitze, wird das Fleisch angebraten, zum Ablöschen wird (siehe) Fond brun verwendet. Einkochen lassen, den Topf, der im Ofen steht, zudecken und bei geringerer Hitze das Fleisch dämpfen, erneut ablöschen und glasieren lassen.

GLASUREN FÜR MEHLSPEISEN: Um Deiner Glasur den richtigen Glanz zu verleihen gib in die noch zimmerwarme Glasur 1 TL geschmackneutrales Öl! Gut verrühren.

GLATTRÜHREN: Suppen, Saucen so lange rühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind.

GLUCOSE: Chemische Bezeichnung für Traubenzucker.

GNOCCHI, NOCKIS, NOCKERL: Nockerl, kleine Knödel aus Grieß oder Kartoffeln. (Italienischer Ausdruck). Siehe Kochrezept unter Rezepte.

GOURMAND: Französisch: gierig, gefräßig. Es bezeichnet, im Gegensatz zum (siehe) Gourmet, jemanden, der gern gut und vor allem viel ißt.

GOURMET: Der Feinschmecker. Früher war damit auch der Weinkoster gemeint.

GRATIN, AUFLAUF oder SOUFFLE? AUFLAUF: Überbegriff für pikante bis süße Speisen, die aus mehreren Zutaten bestehen u im Ofen überbacken, oft mit längerer Garzeit, werden. Dabei können auch rasche Gratins (Ausnahme Kartoffelgratin) od. leicht luftige Souffles Aufläufe sein!
GRATIN: Bezeichnung für bei starker Oberhitze im Rohr Überbacken, bei meist kurzer Garzeit; Ein Gratin besteht oft nur aus 1 Schicht, die nicht lange garen muss. Gratinformen sind großflächig mit niederen Rand. Koch-Tipp: Um wässrige Gemüse-Gratins ( Melanzani, Zucchini, Kürbis etc.) zu vermeiden: Gemüse in Olivenöl kurz anbraten, würzen. Nun lässt es beim Gratinieren kaum noch Wasser und es erhält dadurch noch besseren Geschmack!
SOUFFLE: Ist bes. luftig, da es durch den hohen Gehalt an steif geschlagenem Eiweiß aufgeht. Souffle-Form hat einen hohen Rand.

GRATINIEREN BEDEUTET: Ein bereits fertiges Gericht unter starker Oberhitze im Backrohr zu bräunen; Überbacken, braun backen oder auch mit Käse überbacken, wobei zu beachten ist, dass nur Käse mit höherer Fettstufe zum Gratinieren geeignet ist, wie z.B. Gouda (magerer Käse würde nicht schmelzen).

GRATINIEREN MIT: Z.B.: Geriebenen Käse über das fertige Gericht streuen. 20 dag Obers, 1/4 L Milch, Salz&Pfeffer gut vermischen u übergieße das Gericht. Belege es mit Butterflöckchen. Nun Gratin im Backrohr goldbraun überbacken.

GRIECHISCHE KÜCHE: FILLOTEIG: Papierdünner Teig, der dem hiesigen Strudelteig sehr ähnlich ist. Du kannst ihn gut ersetzen durch tief gefrorenen Blätterteig od. fertigen Strudelteig.
GIROS: Grillspieß welcher sich senkrecht vor dem Grill dreht. In eigenen Restaurants offeriert. Schweinefleisch (kein Schaffleisch wie beim türkischen Döner Kebab) wird in hauchdünne Scheiben geschnitten u über Nacht mariniert (z.B. in Olivenöl, geriebenen Zwiebel, Oregano, Pfeffer).
MASTIX: Das Harz des Mastix-Baumes wird in der griech. Küche in Pulverform als Würzmittel von Gebäck verwendet. TAHIN: Paste aus Sesam hat eine bindende Wirkung. Verwendung: Suppen, Saucen.
TARAMAS: Fischrogen, bevorzugt vom Karpfen;
TZATZIKI: Gurkensalat mit Joghurtdressing.
WEINBLÄTTER: Gefüllt mit Reis kalt als Vorspeise gereicht. Oder mit Faschiertem gefüllt u in Eier-Zitronen-Sauce als Hauptspeise kredenzt. Verwenden kannst Du frische Weinblätter (hierzulande oft im Frühling u Sommer am Markt) oder eingelegte.

GROG: Mischung von heißem Wasser, Cognak, Rum oder Arrak und Zucker.

GRISSINI: Dünne, rösche Brotstangen - eine Spezialität aus Italien.

GROSSE PIECE: Braten, der im Ganzen serviert wird.

GANZE BRATEN: RINDSBRATEN IM GANZEN STÜCK: FLEISCHSTÜCKE VOM RIND: Tafelstück, Tafelspitz, Kavalierspitz, weißes Scherzel, Hüferscherzel (Hüferl, Hieferl, Hüftscherzel), Schulterscherzel, dicke Schulter, mageres Meisel (falsches Filet, Schultermeisel), Lungenbraten (Filet), Rostbraten (Hochrippe), Beiried (Roastbeef), Nuss (Zapfen, Kugel). ZUBEREITUNGSTIPPS: BRATEN: 1,5kg Rindfleisch im Ganzen wird gespickt (möglichst parallel zum Faserverlauf mit Messer einstechen u mittels Kochlöffelstiel vergrößern) mit Stiftchen von: Karotten, Sellerie, u eingefrorenem grünem Speck (ungeselchter, ganz weißer). Bratenstück rundum mit Senf bestreichen, Salz&Pfeffer. In Bratpfanne Butterschmalz erhitzen, Bratenstück mit fettreicher Seite nach unten einlegen. Rundum scharf kurz anbraten. Fleisch herausnehmen u in Bräter (Bratform) legen.

Ganzer Braten: RINDSBRATEN IM GANZEN STÜCK: SAUCE: Gehackte Zwiebel (u evt. Wurzelgemüse) im Bratenrückstand goldgelb anrösten. Tomatenmark hinzufügen, 15 Sec. mitrösten, mit Rotwein u Suppe aufgießen. Diese Sauce zum Bratenstück hinzufügen. Gewürze beilegen. HITZE: Im Backrohr bei 110 C° ohne Deckel ca. 3 Std. braten! Öfters mit wenig Suppe untergießen. Fertig! SAUCE BINDEN: Nachdem das fertige Bratenstück aus dem Bräter genommen ist, Sauce mit Mischung aus Rotwein (od. Sauerrahm, Creme fraîche, Creme double, Obers) u glattem Mehl binden. BRATEN WARMHALTEN: Im Backrohr bei 70 C° Backblech mit Wasser befüllen. Bratenstück in Alufolie eingewickelt auf Gitter legen u ca. 10cm über das Backblech schieben. Oder: Am Herd zugedeckt im Wasserbad warm halten. EINFRIEREN: Mit der Sauce über Monate haltbar!

GRÜNE BOHNEN: Fisolen (Gemüse).

GRUYERE: Fettkäse. Er kann für Käsefondue verwendet werden, ist aber auch auf Käseplatten zu finden.

GUMMISÜßWAREN: Gummibonbons, -schnüre, -bärchen, usw.; Sie bestehen aus: Zucker, Glucosesirup, Invertzucker, Aromastoffen; Kaufähigkeit, Elastizität, äußeres Aussehen, werden durch die Art des verwendeten Geliermittels (gereinigten Pflanzengummi der von Akazienbäumen gewonnen wird), Gelatine (die von Tierhaut gewonnen wird), geschlagenem Eiweiß od. Stärke, bestimmt. Durch schaumig schlagen der Masse bzw. eines Teiles der selben können Farbe u. Konsostenz der Gummisüßwaren (z.B. zweifarbige Comix- od. Tierfiguren) verändert werden. Sie alle werden ohne Säurezusatz hergestellt u. in Hütchen od. Pastillenform angeboten. Zum Unterschied: Gummisüßwaren mit Säuresalz, meist Zitronensäure, verändert die Aromatisierung. Sie werden überwiegend in figürlicher Form, wie Bärchen, Buchstaben, etc. angeboten.

GERUNDETE BRÜHE: Sämig gekochte Brühe.

GELEES: Sulzen, Fleischsulz (Gelée de viande), Geflügelsulz (Gelée de volaille) und Fischsulz (Gelée de poisson) sind die geläufigsten. Die Fleischsulz entsteht aus Knochen, Kalbsfüßen und Schwarten, die blanchiert werden. Mit kaltem (siehe) Fond blanc aufgießen, aufkochen und mit einem (siehe) Bouquet garni etwa fünf Stunden langsam, nicht zugedeckt ziehen lassen. Abschäumen und entfetten. Durch ein Tuch passieren und klären. Mit Madeira verfeinern. Sollte das Gelee nicht richtig binden, kann es nochmals eingekocht und mit wenig Gelatine nachgesteift werden.

GELEESPEISEPULVER ist aus: Gelatine, Zucker, Säuerungsmittel, natürlichen u. Natur identen Aromastoffen u. Farbstoffen zusammen. Sie werden mit Wasser u. Zucker aufgekocht. Teilweise kannst Du das Wasser durch Fruchtsaft ersetzen.

GELIERMITTEL: Als Geliermittel gelten neben Blattgelatine auch Gelierpulver und Kalbsfüße, Kalbsköpfe und Schweineschwarten. Diese werden in Wasser weich gekocht; dabei gehen die Geliermittel in das Wasser über. Der (siehe) Fond wird passiert und dient als Gelierstoff, den man wie Blattgelatine den Brühen zusetzen kann.

GENUSSSÄUREN: Die häufigst eingesetzten Genusssäuren im Haushalt und in der Nahrungsmittelindustrie sind: Apfel-, Wein-, Essig- und Zitronensäure.

GERVAIS DOUBLE: Diese Mischung aus Crème double und Frischrahmkäse wird vor allem in Frankreich verwendet: als kühle und erfrischende Zutat zu frischem Obst oder, gesüßt, als selbständige Nachspeise.

GESCHIRRSPÜLMASCHINE - BESTECKREINIGUNG: BESTECK GENERELL: Stets mit den Griffen nach unten in die Maschine einlegen! Dadurch werden Gabelzinken u Klingen besser gereinigt. KERAMIKGRIFF-BESTECK: Frage nach, ob es geschirrspültauglich ist! Wenn nicht, können sich die Griffe lösen!! Wenn ja, dann im Spüler stets nicht zu eng einschlichten!

GESCHMACKSSINN: Er wird auch mit der Zunge wahrgenommen. Die Zunge ist in so genannte Geschmacksfelder eingeteilt: Vorne, auf der Zungenspitze schmeckt sie das Süße. Beiderseits seitlich etwas dahinter schmeckt sie salziges. Wieder dahinter beiderseits schmeckt sie saures. Ganz hinten in der Mitte schmeckt sie das Bittere. Nun wirst Du sagen, es gibt aber noch mehr Geschmacksempfindungen. Richtig, aber die schmecken wir nicht mit der Zunge, sondern die riechen wir mit der Nase!! Zunge und Geruchssinn ergibt den Geschmackssinn. Die Zunge besteht aus vielen kleinen Kapillaren (Pünktchen), die den Geschmack wahrnehmen. Kinder haben (viele Kapillare) sehr guten Geschmackssinn, dieser lässt jedoch bei jedem Menschen im Alter nach (man bekommt weniger Kapillare)! Daher munden Kindern oft z.B. Kohlsprosserl nicht, weil viel zu bitter. Ein Erwachsener hingegen empfindet den Geschmack bereits als angenehm! Darum salzen und pfeffern manche Menschen ihre Suppe zum Beispiel stets nach, währenddessen andere sie als zu sauer und zu scharf empfinden. Das bedeutet, das ein und selbe Produkt kann unterschiedlich munden!

GESCHMACKSVERSTÄRKER - GLUTAMAT: Pflanzliche Eiweißbausteine (Glutamat), die den Eigengeschmack bestimmter Lebensmittel (speziell Fleisch und Gemüse) verstärken.

GESCHNETZELTES: Als Emincé auch bezeichnet. Hauchdünnes, streifig geschnittenes Kalbfleisch in Butter gebraten. (Schweizer Spezialität).

GETREIDE - HALTBARKEITSDAUER: Ganze Körner behalten, trocken, luftig u. kühl gelagert, Jahre, fetthaltige wie der Hafer mindestens aber 1 Jahr lang ihre Qualität. Das gilt für alle Getreidearten, deren Keime vorher abgetrennt wurden. Grob zerteiltes od. bearbeitetes Getreide wie Flocken, Graupen, Schrot, Grieß sollten spätestens nach 6 Monaten aufgebraucht werden. Vollkornschrot, der noch fettreichen Keim enthält, kann nach einigen Wochen schon ranzig werden. MEHL: das ebenfalls trocken, kühl u. luftig gelagert werden muss, hat 2 Monate lange die beste Qualität! Hält sich aber ca. 1 Jahr lange. Vollkornmehl sollte allerdings spätestens nach 4 Wochen bereits verwendet worden sein!

 

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