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 Obst, Obstsorten - Lexikon
Kernobst, Beerenobst, Traubenobst, Kernobst, Schalenobst,
Steinobst, Südfrüchte, Trockenfrüchte, Exotisches

 


 

Salz&Pfeffer Rezepte, Küchen-Lexikon Salz&Pfeffer Kochrezepte - Das Koch-Lexikon
Obst...
 

ALLGEMEINES ÜBER OBST:

Obst- Trinken?
Hast Du soeben Frischobst verzehrt, so trinke darauf kein Wasser! Denn dadurch wird Dein Magensaft zu sehr verdünnt, Du bekommst Völlegefühl.

INHALTSSTOFFE: Nährstoffe, Mineralstoffe, Vit.; Ca. 80-85% Wasser (Melonen 95%) daher kalorienarm. FRUCHTSÄUREN: Geben jeden Obst seinen sortentypischen Geschmack. PEKTINE: Können durch ihre hohe Quellfähigkeit im Darm Bakterien resorbieren. GERBSTOFFE: Unterstützen diesen Prozess u. wirken zudem entzündungshemmend. EINFACHE KOHLEHYDRATE: In Form von Frucht- u. Traubenzucker, die im Körper leicht löslich sind. ZUSAMMENGESETZTE KOHLEHYDRATE: Sind Zellulose (Stärke u. Ballaststoffe). BALLASTSTOFFE: Fördern die Verdauung. Sie sorgen für die mechanische Bewegung des Darms. So wird die Aufnahme von Eiweiß, Fett u. einfachen Kohlehydraten, von Vit. u. Mineralstoffen gefördert u. die Darmtätigkeit gefördert.

OBST u. GEMÜSE LAGERUNG: Tomaten u. Kartoffel mögen kein anderes Gemüse anbei gelagert! Denn nicht alle Gemüse >mögen< sich bei gemeinsamer Lagerung! Obst u. Gemüse sind lebendige Organismen, dessen Stoffwechsel auch noch nach der Ernte weiterläuft! Manche Gemüsesorten geben nach der Ernte noch ein farbloses Gas (Ethylen =Alterungshormon) das, anderes Obst u. Gemüse schneller reifen (altern) lässt, wie z.B. Äpfel u. Tomaten sondern dieses Gas ab u. bewirken, dass vor allem Blattgemüse (Salat, Spinat, etc.), Gurken, Brokkoli, Kräuter die Blätter hängen lassen u. rascher welk werden. Neben Kartoffel u. Zwiebel gelagert, lassen Tomaten diese austreiben! Positiver Effekt für alle, die lieber milde Zwiebel vorziehen, denn auch die Schärfe geht dadurch verloren. ERGO: Tomaten u. Kartoffel immer in weiter Ferne vom anderen Obst u. Gemüse lagern!

OBST u. GEMÜSE LAGERTEMPERATUREN: Allgemein herrschen Temperaturen im Kühlschrank von 0 - 6 C°, Gefriergerät mind. - 18 C°, Keller u. Speisekammer 4 - 12 C°. Paprika, Tomaten, Erdbeeren, Gurken, Zucchini gehören nicht in den Kühlschrank, da sie sonst Kälteschäden davontragen können!! Für sie wäre die Speisekammer der ideale Lagerort. Dagegen sind im dunklen Keller Äpfel, Birnen, Zwiebeln, Kartoffeln am besten aufgehoben od. in der dunklen Speisekammer. Der Kühlschrank eignet sich nur zur kurzfristigen Lagerung u. für Kühlschrankverträgliches Obst, wie z.B. Aprikosen, Zwetschgen, Kirschen, Blattsalate, Erbsen, Spargel etc.; Pilze lagere auch im Kühlschrank, aber befreie sie von der Zellofanabdeckung, denn sonst könnten sie all zu leicht darunter zu Schimmeln beginnen, oder die Pilze schrumpeln! ALLGEMEIN: Bei somit richtiger Lagerung, (jedem das seine) bleibt Obst u. Gemüse frisch, knackig, aromatisch, Inhaltsstoffe bleiben weitgehend erhalten (ausg. z.B. Blattsalate!)

OBST: Generelle Obst-Qualitätsklassen: Nach Farbe, Form, Größe sortiert. Folgende Klassen treffen zu für: Äpfel, Birnen, Nektarinen, Pfirsiche, Zitrusfrüchte, Tafeltrauben. Einteilung nach 3 od. 4 Klassen: KLASSE EXTRA: =Spitzenqualität, eine Auslese. Frei von Schmutz, fehlerlos auch in der Schale, typisch in Form, Größe u. Färbung. Unverletzter Stiel meist vorgeschrieben. KLASSE 1: Leichte Schalenfehler, Früchte dürfen etwas kleiner, der Stiel leicht beschädigt sein. Aber vollkommen gesundes Fruchtfleisch. KLASSE 2: =marktfähige Qualität. Festgelegte Fruchtgrößen, Fehler in Form u. Farbe sind zulässig. Allerdings darf der Handelswert nur geringfügig gemindert sein. KLASSE 3: Lässt auch kleinere Früchte zu , jedoch nur, wenn sie ansonst der Klasse 2 entsprechen. Bei Äpfel u. Birnen heißt diese Klasse Kochobst!

Qualitätsklassen von Obst geben keinerlei Hinweise auf die Reife von Früchten! Gute, genussreiche Früchte erkennst Du am aromatischen Duft u. auf leichten Fingerdruck sollte das Fruchtfleisch nachgeben.

KEINE NACHREIFUNG:
Beeren, Orangen, Mandarinen, Grapefruits u. Trauben erreichen diese volle Genussreife nur unter der Vorraussetzung, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt an der Mutterpflanze reifen können (Ernte = Reifeprozess ende). Dies ist die Ursache dafür, dass die super aussehenden Erdbeeren geschmacklich enttäuschen. Sie wurden, um lange Transportwege zu überstehen, zu früh geerntet. Bei Orangen merkbar am starken Säuregehalt. Du erkennst diese unreifen Früchte etwa an der Farbe der Schale, der Festigkeit des Fruchtfleisches, am fehlenden od. grasigen Geschmack, sowie bei Orangen an zu viel Säuregehalt. NACHREIFUNG: Von z.B. Birnen u. Avocados kannst Du hingegen erwarten, dass diese bei Dir zu Hause nachreifen u. geschmacklich einwandfrei munden.

OBST - LAGERUNG: Je höher die Lagertemperatur, desto schneller altert Obst u. verliert seine natürl. Widerstandskraft gegenüber dem Befall durch Mikroorganismen. Die Kälte ist ein natürl. Frischhaltemittel. Gib ausgereifte Früchte stets in den Kühlschrank (zuvor alle überreifen od. angefaulten aussortieren)! Lagere Obst nie zusammen mit Kartoffeln, denn dies verringert die Haltbarkeit u. verändert den Geschmack. Bei BEERENFRÜCHTEN vorsicht: Nicht zerquetschen, denn die Druckstellen sind Fäulnis fördernd! Manche nicht vollreifen Fruchtsorten REIFEN NACH: Bei Raumtemperatur. Am besten in Papiertüten mit Luftlöchern, damit die selbst produzierten reife stimulierten Gase (Äthylen) einwirken können. Liegen ÄPFEL u. BIRNEN zu dicht beieinander, so verderben sie schneller, daher locker ausbreiten zum Nachreifen od. einzeln in Papier wickeln! GENERELL: Obst in der Regel nur kurze Zeit aufbewahren. Lediglich bei Apfel- u. Birnensorten ist eine längere Vorratshaltung möglich. TROCKENOBST: Luftig, trocken lagern.

OBST - SCHIMMELPILZE: Schütze Früchte vor Verletzungen u. Stoß, da solche Stellen Schimmel begünstigen. Gute Früchte schützt der Kühlschrank vor Schimmel! Um die Verderblichkeit enorm zu verzögern, wische sie gegebenenfalls mit Tuch ab, aber wasche die Früchte erst vor dem Verzehr. Gilt bes. für Beeren, die verderben sonst sofort! MARMELADEN u. GELEES: Es können Schimmelpilze zwar wachsen, ab Zuckerkonzentration von 44% kann sich aber kein Gift mehr bilden. Stets zur Gänze trotzdem wegwerfen!! NÜSSE: Giftig sind Stoffwechselprodukte bestimmter Schimmelpilze (Aflatoxine), im verdorbene Schalenobst wie z.B. Paranüsse u. Erdnüsse. Verfärbte od. schlecht riechende nie essen! NÜSSE, MANDELN, TROCKENOBST, SCHOKOLADE können von der Dörrobstmotte befallen werden, die fressen dabei Vertiefungen in die Lebensmittel, um sich darin zu verpuppen. Sie hinterlassen Spinnfäden u. Kotkrümel. Larven können im gesponnenen Kokon evt. Monate ohne Entwicklung ruhen. Befallene Lebensmittel entsorgen!

 

KERNOBST:

KERNOBST: NÄHRWERTTABELLE - APFEL: Äpfel enthalten je nach Sorte bis zu 300 verschiedenen Substanzen. Wie z.B. wichtige Ballaststoffe, reichlich Kohlenhydrate, organische Säuren, Mineralstoffe, /je 10dag, wie: Natrium 3,0mg, Kalium 144mg, Magnesium 6,4mg, Calcium 7,1mg, Eisen 0,48mg, Phosphor 12mg; Äpfel sind fettarm. Pektine, die ebenfalls im Apfel enthalten sind, sind unlösliche Ballaststoffe und fördern somit die Darmtätigkeit und beugen somit Verdauungsproblemen vor. Hilft Magengeschwüre zu heilen. Außerdem ist das Pektin in der Lage, Schadstoffe (z.B. überflüssiges Cholesterin, Umweltschadstoffe,...) zu binden und aus dem Körper abzutransportieren. Die Sorten >Berlepsch, Ontario, Boskoop< sind besonders vitaminreich! Sie haben 20-40mg Vit. C im Fruchtfleisch. (Durchschnittsgehalt ist 12mg).

KERNOBST: AUFBEWAHRUNG: Heute solltest Du Äpfel stets im Geschäft frisch für max. 14 Tage Vorrat einkaufen, da sie dort geeignete Lagerhallen etc. haben. Hast Du nun jedoch viele Äpfel, so lege sie in einen Folienbeutel, und dieses in den Kühlschrank. Nach ein paar Tagen stichst Du ein paar Löcher in die Tüte. So gelagert bleiben sie bis zu 14 Tagen frisch. VERWENDUNG: SÜSSE SORTEN: (z.B. Cox Orange, Golden Delicious, Kronprinz) Diese müssen für Speisen nicht zusätzlich mit Zucker gesüßt werden, da sie ohnehin bereits süß genug sind. Verwende diese Sorten für: Fruchtsalate etc.; SAURE SORTEN: (Boskop, Gloster, Mcintosh) Diese benötigen, je nach Rezept, evt. Zucker. Verwendung für: Strudelfüllung, gebackene Apfelspalten, sowie zu warmen Desserts.

KERNOBST: APFEL: Weltweit gibt es 20.000 Apfelsorten, in Österreich etwa 1000 Sorten davon kultiviert! Am Markt ca. 20 Sorten, an österreichische Sorten: Cox Orange, McIntosh, Jonathan, Golden Delicious, James Grieve, Gloster, Ingrid Marie; Importierte Sorten: Frankreich: Golden Delicious, Italien: Morgenduft; Südafrika+Argentinien+Australien+Chile+Neuseeland: Granny Smith...; Äpfel werden, neben der Qualitätsklassen im Handel in 3 Gruppen gegliedert: 1) TAFELÄPFEL: Sind Früchte allerbester Qualität. Sie werden häufig offeriert. 2) WIRTSCHAFTSÄPFEL: Sind säurereiche Sorten, die sich nur zur Verarbeitung eignen (Apfelmus, Apfelgelee, Apfelkraut). 3) MOSTÄPFEL: Sie werden meist geschüttelt vom Baum bei der Ernte. Säurereiche u. fleischige Apfelsorten, die verarbeitet werden zu: Apfelsaft, Apfelwein, Most, zur Essigherstellung;

KERNOBST: ÄPFEL: RED DELICIOUS (Starking): Schale zu 75% dunkelrot, Rest grünlich bis grüngelblich. Saftiges, festes Fleisch, fruchtig-süß. Kein Verwandtschaftsverhältnis zum: GOLDEN DELICIOUS: Österr. beliebteste Apfelsorte! Farbe grüngelb bis goldgelb. Cremefarbenes bis gelbliches, saftiges, festes u. knackiges Fruchtfleisch. Je gelber seine schale, desto süßer sein aromatischer Geschmack. GALA: Züchtung aus Delicious u. Cox Orange, kommt aus Neuseeland; Grüngoldfarbene Schale mit hellrot geflammten Streifen. Cremefarbenes, etwas grob zelliges Fleisch, süßlich feinsäuerlichen Geschmack. COX ORANGE: Orange bis bräunlich rot geflammter Schale. Cremefarbenes bis grüngelbliches fein zelliges, saftiges Fleisch. Aromatischer, süßfruchtiger, würziger Geschmack. GRANNY SMITH: Grasgrüne bis gelblichgrüne, sonnenseits teils mamorierte Schale. Grünlichweißes, festes, fein zelliges Fleisch. Geschmack ist feinsäuerlich. Er bleibt lange knackig frisch bei der Vorratshaltung.

KERNOBST: ÄPFEL: HOLZAPFEL: Diese kleine, saure, apfelähnliche rote od. gelbe Frucht ist nur kurze Zeit im herbst im Handel! Durch ihren hohen Pektingehalt eignen sie sich besonders für Gelees u. Kompotte.

KERNOBST: BIRNEN: 1500 Sorten Europaweit angebaut. Österr. Edelsorten: Williams Christ, Clapps Liebling, Kaiserbirne, Butterbirne. Importierte aus: Italien: Abate Fetel, Holland u. Frankreich: Butterbirne, Südafrika: Cosc´s Flaschenbirne (Kaiser Alexander Birne) im März-April, ansonst aus Italien; ALLGEMEIN: Birnen sind das an Fruchtsäureärmste Obst, ca. 0,29g in 10dag (daher munden sie süßlicher als Äpfel). Mineralstoffe: Hoher Kaliumgehalt (wirkt entwässernd im Körper), sowie Kalzium, Magnesium, Mangan, Eisen, Kupfer, Phosphor-, Schwefel-, Kieselsäure. Sehr geringer Gelalt an: Natrium u. Chlor.

KERNOBST: BIRNEN - GESUNDHEITLICH: Die Wirkung der roh verspeisten Birne wird im Körper durch eine Reihe von Zusatzstoffen vermehrt, die sich der Analyse des Chemikers entziehen. Es sind dies Aromastoffe, Spurenelemente, Enzyme, Hormone. Sie haben entquellende u. entzündungswidrige Eigenschaft wegen ihrer Gerbsäure, die auf Schleimhaut des Magen- Darmkanals wirkt! Gekochte sind leichter verdaulich als rohe! Rohe Birnen schwemmen Giftstoffe (besonders giftige Schwermetalle) aus dem Körper. Sie eigen sich auch bei Ödemen (wassersüchtigen Anschwellngen), sowie bei Entfettungskuren.

KERNOBST: WILLIAMS-BIRNE: Ernte in Österreich: August - Oktober; Die Schale ist grün-gelb u. mitunter auch etwas matt. Sie werden erst reif vom Baum geerntet. CLAPP´S LIEBLING-BIRNE: Ist eine österreichische, feinwürzige Tafelbirne. Sie wird 8 - 10 Tage vor der Genussreife gepflückt, da die reifen schweren Birnen vom Baum leicht fallen und so die Schale verletzt wird. ABATE FETEL: Italien; Flaschenförmige Form, gelbgrüne bis gelbe Farbe. Mild schmelzendes Aroma. SANTA MARIA: Italien; Schale ist grünlich gelb mit etwas rötlicher Sonnenseite. Kennzeichnend ist ihr feinwürziger, süßsäuerlicher Geschmack. BOSC´S FLASCHENBIRNE (Kaiser Alexander): Stammt aus Oberitalien; Charakteristisch ist ihre zimtfarbene berostete Schale. Sorteneigentümlichkeit: Diese Birne, obwohl nicht zu früh geerntet, hat >Steinzellen<. Das sind sandkorngroße Verhärtungen im Fruchtfleisch, die manchmal ganze Nester bilden können.

KERNOBST: QUITTEN: Sind roh ungenießbar, verzehre sie gekocht! Frisch im Handel: September - Jänner; Frucht sieht ähnlich dem Apfel od. der Birne. Schale gelblich, mit abreibbaren Filz überzogen, mit in der Mitte aufgereihten Kernen im Fleisch. Fruchtfleisch ist weich u. saftig, duftet streng aromatisch. Inhaltsstoffe: Reich an Vit. C (13mg pro 10dag Fleisch), sowie Eisen (0,6mg), u. Phosphor (21,4mg). Verwendung für: Gelee, Konfitüre, Kompotte, Quittenkäse; Es gibt 2 Sorten, welche sich hauptsächlich in ihrer Form unterscheiden. 1) APFELQUITTE: Apfelförmig, mit kräftig rotem Saft. 2) BIRNENQUITTE: Länglicher, birnenförmig, mit hellrotem Saft.

 

BEERENOBST:

BEERENOBST: ERDBEEREN:
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BERBERITZE (Sauerdornbeere):
Die Berberitze ist eine Heil- und Giftpflanze (Hauptgiftstoff Berberin), die bis auf ihre Früchte und Samen eine leichte, nicht tödliche Vergiftung hervor rufen kann. Sie blüht im Mai und Juni und trägt von August bis Oktober scharlachrote essbare Beeren, die sehr vitaminreich sind.  -  Traditionell werden sie in Europa zur Saft- oder Konfitürenbereitung genutzt. Die Beeren der Berberitze werden in orientalischen Ländern, vor allem im Iran zum Kochen verwendet. Dort werden sie primär zur Würzung von Reis, aber auch von Fisch und Braten verwendet.

BROMBEEREN + BLÄTTER: Wild (vor Mauern u. Zäunen, Kahlschlägen, Feldrainen) wachsend, od. als Kultursorte. Kultivierte Beeren haben größere u. geschmacklich bessere Früchte! Die Pflanzen tragen von Juli-September. Vorsichtig pflücken, da sie leicht zerdrückbar sind. Brombeeren verderben nach der Ernte schnell, daher rasch verarbeiten. Verwendung für: Desserts, einrühren in Joghurt, Mehlspeisenfüllungen, Kompott, Marmelade u. Konfitüre, zum Einmachen; Enthält viel Vit. A! Medizinisch: Wirken beruhigend. BROMBEERBLÄTTER: Medizinisch als Tee: Durchfall hemmend, entzündungswidrig, blutreinigend. Hilft bei katharrischen Luftwegsentzündungen u. des Magen- Darmtraktes. Für Zahnfleischentzündungen mit dem Tee gurgeln. Ernte: Juni-September werden die Blätter samt Blattstielen abgeschnitten, getrocknet u. gut verschlossen aufbewahrt. Farblich ist´s nun schön grün, nicht bräunlich!

HEIDELBEERE ( BLAUBEERE ): Die Beeren wachsen in Wäldern auf moosigen od. wiesigen Böden im Monat Juli - August. Im Handel jedoch meist Kuktur-Heidelbeeren. Diese sind etwas größer, ihr Fruchtfleisch ist rötlich und nicht tief bläulich wie bei den >echten< Waldheidelbeeren.Obst- Beerenobst*1b/1b* Erdbeeren Klasse extra

RIBISELN ( JOHANNISBEEREN, TRÄUBLI ): Etwa 50 versch. Ribisl- u. Johannisbeersorten sind bekannt. Unterscheiden sich vor allem farblich (rot, rosa, gelb, grünlichweiß, tiefschwarz). Ribiseln haben viele Vit. C, von allen Beerenarten den höchsten Fruchtsäureanteil. ROTE RIBISEL: Erntezeit: Ende Juni - Ende Juli; Säuerlich-herben Geschmack; Verwendung: zum roh Essen, Marmelade, Gelee, rote Grütze, Saft. SCHWARZE RIBISEL (Johannisbeeren, Gichtbeere, Bocksbeere): Erntezeit: Juni - Ende Juli; Säuerlich-bitterer Geschmack; Diese Beeren haben den höchsten Vit. C Gehalt (136mg pro 100g). Sowie Kalium (336mg). Helfen bei Rheuma, Magen u Darm, Verstopfung. Stärkt Immunsystem. Verwendung: Vorwiegend Saft, Marmelade, Gelee, Süßmost. WEIßE RIBISEL: Im Handel äußerst selten! Die kleinen Beeren sind empfindlich u. verderben schnell. Gourmets schwärmen vom süßsäuerlichen Geschmack. Verwendung: Roh essen, Gelees, Marmeladen, Süßmost.

HIMBEEREN (Harnbeere, Honigbeere, Himpelbeere): Familie der Rosengewächse. Ernte: Ende Juni - Sept.; Die kegelförmigen od. runden Früchte munden süß bis süß-säuerlich, mit ausgeprägtem Aroma. Verwendung: Roh essen, Marmeladen, Gelees, Konfitüren, Saft, Sirup; HEIDELBEEREN (Blaubeere, Bickbeere, Waldbeere, Schwarzbeere): Heidekrautgewächs das es in 150 Arten gibt. Unterscheide 1) Waldheidelbeere: Die dunklen süßsäuerlich mundenden Beeren wachsen wild in Nadelhölzern. Erntezeit: Juli u. August; 2)Kulturheidelbeere: Werden angebaut. Die Beeren sind größer, ihre Schale fester. Allerdings fast aromalos. Verwendung: Roh essen, Marmelade, Gelee, Saft.

SANDDORN ( ROTE SCHLEHE, FASANBEERE): Ein dorniger Strauch der auf sandigen Böden wächst; Die Beeren enthalten von allen Obst- u Gemüsearten den höchsten Vit. C Gehalt! Weiters Vit. A, E, P; Gesundheitlich: Hilft gegen Zahnfleischbluten, Kopfschmerz, Mattigkeit, Konzentrationsmangel, verhindert Bleichsucht.

Obst- Beerenobst Stachelbeeren Preiselbeeren Carnbeeries Krachbeeren Fuchsbeeren Grandel Kronsbeeren

STACHELBEERE ( CHROSLE ): Kugelig, weißlich grün, rot od. goldgelb bis hellbraun. Je nach Sorte sind die Früchte behaart od. glatt, mit feiner od. fester Schale. Ernte: Werden reif u. unreif gepflückt. Unreife verwendet für: Kompott, Gelee, Konfitüre u. Marmelade. Reife zum roh Essen. PREISELBEEREN (Grandel, Tut-, Krach-, Fuchs-, Riffel-, Kronsbeere): Ernte: Ende August - Sept.; Nicht roh verspeisen! Wachsen meist wild auf Heideböden, Hochmooren, an sonnigen Hängen u. Kieferwäldern. Herbsäuerlichen Geschmack, aber können nicht roh gegessen werden. Ihr Aroma entfaltet sich erst beim Kochen. Verwendung: Kompott, Marmelade, Gelee, Saft. CARNBEERIES: Stammen aus Amerika u. tragen bei uns die Bezeichnung: >KULTIVIERTE PREISELBEEREN<; Die Früchte sind größer als die der Preiselbeere. Beim Kochen knallen die Beeren laut wenn sie platzen.

HOLLUNDER ( HOLLER ): Wächst wild an Waldrändern u Hecken od im Garten. Beeren sind schwarz, sehr saftig. Inhaltsstoffe: Vit. A, B, B1, B2, Apfelsäure, Baldriansäure, Gerbsäure, Bitterstoffe, ätherisches Öl, Zucker, Wachs, Gummi, Harz. Verwendung: Saft, Mischobstsalat, Joghurteinlage usw.; HOLLUNDERBLÜTE (DOLDE): Wachsen Mai - Juni; Besonders wohlriechend u wohlschmeckend! Schneide die weiß blühenden Dolden vorsichtig vom Strauch, damit der feine Blütenstaub nicht abfällt (er enthält markantes Aroma)! Verwendung: Bowle od. Sirup ansetzen, in Backteig (Palatschinkenteig) knusprig rasch frittieren (siehe unter Rezepte weiter).

GRÜNER HOLLUNDER ( GRÜNHOLLER ): Das sind keine unreifen Beeren, sondern eine eigene Züchtung, welche seit 1910 in Kultur gezogen wird. Diese für den Garten extra gezüchtete Form >Sambucus viridis< hat nicht nur hellgrüne Blüten, sondern auch weißlich-grüne, zuletzt fast durchscheinende Früchte! Beeren werden daher nie dunkel. Verwendung: Wie schwarzer Hollunder.

 

TRAUBENOBST:

TRAUBENOBST: WEINTRAUBEN wachsen veredelt od. wild. Unterscheide zwischen: 1) KELTERTRAUBEN: Ist zur Weinherstellung angebaut. 2) TAFELTRAUBEN: Ist zum Verzehr angebaut: Blaue, gelbe, grüne Sorten die überwiegend importiert werden: Jänner - Juli: Südafrika, Chile, Argentinien; Juli - Dezember: Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland; Es gibt mehrere Sorten welche wieder in 2 Grundarten eingeteilt sind, in: 1) DATTELTRAUBEN: Die großen Beeren haben die Form einer Dattel. Die Schale ist fest u. somit weniger transportanfällig als die anderen Sorten. 2) MUSKATTRAUBEN: Duften leicht nach Muskat. Sie werden in weißen u. blauen Sorten offeriert.

TRAUBENOBST: WEINTRAUBEN Sie haben, egal welche Sorte, einen weißlichen Überzug (Nebeltau od. Duftfilm genannt). Dieser mehlartige Belag ist Kondensniederschlag, der auf der Schale haften bleibt, wenn die Luftfeuchtigkeit der Nacht während des Tages verdunstet. Er ist daher unschädlich, aber die Trauben wurden gegen Schädlinge mehrmals gespritzt, daher wasche sie vor dem Verzehr gründlich mit lauwarmen Wasser ab!

TRAUBENOBST: WEINTRAUBEN der Sorte: ALPHONSE LAVALLÈE: Ernte: September - Oktober in Südfrankreich; Blaue Traube mit runden, unterschiedlich großen Beeren. REGINA: Ernte: Mitte August in Süditalien; Ist eine Datteltraube die besonders süß mundet. Großbeerig u. süß mundend. ITALIA: Ist eine Muskattraube. Sie hat äußerst angenehmen, süßem Geschmack.

 

SCHALENOBST:

SCHALENOBST: ERDNÜSSE: Heimat Südamerika, Anbau heute: Tropischen u. Subtropischen Länder; Hülsenfrucht; Die Erdnuss wächst unter der Erde, denn der Fruchtknoten neigt sich nach der Blüte u. dringt einige cm tief in den Boden. Sehr gute Qualität muss eine helle Schale haben!!! Ihr Kern bekommt ein besseres Aroma, wenn sie nach schälen u. enthäuten im Backrohr bei 175 C° 20 Min. geröstet werden! Verwendung: zum Knabbern, für die Produktion von Erdnussbutter u. Erdnussöl. Im Handel: Meist geröstete u. gesalzene Erdnusskerne verpackt, frisch zum Nikolaus; Eiweißgehalt 24-35%, 550 Kalorien pro 10dag.

SCHALENOBST: HASELNÜSSE: Heimat Europa u. Kleinasien; Birkengewächs; Munden am besten kurz nach der Reife. Frische Ernte erkennst Du an hellbrauner Schale. Kerne lassen sich leichter häuten, wenn Du sie bei mittlerer Hitze ca. 10 Min. in den Backofen legst und dann mit Tuch abrubbelst! Bei langer Lagerung schwindet ihr Geschmack. Verwendung: zum Knabbern, Backen, als Ausgangsmaterial für die Nougat-Erzeugung. Fettgehalt 48 - 68%, dann folgen Kohlenhydrate u. Eiweiß. 650 Kalorien pro 10dag; Mineralstoffe: Kalium, aber auch Phosphor, Kalzium, Magnesium. Geringe Mengen von Eisen u. Natrium. Vit. A, C, geringer sind B1, B2. 20 frische Haselnüsse gut gekaut eigen sich als ganze Mahlzeit bereits !!! Leichter verdaulich als Walnüsse, da sie hauptsächlich Oleinsäure enthalten.

SCHALENOBST: STUDENTENFUTTER: Kannst Du fertig im Supermarkt im Sackerl erwerben od. selber machen: Stelle es her aus 2 Teile Haselnüsse u. 1 Teil Walnusskerne. Sie werden mit Trockenfrüchten (z.B. Apfelspalten, Marillen- u. Feigenstücken) vermischt. Nach bedarf verzehren, aber nicht all zu lange liegen lassen, sonst tritt Schimmelbildung auf.

SCHALENOBST: KEMIRI-NÜSSE: Molukken; Es sind Nüsse mit sehr harter Schale. Im Handel (Asia-Shops): Einfach geschält od. gemahlen in kleinen Tütchen. Kochtipp: Vor Gebrauch kannst du sie in einem lauwarmen Ofen od. über der Gasflamme kurz anwärmen des besseren Aromas wegen. Du kannst sie durch Mandeln od. Paranüssen ersetzen. Verwendung: Fein zerrieben als Bindemittel in indonesischen Sayurs, Fleisch- u Fischgerichten.

SCHALENOBST: CASHEWNÜSSE: Afrika, Indien; Auf den 10m hohen Bäumen wachsen birnenförmige, gelbe od. rote Cashewäpfel, an deren Ende eine kleine nierenförmige Nuss hervorschaut. Das ist die Cashewnuss. Geschmack mandelartig, etwas süßlich, nach dem Rösten aromatisch. Im Handel: Meist geschält offeriert. 600 Kalorien pro 10dag.

KOKOSNUSS: Tropischen Ländern in Küstennähe; In den Gipfeln der Kokospalmen wachsen die fast kopfgroßen Nüsse. Die reife Kokosnuss ist von fester glatter Schale umgeben. Darunter liegt eine dicke Faserschicht. Sie sind innen hohl, mit Kokosmilch gefüllt. Um das weiße Fleisch zu essen, musst Du sie zerschlagen, nämlich wie folgt: Mit dickem Nagel und Hammer zwei Löcher schlagen. Kokosmilch in Schüssel daraus laufen lassen. Nun erst mit Hammer völlig zerschlagen! 400 Kalorien pro 100g. Tip: Wenn Du das Fleisch mühsam heraus getrennt hast, so lege es in kaltes Wasser, so trocknet das Fleisch nicht so rasch aus u. bleibt länger frisch.

SCHALENOBST: WALNÜSSE: Heimat: Frankreich; Anbau heute südliches Europa u. nahezu in allen gemäßigten Zonen der Erde; Wachsen in fleischiger grüner Außenhaut, die gleich nach Ernte entfernt wird. Sollten eine saubere, feste Schale haben. Ihr Kern mundet besser, wenn Du auch die Haut nach dem Schälen entfernst. Leicht geht es so: Mit kochendem Wasser übergießen u. sofort wieder mit kaltem Wasser abschrecken. Verwendung: zum Knabbern, Backen, Dekor, aber auch in Zuckerwasser eingemachte. Im Handel: Beste Sorte: >Grenobles<: Haben dünne Schale, hellen Kern. 680 Kalorien pro 10dag;

SCHALENOBST: MANDELN (Krachmandeln): Heimat: Nord- u. Zentralasien, Anbau heute auch in Kalifornien, Mittelmeerumgebung; Verwendung: zum Knabbern (wobei Du die braune Haut in warmen Wasser leicht löst), für Erzeugung von Back- u. Süßwaren. Scheinfrucht; Rosablühende Mandelbäume bringen bittere Früchte hervor, so genannte >Bittermandeln<. Süße Mandeln gedeihen an weiß blühenden Bäumen. BITTERMANDELN: Enthalten Amygdalin, aus dem sich die giftige Blausäure abspaltet, wenn die Mandeln roh gegessen werden. Beim Kochen od. Backen verflüchtigt sie sich! Damit sind gesundheitliche Schäden ausgeschlossen. Schälen von Mandeln: Kurz heiß überbrühen, kalt abschrecken und abziehen. Dazu drückst Du die Mandel mit Daumen u Zeigefinger aus der nun locker sitzenden Haut. 651 Kalorien pro 10dag.

SCHALENOBST: PARANÜSSE: Südamerikanischen Urwaldgebiet; Dreikantiges Tropenfruchtgewächs gedeiht aus 55m hohen, den Urwald überragenden Bäumen in einer dickschaligen Kapselfrucht, die zur Reife max. 3kg wiegt u. 15-40 Paranüsse in sich birgt. Sie haben steinharte Schale. An den weißen, fettreichen Kern, kommst Du leichter heran, wenn Du die Nuss vor dem Schälen 15 Min. in kochendes Wasser legst! Verwendung: Als Knuspernuss in Knabbermischungen, zum Backen, auf´s Butterbrot! Wenig Kohlehydrate 2,3g, aber 2,9g Mineralstoffe. 604 Kalorien pro 10dag.

SCHALENOBST: PECANNÜSSE: Nordamerika; Wachsen an 20-50cm hohen >Hickorybäumen<. Sie ähneln den Walnüssen, sind aber schlanker u. haben dünnere, glatte Außenschale, die sich leicht knacken lässt. Verwendung: Als Knuspernuss in Nussmischungen, zerkleinert als Beigabe zu Fruchtsalaten, zum Backen. Fettgehalt ca. 71%, Kalorien 700 pro 10dag. PISTAZIEN: Heimat: Syrien, Irak, Iran. Anbau heute auch in Zentral- u. Nordasien, Mittelmeerländer, USA; Steinfrüchte; Haselnussgroße, einen Spalt geöffnete Kerne, daher leicht zu schälen. Verzehr roh, geröstet od. gesalzen. Wegen hohen Ölgehalt werden sie schnell ranzig u. verlieren an grüner Farbe. Verwendung: Geröstet u. gesalzen zum Knabbern, Bestandteil für Eis- u. Wursterzeugung (Mortadella). Schälen von Pistazien: Kurz heiß überbrühen, kalt abschrecken und abziehen. Dazu drückst Du die Pistazie mit Daumen u Zeigefinger aus der nun locker sitzenden Haut. 651 Kalorien pro 10dag. 620 Kal. pro 100g.

 

STEINOBST:

STEINOBST: PFIRSICHE: Größtes Angebot Juni - September; Da Pfirsiche frostempfindlich sind, werden sie vorwiegend in Mittelmeerländern, Frankreich, Australien, Südafrika, Amerika, angebaut. Auch in Österreich. Je nach Sorte seidig behaarte od. glatte Haut. Bei fast allen frühreifen Sorten ist der Stein (Kern) nur schwer vom Fleisch zu lösen. Es gibt viele Sorten, wie: SOUT HAVEN: Weißgelbes Fruchtfleisch; RED HAVEN: Goldgelbes Fruchtfleisch. NEKTARINEN: Kreuzung aus Pfirsich u. Pflaume; Glatte Haut, mit festerem Fruchtfleisch. Der Stein lässt sich leicht entfernen. PROGNOLEN: In Österreich selten am Markt! Kreuzung aus Pfirsich u. Pflaume. Glatte Haut u. festes Fleisch. Ihr Stein kann nur schwer gelöst werden.

STEINOBST: MARILLE ( APRIKOSEN ): Orangengelb mit feinsäuerlichem Aroma. Anbau in: Wachau, Spanien, Frankreich, Südosteuropa; Marillen sind nicht so saftig als Pfirsiche. Ihr Fleisch ist fester. Enthalten viel Karotin (1,8mg pro 10dag). Bevorzugte Sorten sind: AMBROSIA: Aus Italien; NANCY: Aus Frankreich; Verwendung: Roh gegessen od. zu Kompott (gekocht entfalten sie ihr Aroma u. süßlichen Geschmack)

STEINOBST: PFLAUMEN: Kreuzung aus Schlehdorn u. Kirschpflaume; Es gibt 2000 Sorten. Pflaumen u. Zwetschken sind durch unzählige Kreuzungen miteinander versippt, dass man sie oft nicht mehr zuordnen kann. Ernte: Juli - Oktober, je nach Sorte. Sorten: PFLAUME: Rundlicher als Zwetschken mit ausgeprägter Naht. Die blauen Früchte lassen sich meist schlecht entsteinen, da ihr Kern fest am stark wasserhaltigen Fruchtfleisch sitzt. Pflaumen zerfallen beim Kochen schnell u. verlieren an Aroma. ZWETSCHKE (Zwetschgen): Sehen länglicher aus, haben spitze Enden u. keine Fruchtnaht! Ihr Fleisch ist fest u. löst sich leichter vom Stein. Sie enthalten mehr Fruchtzucker u. weniger Wasser als Pflaumen. RINGLOTTE (Reineclauden): Je nach Sorte ist ihre schale grünlich, gelblich od. rötlich. Der Kern lässt sich nur schwer auslösen. Sie munden aromatisch-süß. Verwendung: Kompott, Prünellen-Likör;

STEINOBST: MIRABELLEN:Gehören auch zur Pflaumen u. Zwetschkenfamilie; Die kirschgroßen gelben Früchte, oft mit roten Backen od. Pünktchen, haben ein festes Fleisch u. munden sehr süß. Verwendung: Roh essen, Marmelade, Konfitüre, Saft.

STEINOBST: KIRSCHEN ( CHRISI ): Ernte: Mai - September je nach Sorte; Es gibt 400 Sorten, eingeteilt in 3 Gruppen: Süße, saure u. Brennkirschen. Neben den Farben variieren auch die Formen (gleichmäßig rundlich bis schwach länglich u. oval). Gesundheitlich: Kirschen gleichen Ernährungsfehler aus! Durch Weißmehl, Weißzucker, Fleisch, Genussmittel. Kirschen wirken auf den Magen-Darm-Kanal, Leber, Bauchspeicheldrüse günstig ein. SÜßKIRSCHEN: Haben viele Farben (von hellgelb bis dunkelrot bis schwarz). Sie haben viele Vit.: B1, B2, B6, C; KNORPELKIRSCHEN: =Süßkirsche; So werden die festfleischigen genannt. Es gibt am Markt einige Soeten, wie:

STEINOBST: GELBE KNORPELKIRSCHE: =Süßkirsche; Gelbes, festfleischiges Fruchtfleisch. Mundet süßlich mit leicht bitterem Beigeschmack. Verwendung: Besonders geeignet zum Einkochen. SPÄTE KNORPELKIRSCHE: =Süßkirsche; Hellrostbraunes festfleischiges Fruchtfleisch. Mundet saftig mit feinem Geschmack. Verwendung: Zum Einkochen u zum Frischverzehr. HERZKIRSCHEN: =Süßkirsche; Haben weißes Fruchtfleisch. Am Markt sind einige Sorten, wie: SCHWARZE HERZKIRSCHE: =Süßkirsche; Fast schwarz in der Farbe. Weiches u sehr saftiges Fleisch. Mundet köstlich u löst sich leicht vom Stein. Verwendung: Für Saft-Herstellung u Frischverzehr. GROSSE HERZKIRSCHE: =Süßkirsche; Ihr Aussehen ist herzförmig, in leuchtendem kirschrot. Mundet delikat süß mit angenehmer Säure. Ihr Saft ist farblos. Verwendung: Zum Frischverzehr.

STEINOBST: WEICHSELN: =Sauerkirsche; Hell u. dunkelrot in der Farbe. SCHATTENMORELLE:=Sauerkirsche; Groß u. dunkelfleischig. MARACAKIRSCHE:=Sauerkirsche; Import aus Dalmatien, aus ihr wird auch der jugoslawische Maraschino-Likör hergestellt. Hellrot, bes. aromatisch. BASTARDKIRSCHE: =Kreuzung aus Süß- u. Sauerkirsche; Die bekannteste Sorte ist: Königin Hortense.

STEINOBST: RHABARBER: Botanisch gesehen ein Gemüse; Aber verarbeitet wie Obst; Ernte: April - Juli; Das rotgrüne Stielgewächs hat die Form einer Staude. Eingeteilt in 3 Gruppen: 1) Grünstielig: Mit grünem Fleisch, enthält viel Oxalsäure; 2) Rotstielig: Mit grünem Fleisch, enthält mittelmäßig Oxalsüre; 3) Rotstielig: Mit rotem Fleisch, enthält wenig Oxalsäure; Grünfleischiger Rhabarber liefert die stärksten Stangen mit dem höchsten Zitronen- u. Apfelsäuregehalt, leider aber auch den größten Oxalsäuregehalt. Verwendung: Blätter giftig, nur die langen Stiele werden wie Obst zubereitet. Schälen, in fingerdicke Stücke schneiden, die sich nicht verkochen. Rhabarber ist roh ungenießbar! Inhaltsstoffe: Vit. A, B1, B2, B6, C, sowie Kalium, Calcium, Phospor, Magnesium, Eisen. Rhabarber ist nicht zu empfehlen bei: Neigung zu Gicht, Rheuma, Gelenksentzündung, Nierensteinen!

STEINOBST: RHABARBER - ZUBEREITUNG: Bereite Rhabarber Anfang Juni zu, denn gegen Ende des Monats steigt der Oxalsäuregehalt in den Stängeln an! Immer schälen, nur deshalb, weil in der äußeren Schicht mehr Oxalsäure enthalten ist! Oxalsäure ist ein Kalziumkiller. Milder kannst du die Säure, wenn Du geschälte u geschnittene Stücke kurz in kochendes Wasser legst u dieses sodann wegschüttest! Koche ihn aber nie in Aluminiumtöpfen! Verwendung: Kompott, Marmelade, Konfitüre, Tortenbelag, Dessert;

 

SÜDFRÜCHTE:

SÜDFRÜCHTE: BANANEN: Als größtes Kraut der Erde wächst die Bananenpflanze in tropischen u. subtropischen Regionen in 9-10 Monaten auf 4-5m Höhe. Der Stamm ist stark genug, neben den großen Blättern 8-14 Bananenhände mit je 10-20 Bananen zu tragen. Ernte ganzjährig, stets grün geerntet, im Kühlschiff bei 8 - 12 C° kommen sie nach Europa. Dann in Kühlwaggons zu den Nachreifkammern transportiert. Hier erfolgt dann die kontrollierte Nachreifung. Das hellgelbe Fruchtfleisch enthält wenig Fruchtsäure. Denn während des Reifeprozesses wandelt sich die stärke des Fleisches in Frucht-, Trauben- u. Rohrzucker um. Sie wird weich u. mundet süß. Je gelber die schale, um so höher der Zuckeranteil. Kleine braune Punkte kündigen die Vollreife an! Du kannst sie grünlich (unreif) kaufen u. bei Dir zu Hause reift sie nach. Bananen Enthalten: Provit. A (Karotin), sowie Vit. E, B1, B2, Niacin, C, sowie im vollreifen Zustand 23% Zuckergehalt (= Frucht- u. Traubenzucker). Auch Mineral- u. Ballaststoffe. Haben 100 Kalorien pro 10dag. Gesundheitlich: Knochen stärkend, stabilisieren den Rhythmus des Herzens, stärken die Nerven. Warum ist die Banane krumm? Sie wächst am Stamm mit Knospe nach unten in >Bananenhänden< (gebündelte Garben). Da sie sich zum Licht streckt, biegt sie sich Richtung Sonne (von unten nach seitwärts). Bananen als Heilkost bei: Magen- u. Darmkrankheiten, Allgemeinschwäche, Rheuma, Gicht, Kreislaufschäden, als ausschließliche Bananendiät als Entwässerung;

SÜDFRÜCHTE: ZITRUSFRÜCHTE: Dazu gehören: Orangen, Mandarinen, Zitronen, Grapefruits. Sie ähneln sich im Nährwert, im Fruchtfleisch u. in der Beschaffung der Schale. Alle entstammen der sauren ZEDRAT-Zitrone, aus deren wulstig vernarbten Fruchtschale Zitronat (Sukkade) hergestellt wird. Zitronen sind stark säurehältig (so wie Grapefruits), können in größeren Mengen Reizzustände in Speiseröhre, Magen u. Darm hervorrufen. QUALITÄTSKLASSEN: Orangen (es muss die Sorte angegeben sein), Mandarinen, Zitronen werden eingestuft in: Extra, Klasse1 od. 2; LAGERUNG: Nicht im Kühlschrank, denn dort trocknen sie rasch aus und verlieren an Aroma. Zudem setzt sich ihr Geruch leicht an anderen Speisen fest.

SÜDFRÜCHTE: FILETIEREN (ENTHÄUTEN) von Orangen, Mandarinen, Grapefruits: Schneide von der Frucht die obere sowie untere Kappe ab. Nun stelle sie auf die Arbeitsfläche und nimm ein scharfes Messer zur Hand. Schneide nun die schale großzügig von oben nach unten an der stehenden Orange weg, so dass keine weißen Hautteilchen verbleiben. Nun musst Du nur mehr die Filets auslösen indem Du die nun völlig geschälte Orange in die Hand nimmst und wieder mit dem scharfen Messer die einzelnen Filets zwischen den weißen Trennwänden mit je 2 Schnitten pro Filets heraustrennst. Fertig ist Dein Kunstwerk!

SÜDFRÜCHTE: Zitrusfrüchte: WINTERORANGEN (Apfelsine): Am Markt: November - Juni, aus Spanien, Israel, Marokko; SOMMERORANGEN (Apfelsine): Am Markt: März - November aus Südafrika, Argentinien, Brasilien; Orangen enthalten 14 Vit. u. 13 Mineralstoffe, die den hohen Nährwert ausmachen. 11 verschiedene Aromastoffe stecken in der schale. Die Orangenschalenfarbe sagt nichts über den Reifegrad aus. Orangen mit blassen od. grünlichen Flecken sind genau so reif wie solche mit leuchtendem Orange od. Rot. Die Schalenfarbe wird nicht durch Sonnenbestrahlung beeinflusst, sondern durch die Nachttemperaturen. Es gibt viele Sorten, wie: NAVELS: Kernlos u. süß. Die Fruchtspitze an der Schale ist nabelförmig aufgeworfen. VALENCIA-LATES: Intensiv orangefarbig, sehr saftig, mit dünner glatter Schale. SHAMANTI: Ovale Form, Schale hellorange, die leicht schälbar ist.

SÜDFRÜCHTE: Zitrusfrüchte: POMERANZEN (Bitterorangen): Eignen sich nicht zum unmittelbaren Verzehr, sondern als Geschmacksträger für Liköre u. Limonaden, sowie verarbeitet zu Arancini (Orangeat).

SÜDFRÜCHTE: Zitrusfrüchte: MANDARINEN: Im Handel: Oktober - März; Kleine Früchte mit dünner Schale. Zartes Fleisch, saftig u. süß-aromatisch. Oft mit vielen kleinen Kernen. Schale lockert sich bei zunehmender Reife der Frucht u. kann dann leicht entfernt werden. Tip: Schale beim Kauf darf nicht runzelig sein od. Druckstellen aufweisen. Ist die Frucht sehr weich, so ist eine alte Frucht! SATSUMAS: Im Handel: Oktober - Dezember, aus Spanien. Sind frühreife Mandarinen mit dünner, lederartiger Schale, die leicht abgelöst werden kann. Fleisch ist kernarm, mundet süß. TANGERINEN: Kleinste Mandarinenart. Ohne Kerne, mit zartem Fleisch, aber säurearm u. nur wenig saftig. RUDOLFINEN: Sind die kleinsten und feinsten Früchte aus der Familie der Clementinen. Die dünnschaligen Rudolfinen sind besonders süß, saftig und aromatisch. Nährwert: Reichlich Vitamin A und C, Mineralsalze, Fruchtzucker, Ballaststoffe.

SÜDFRÜCHTE: Zitrusfrüchte: CLEMENTINEN: Kreuzung aus Mandarine u. Pomeranze; Am Markt: Nov. - Jänner; Sind klein bis mittelgroß, ihre mitteldicke Schale ist glatt, glänzend und intensiv orange. Das Fruchtfleisch ist dunkelorange, sehr saftig und dank eines ausgewogenen Zucker/Säureverhältnisses angenehm süß (süßer als Mandarinen) und geschmackvoll. Clementinen sind ohne Kerne! Die geschälte Frucht lässt sich leicht in die Fruchtfächer zerlegen. Clementinen verbreiten den angenehmen Duft ätherischer Öle. ZUR GESCHICHTE: Es war Anfang 1900 als Pater Clemente, Leiter des ländlichen Waisenhauses von Messerghin (Algerien) in seinem Mandarinenhain eine besondere Frucht entdeckte. Es handelte sich offensichtlich um eine zufällig entstandene Kreuzung zwischen einer Mandarinenpflanze und Orangenpflanze. Die Früchte sollten erst später den Namen von Pater Clementine tragen.

SÜDFRÜCHTE: Zitrusfrüchte: ZITRONEN: Leuchtend gelb, ovale, fast eierförmig, wulstige Erhebungen an den Enden. Das Fleisch ist saftig u. sehr sauer. Sie hat 3,5-7,0% Zitronensäure, Vit. C (50mg pro 10dag Fleisch). Zitronen reifen nach der Ernte nach, entwickeln schöne gelbe Farbe in gut geheizten Räumen. Die Reife erkennst Du am Glanz der Schale! Kochtipps: Nur unbehandelte Zitronenschale abschaben, acht geben das Du nichts vom darunter liegenden weiß erwischt, denn das mundet bitter! (Bestimmt unbehandelte Zitronenschalen getrocknet gibt es auch zu kaufen im Gewürzregal!) Auspressen? Lege sie 2 Min. in heißes Wasser, dann rolle sie auf der Tischplatte mit Deinem Handballen bis sie weichest ist! Gerichte mit Zitronensaft: Erst nach Beendigung des Kochvorganges zufügen, Vit. bleiben erhalten.

SÜDFRÜCHTE: Zitrusfrüchte: LIMETTE (Limone): Westindische >Zitrone< vom Limettenbaum. Ähnlich der Zitrone, aber kleiner u. doppelt so saftig und kernlos. Sie hat grüne, dünne Schale. Ihr Saft wird vorzugsweise für Cocktails verwendet.

SÜDFRÜCHTE: Zitrusfrüchte: GRAPEFRUITS: Als PAMPELMUSE fälschlich auch bezeichnet, aber das ist falsch! Denn Grapefruits haben dünnere Schale. Sie sind rund, während die Pampelmuse eher birnenförmig u. wesentlich größer ist. Sie sind eine Kreuzung zwischen Orange u. Zitrone. Das Fleisch ist gelb bis rosa, sehr saftig mit erfrischend-herben Geschmack. Rotfleischige Sorten sind im Gegensatz zu weißfleischigen weniger bitter! Gesundheitlich: Grapefruits senken den Cholesterinspiegel. POMELOS: Ähnlich wie Grapefruits. Sie haben aber milderen Geschmack u. sind in der Regel ungespritzt.

SÜDFRÜCHTE: ANANAS: In Dose: gelb, rund, Loch. ,Königin der Früchte´. Besteht: Großen Blattrose, deren Blätter mit Spitzen u. Randstacheln bis max. 90 cm breit wird! Aus Rosettenmitte wird werdende Blütenachse getrieben, Entwicklung zu einer 1-4 kg rosettenähnl. Schein- u. Sammelfrucht. Schale erinnert an großen Kiefernzapfen (engl. <pineapple>), ist nicht essbar. Reife Fruchtschale, je nach Herkunft bräunlich grün od. orange-rot. GESCHMACK: Frische Ananas: Saftig, süß-sauer, Fleisch ist gelb bis rötlich, köstlichen Duft u. Geschmack. Dosenananas: Kein Vergleich mit frischen, denn diese haben zu süßen Konservengeschmack anhaften! AUFBEWAHRUNG: Ohne Druck. Über +5 C°, da sie sonst dunkle Stellen bekommt.  REIFE: Zupftest: Wenn sich Blätter der Krone einzeln leicht abzupfen lassen. Farbe der Ananas sagt nichts über Reife aus, muss intensiven Duft verströmen, und Schale, sie darf keine grünen Flecke haben, muss auf Druck nachgeben.

SÜDFRÜCHTE ANANAS-ZUBEREITNG: Zum Fleisch gelangst Du mit spez. Aushöhler (Fachhandel), od. Schopf abschneiden, Längs nach, wie Apfel,in 1/4 schneiden. Von Segmenten erst oben weißen Mittelteil abschneiden, dann Fleisch von Schale lösen. NÄHRWERT: 10 dag enth. 239 kj. Haben Vit. A, B1, C (30mg pro 10dag), sowie Bromelin. Das ist ein Eiweiß spaltendes Ferment, das in der Medizin bei Ernährungsstörungen verwendet wird. GESUNDHEIT: Ananas hat hohen Wassergehalt, wenig Kalorien. Sie hilft dem Körper, Eiweiß zu spalten u. kann praktisch den Magensaft ersetzen. Bei Verstopfung vor jeder Mahlzeit 1 Ananasscheibe essen! In der Volksmedizin gilt der Saft als schweiß- u. harntreibend, sowie fiebersenkend. EINKAUFSTIPP: Nur Ananas der Größe 5 (daher über 5kg schwer) haben mehr Fruchtfleisch als Abfall!!! Bei Leichtgewichten machen Schale, Strunk, Krone mehr Gewicht aus als der essbare Teil oder das Fruchtfleisch.

 

TROCKENFRÜCHTE:

TROCKENFRÜCHTE: Allgemein: Trocknen ist die älteste Konservierungsart. Dem Obst wird Feuchtigkeit entzogen, wobei sich der Zuckergehalt erhöht. Trockenobst aus hellen Früchten (Äpfel, Birnen, Marillen, Rosinen) darf mit Schwefeldioxid behandelt werden, damit es die helle Farbe behält. Außerdem verhindert das >Schwefeln< den Pilzbefall. Solches Obst muss als >geschwefelt< gekennzeichnet sein! Alle Trockenfrüchte enthalten 60-70% Zucker, Kalorien 270-300 pro 10dag.

TROCKENFRÜCHTE: ZWETSCHKEN getrocknete: Munden zuckersüß, aber verlieren mit der Zeit an Wasser u. werden hart! Beim Verdunsten des Wassers kristallisiert außerdem Zucker aus, der sich als weißgrauer Belag auf der Zwetschke festsetzt. Verwendung: Roh essen, Kompotte, Powidl. MARILLE ( APRIKOSE ) getrocknete: Saftig mit kräftigem Aroma. Munden süß-säuerlich. 6-8 kg frische Früchte ergeben ca. 1kg Trockenfrüchte. ÄPFEL getrocknete: Gewinnt man aus großen, spät reifen, säuerlichen Apfelsorten mit nur kleinem Kerngehäuse. BIRNE (Kletze) getrocknete: Man isst sie roh, kocht sie od. verwendet sie für Kletzenbrot. FEIGEN getrocknete: Werden nach dem Trocknen nochmals über Dampf aufgeweicht, dann geformt u. in Celofan verpackt. Getrocknete haben zum Gegensatz von Natur belassenen Früchten keinen weißen Überzug aus kristallisiertem Zucker, sondern ein glänzendes dunkles Aussehen. Naturfeigen bleiben nach dem ersten Trockenvorgang unbehandelt.

TROCKENFRÜCHTE: WEINTRAUBEN getrocknete: Werden im Freien od. spez. Öfen getrocknet. Kommen in verschiedenen Qualitäten u. Größen, fast immer kernlos, in den Handel. In 3 verschiedene Sorten: 1) SULTANINEN: Stammen vom >Sultana-Rebstock<; Getrocknete Weinbeeren mit heller Schale, rötlich-braun bis schwarz-hell, ohne Kerne. Natural od. geschwefelt (=Schädlingsbefallschutz). 2) ROSINEN: Beeren vom Weinstock; Sind große fleischige Beeren mit Kernen u. Stielen, rötlich-braun bis schwarz-hell. Natural od geschwefelt. 3) KORINTHEN: Griechenland; Sie sind die kleinsten Beeren des >Korinthen-Weinstockes<; Fruchtgeschmack stärker ausgeprägt als bei Rosinen. Die violett-schwarzen Korinthen sind kernlos. Sie dürfen auch nicht geschwefelt werden. (Beim Backen in Kuchen bleiben sie fest). DATTELN getrocknete: Nach dem pflücken Sonnen getrocknet od. durch künstliche Wärme übertrocknet. Dennoch bleiben sie saftig.

 

EXOTISCHES:

EXOTEN: AFFENBROT ( ABAVI, BAOBAB ): Heimat: Afrika, Australien, Madagaskar, naher Orient; Affenbrot ist die Frucht des Affenbrotbaumes (Baobabbaum), der max. 20m hoch wird. Frucht wird max. 50cm lang, ist gurkenförmig mit zahlreichen bohnenförmigen Samen (ca. 1,6cm lang), eingebettet in gelblichem, trockenem, säuerlichem Fruchtmark. Umhüllt von einer verholzten Schale. Samen munden nussartig, das Fruchtmark angenehm süß-säuerlich. INHALTSSTOFFE: Fruchtmark 50-100mg Vit. C. Samen enthält: 63% Fett, 17% Eiweiß; Ergibt ein goldgelbes, nicht gleich ranzig werdendes Speiseöl. MEDIZINISCH: Leicht abführende Wirkung. VERWENDUNG: Rohverzehr (als getrocknete Frucht), Kompott, Saft, Saucen, Suppen. Verwende auch die jungen Blätter als Gemüse.

EXOTEN: AVOCADO: Steinobst; Tropischen u. subtropischen Gebieten; Gibt es in 400 versch. Sorten auf Bäumen bis 20m Höhe; Die Schale ist, je nach Sorte, hell- bis dunkelgrün od. schwarz, teils leicht od. stark runzelig. Reife Avocados (bei Fingerberührung gibt die Frucht leicht nach) halbiere u. entsteine. Schneide sie erst kurz vor dem Verzehr an, denn das Fleisch stellt eine fettreiche, butterähnliche Paste dar, färbt sich in Verbindung mit Luft braun. Sofort mit Zitrone daher beträufeln um dies zu verhindern! Reife munden sahnig-mild u. süßlich-nussartig. Der mit ledriger Haut umgebene Samenkern ist ungenießbar. Inhaltsstoffe: Wegen der geringen Kalorienwerte, der Kochsalzarmut bei hohem Kaliumgehalt u. dem Reichtum an zahlreichen Vit., Eiweiß, Mineralien, Spurenelementen, leicht verdaulichen Fetten, sind sie sehr gesund! Iss sie regelmäßig bei hohem Blutdruck, Herz-, Nieren-, Hauterkrankungen. Avocado Verwendung: Kalte Suppe, Cocktail, Vorspeise, Salate, mache sie an mit Vinaigrette od. Saure-Sahne-Sauce, od. würze sie süß od. salzig. Erstklassige Exemplare haben einen kleinen Stein und wiegen zwischen 20-30dag. LAGERUNG: Sind Avocados noch hart und unreif, reifen sie am schnellsten in Zeitungspapier gewickelt bei Zimmertemperatur! Falls Du nur die 1/2 der Frucht benötigst, dann den Kern nicht entfernen und Schnittstelle mit Klarsichtfolie abdecken!! Verwendung: Für Avocadosuppe: Avocados pürieren u. mit Zitrone, Weißwein, saurer Sahne, kalter Hühnerbrühe u. steif geschlagener Sahne vermischen. Für Saucen, Dipp, Salate, Cremen, Desserts, als Rohkost, Brotbelag: Fruchtfleisch aus Schale löffeln u. mit Gabel pürieren. Dann mische fein gehackte Zwiebel, etwas Knoblauch, Zitronensaft, Kräutersalz dazu. Fertig!

EXOTEN: CHIRIMOYA ( CHERIMOYA, RAHMAPFEL): Hat die Form einer Erdbeere, jedoch außen grünlich u schuppig. Innen weiches, weißes Fleisch mit Zimt-Aroma u schwarzen relativ großen Kernen. Verwendung: Desserts, Cocktails.

EXOTEN: DATTELN: Seit 5000 Jahren in Mesopotanien kultiviert, heute in allen tropischen Regionen; Die essreifen, etwa daumendicke Früchte haben glänzende, honigfarbene Haut. Enthalten viel Eisen u. Vit. B. Frische Früchte werden tiefgekühlt importiert, zum Verkauf aufgetaut. Kannst Du mit od. ohne Schale essen, haben zartes Fruchtfleisch. Frische munden nicht so süß als getrocknete. Beste Sorte aus Tunesien: Königsdatteln. FEIJOA (Pineapple Guava): Myrthengewächs; Südamerika, Afrika, Asien; Rein äußerlich ähnelt die grüne Frucht der Avocado. Aber ihr gelbliches Fleisch mundet aromatisch-süß. Werden roh gegessen, indem Du die Frucht aufschneidest u. auslöffelst. Eignet sich püriert gut zu Cremespeisen. FEIGEN: Heimat: Kleinasien, heute aus Mittelmeerraum, Südafrika, Kalifornien, Südamerika; Essreife Früchte haben gelblichviolette Schale. Überreife erscheinen matt, fühlen sich klebrig an. Ungenießbar wenn Schale fleckig wird. Frische schäle, schneide sie auf u. löffle sie aus. Gut gekühlt entfalten sie ihr Aroma.

EXOTEN: STINKFRUCHT (Durian): Frucht bis zu 10kg wächst auf Bäumen u. wird vom Baum herunter geerntet. Sie ist relativ groß, dunkelgelb bis olivgrün, mit großen, plumpen, dicken Stacheln (Höckern). Flugzeuglinien verweigern den Früchtetransport, da die Frucht unangenehme Gerüche nach Limburger Käse u. Eier von sich gibt! Verzehr: Ziehe Dir einen dicken Handschuh als Stachelschutz an. Schneide die Fruchtschale mit Messer ein. Versuche sie aufzubrechen u. zu vierteln. Schale ist ungenießbar. Fruchtfleisch ist essbar, gelblich u. schmeckt sehr süßlich. Konsistenz wie eine gekochte Kartoffel. Kerne, sie sind bräunlich u. haben ca. die Größe einer Pflaume. Sie sind essbar u. munden vortrefflich wenn Du die Kerne in dünne Scheiben schneidest u. danach röstest od. frittierst. Ausprobieren!

EXOTEN: GRANATAPFEL: Subtropen, Mittelmeerraum; Frische orangengroße Äpfel haben große Purze, gelb-rötliche, glatte, glänzende Schale.

Verzehr: Entweder Frucht einfach in der Mitte durch schneiden.
Oder schneide die ungenießbare Schale des Granatapfels vom Kelch zum Stiel mehrfach ein (wie beim Orangeschälen). Dann zieht man die Spalten ab, um das Innere der Frucht frei zu legen. Das Objekt dieser Operationen ist beide Male das essbare, weiße bis hellrote Fleisch der Samenhüllen, das man auslöffeln kann! Freilich beeinträchtigen die Kerne den Genuss etwas. Üblicher Weise kaut man sie aus.

Auch möglich, Granatäpfel auspressen. Saft schmeckt süß bis fein säuerlich. Saft und Samenhüllen nimm zu zu Obstsalat, Eisbecher, Granatapfelcreme etc.; Industriell verwertet zu: Grenadinesirup u. -likör; Vorsicht! Flecken am Tischtuch sind nicht mehr entfernbar!!! Verwendung für: Fruchtsalat, zu dunklem Fleisch, Mixgetränke.

EXOTEN: GUAVE: Amerika, heute aus allen tropischen u. subtropischen Ländern; Frucht ist birnen bis apfelförmig, u. grün. Hat leicht moschusartigen Geruch. Gelbe od. rötlichgelbe Haut umschließt das zartrosa, weiße od. gelbe Fleisch. Geschmack zart-säuerlich. Reif, wenn Schale auf leichten Fingerdruck nachgibt. Zum Verzehr schäle sie dünn u. entferne die Kerne. Haben 900mg Vit.C pro 10dag, also sehr hoch!

EXOTEN: KAKI (Kakiapfel, Kakipflaume): Heimat Ostasien, heute aus Italien; Blassorange bis rote, tomatenähnliche große Früchte. Gerbsäurereiche Sorten erst voll ausgereift essen, sonst munden sie herb! Reife erkennst Du am glasigen Schimmer der Schale u. weicher Beschaffenheit. Saftiges, geleeartiges (glasig schimmerndes) Fleisch mit süßem Marillen-Pfirsich-Aroma. Alle Kakifrüchte enthalten viel Vit. C u Karotin (Vit. A). Verwendung: Halbieren u aus der Schale auslöffeln. KAKAI-VANILLE: Gerbsäurearme Sorte; Du kannst sie vor der endgültigen Reife essen, ihr Aroma erinnert an Vanille. JORONFRUCHT (Sharonfrucht): Kommt aus Israel; Gehört ebenfalls zur Familie der Kakis; Sieht ähnlich wie Tomate aus u. wird genau so, mit der Schale, verspeist.

EXOTEN: KAKTUSFEIGE ( STACHELBIRNE ): Tropisch u. subtropischen Länder; Gänseeier große Frucht der Opuntien. Schale gelblich bis lachsfarben, mit stachelig-warziger Haut (werden aber oft rasiert angeboten!) u hellrotem Fleisch. Müssen nach der Ernte nachreifen, bis sie dunkelgelb, rötlich od. braun, gespickt mit bräunlichen Punkten, sind. Das Fleisch ist leicht körnig u. wässrig, hat süßen, leicht säuerlichen u. birnenähnlichen (melonenartigen) Geschmack. Kerne werden mitgegessen! Vorsicht vor Schalenstacheln, sie können Entzündungen hervorrufen! Zum Verzehr Fruchtenden abschneiden, Schale der Länge nach einschneiden und rundherum abziehen. Oder halbieren u. auslöffeln. Geeignet auch für cremige Desserts.

EXOTEN: KIWI: Neuseeland, Kalifornien, Frankreich, Italien, Spanien; Kletterpflanze; Kleine, länglich-ovale, braunpelzige Frucht, mit sehr dünner Schale u. grünem Fleisch. Reif, wenn Schale auf Fingerdruck leicht nachgibt. Säuerlicher Geschmack, enthält viel Vit. C. Zum Verzehr halbieren u. auslöffeln. Hat viele kleine Kerne, die essbar sind. Verwendung für: Obstsalate, Cremes, Eisspeisen. Kochtipp: Reibst Du Fleisch (Schnitzel, Steaks etc.) mit Kiwi- oder Ananasfruchtfleisch ein, so wird das Fleisch mürber! KUMQUATS ( ZWERGORANGE, ZWERGPOMERANZE ): China, Japan; Kleinste Zitrusfrucht; Orangenfarbige, kirsch bis pflaumengroße Früchte. Die dünne Schale ist voll essbar u. mundet kräftig würzig-süß (Orangengeschmack), das Fleisch hingegen bitter-säuerlich. Sie sind chemisch unbehandelt, daher iss unbesorgt die Schale (das beste) mit!!! Sonstige Verwendung: Beilage zu Lamm, für Gelees.

EXOTEN: KARAMBULA ( Karambole, Karamboles, Sternfrucht, Baumstachelbeere): Gelbe, längliche Baumstachelbeere. Fünfeckig, daher zeigt sie beim Aufschneiden eine Sternform. Geschmack säuerlich, wirkt Durst stillend, da sehr saftig. Hat leider viel Oxalsäure, daher nur wenige Scheibchen genießen!!! REIFE: Wenn sich Rippen bräunlich verfärben, das Fleisch bernsteinfarben durchscheint, ist sie voll reif. ZUBEREITUNG: Bräunlichen Kanten der Rippen wegschneiden, in Scheiben (mit Schale u. Kernen) aufschneiden Für Weihnachtsessen Dekoration auf: Torten, Gläsern, Salaten, Longdrinks, Gemüsedekoration zu Fisch.

EXOTEN: LITSCHI (Litchi, Lychee): Subtropischen Ländern; Seifenbaumgewächs; Rundlich, pflaumengroße Früchte, die zart nach Rosen duften. Die geschuppte papierartige Schale, welche sich leicht abziehen lässt, verändert mit zunehmender Reife ihre Farbe. Von rosa u. scharlachrot bis zu rotbraun. Sie ist spröde, lässt sich leicht eindrücken. Dann kannst Du sie wie ein gekochtes Ei abschälen, notfalls mit zu Hilfenahme eines Messers. Fruchtinneres glasig-weiß, saftig, mit großem braunen Kern. Gegessen wird sie sodann ebenfalls wie ein Ei, mit Löffel aus der Schale verspeist. Oder Du drückst die oben abgeschälte Frucht, unten leicht mit 2 Finger, heraus. Das glasig-weiche, weiße saftige Fleisch mundet wie Mischung aus Weinbeeren u. Weichseln. Auch Dosenfrüchte haben den typischen Geschmack nicht verloren und sind daher ebenfalls gut geeignet! Verwendung: Roh essen, Obstsalat, Kompott, Fisch- u. Fleischbeilage, passt gut zu Käse.

EXOTEN: MANGO: Trop. Ländern; Frucht des Melonenbaumes; Länglich ovale bis nierenförmig, je nach Sorte, von grün-roter bis gelb-oranger Schale. Fleisch leuchtend gelb, sehr saftig-herb. Es ist in der Mitte faserig u. fest mit Kern verbunden. Süßlich-herb, erinnert an Pfirsichgeschmack. Reife: Ungenießbare Schale verströmt kräftigen Duft und gibt bei Druck mit Handballen nach. Zum Verzehr Frucht der Länge nach halbieren, Kern abkratzend entfernen. Fleisch aus Schale auslöffeln od. mit Likör aromatisiert essen. Das Provitamin A übertrifft bei weitem das der Karotte! Wirken zellschützend u. blutbildend wegen ihres hohen Eisengehaltes! Verwendung: Herstellung von Chutneys, Marmeladen. Herausgelöstes Fleisch als Beilage zu Geflügel, Käse, Fruchtsalaten, Eis, Süßspeisen, Schinken, Lachs, Krebs, Scampi, sowie als Babynahrung. Nährwert: 10 dag enthalten 263 kj, 150 - 2000 I.E. Vitamin A, 30 mg Vitamin C, 10 mg Kalzium, 0,5 mg Eisen.

EXOTEN: MANGOSTANE: Wird aus Thailand bereits reif eingeflogen; Schale holzig-dickwandig, sieht bräunlich-schwarz aus, mit blumenähnlicher Purze und kräftiger Stiel, ragend aus 4 blätterähnlichen Gebilden. Beim Einkauf achte darauf: Die Frucht wird frisch bereits reif eingeflogen! Ihre Schale ist lederartig. Nur solche einkaufen! Desto Härter die Schale, um so älter u. ungenießbarer ist die Frucht! Jedoch alle Schalen sind schwer zu öffnen! Die essbare Frucht im inneren der ungenießbaren Schale ist weiß u saftig. Du öffnest sie am besten, indem Du die Schale gegengleich aufdrehst, oder rundherum die Schale aufritzt (wie bei einem Ei), die obere Schalenkappe abhebst. Nun siehst Du die essbare Frucht. Sie muss weiß sein. Ist sie bereits etwas verfärbt (durch Gärvorgänge), ist sie nicht mehr genießbar!!! Verspeise die weiße Frucht mit einer Gabel aus der Schale heraus. Aroma ist süß-säuerlich, saftig und vollmundig. Nährwert: Calzium,...

EXOTEN: MARACUJA ( PASSIONSFRUCHT, GRANADILLA): 400 Arten unterscheidet man! Je nach Art, braune u grüne, große u kleine. Jedoch alle haben ledrige Haut u im Inneren saftige Kerne in Samenmänteln eingehüllt. Die Maracujafrüchte sehen, wenn sie reif sind, runzelig aus. GESCHMACK: Das Fruchtfleisch mundet süß-säuerlich mit intensivem Aroma. ZUBEREITUNG: Du halbierst die Frucht und löffelst sie genussvoll aus, oder hebst das Fleisch mit dem Löffel heraus. NASHI-BIRNE ( CHINESISCHE BIRNE ): Stammt aus Japan u. Nordchina; Aussehen ähnlich der Apfelsorte Golden Delicius, innen ähnlich einer Birne. Hat eine gelb bis ockerfarbige Haut. Fleisch hell u. sehr saftig und daher ein guter Durstlöscher. Geschmacklich eine Kombination aus Apfel und Birne, somit ein erfrischend saftiges Fruchtfleisch. Verwendung: Wie Birnen (mit Schale genießbar).

EXOTEN: OLIVEN: Mittelmeerraum; Der Ölbaum, den schon Griechen u. Römer schätzten, ist im wilden Zustand strauchartig mit dornigen Zweigspitzen. Kultivierte Bäume aber werden 6 - 8m hoch u. besitzen dornenlose Äste. In den Monaten Mai bis Juni ist der Ölbaum mit duftenden, kleinen gelblich weißen Blüten bedeckt. Das immergrüne Laub ist lederartig unterseits dicht mit schuppenförmigen Haaren bedeckt. Früchte ca. 4cm lange, grüne, dunkelviolett bis schwarze (dann sind sie vollreif) sog. Steinbeeren. Ernte jener von Nov. bis ende Jänner. Verwendung: Zu Wein, Käsen, Salaten, kalten Platten, Gemüseeintopf, Fleisch- u. Geflügelragouts, Fisch- u. Muschelsuppen, Pizzas, Paella, usw...; Österreich importiert aus Spanien, Griechenland, Italien; Solche, die nicht auf Ölgehalt gezüchtet worden sind, sondern auf mehr Fruchtfleisch. Das sind fast nur grüne Oliven.

EXOTEN: GRÜNE OLIVEN: Ihnen entzog man die Bitterstoffe u. lässt sie einige Zeit im Salzwasser reifen. Wenn sie weich sind, würzig-pikant munden, werden sie nach Größe sortiert, entkernt (nur geringe Mengen kommen mit Stein in den Handel) u. gefüllt mit: Pimento (Paprikastreifen), Mandeln, Anchovis, Kapern, Tomatensauce, Orangen- od. Zitronenschale. Abgefüllt in Gläser, Dosen, Plastikbeutel, Fässer; Sie wurden auf mehr Fruchtfleischgehalt u. weniger Ölgehalt gezüchtet. (*Siehe auch unter: >Olivenöl<*!) Am Besten munden: >Manzanilla<: Grün, klein, nussigen Geschmack; >Queen-Oliven<: Grün, groß, zum Füllen besonders gut geeignet. SCHWARZE OLIVEN: Sie wurden ausgiebig gewässert, in Salzwasser od. Öl gelegt, getrocknet u. wieder in Salzwasser konserviert.

EXOTEN: PAPAYA ( BAUMMELONE ): Südamerika, Afrika, Ceylon, Indien. Birnenförmig, gelb bis grüner, dünner Schale. Das rötliche, lachsrosa bis orangegelbe Fleisch ist weich u. saftig, duftet nach reifen Aprikosen. Schale u. die im Inneren befindlichen pfefferkorngroßen Kerne sind nicht essbar! Geschmacklich sehr süß, vergleichbar mit Melonen. Früchte regen die Verdauung an, wirken antibakteriell gegen Schleimhautentzündungen! Zubereitung: Möglichst gelbe (reife) Früchte länglich halbieren, Kerne entfernen, Fruchtfleisch mit Limettensaft beträufeln, aus der Schale löffeln. Oder Du halbierst sie, entfernst die Kerne, schneidest sie wie Melonenstücke in 1/8 Stücke, löst sie dann mit dem Messer von der Schale, beträufelst sie mit Limettensaft u. verspeist sie. Ausgelöste Fleisch: als Vorspeise mit geräuchertem Schinken od. z. B. mit Portwein übergossen als Dessert. Gemüsegerichte, Chutney. Nährwert: 10 dag 235 kj, 5,6 g Vit. C u bis zu 4000 I.E. Vitamin A, Papain (Eiweiß lösendes Ferment, das die Verdauung fördert).

EXOTEN: Papaya Früchte werden unreif in den Tropen als Gemüse genossen! Dieses ist bei uns unbekannt. GELBE PAPAYA-FRÜCHTE = Sie sind etwas teurer, wurden reif geerntet u. mit dem Flugzeug eingeflogen. Schale gibt auf Fingerdruck leicht nach, es erscheinen leichte gelbliche Flecken. Sie haben dunkelrotes Fruchtfleisch, wenn Du sie aufschneidest. Sie munden daher am besten!! GRÜNE PAPAYA-FRÜCHTE = Sie sind etwas billiger, aber wurden unreif geerntet u. wurden mit dem Schiff importiert. Sie reifen, nach Einkauf bei Dir zu Hause bei Zimmertemperatur, nur selten nach! Sie bleiben meist unreif mit grüner Schale u. fast noch weißem Fruchtfleisch. Sind essbar, aber munden nicht besonders.

EXOTEN: PASSIONSFRUCHT (Grenadillen): Tropen u. subtropischen Länder; Passionsblumenart; Dicke Schale ist rot od. gelb. Sehen wie große Pflaumen aus u. munden etwas säuerlich mit Himbeeraroma. Zum Verzehr halbieren, die geleeartige Masse mit Kernen auslöffeln u. essen. Verwendung: Roh essen, Salate, Maracujasaft. POMELO: Polinesien, Israel; Verwandt eng mit Grapefruits; Früchte max. 2,5kg schwer, gelbgrüne Schale. Fleisch fest, saftig, ähnelt geschmacklich den Brombeeren. Verwendung: Roh essen, Marmeladen, Gelees. PEPINOFRUCHT: Die Schale der Pepino Frucht ist gelblich mit braunrötlichen, unregelmäßigen Längsstreifen. Die Frucht sollte erst kurz vor Verzehr angeschnitten werden, da sich sonst die Schnittflächen verfärben! Am besten roh verzehren, Geschmack ist süß, wie eine Mischung aus Birne u. Melone. REIFE: Gibt die Frucht bei Druck mit dem Handballen nach, ist sie reif.

EXOTEN: PHYSALIS ( KAPSTACHELBEERE, ANANASKIRSCHE ): Kirschgroß, rund, mit gelb-oranger Farbe, welche aber meist noch unter hell beigen bis bräunlichen Hülle (papierartig blättrig aussehend), welche eher ausgetrocknet aussieht, versteckt ist. Diese Hülle vor Verzehr entfernen. Im Geschmack fein süß-säuerlich, wie Mischung aus Maracuja, Ananas, Stachelbeere. Verwendung: Dessertdekoration, zu Käse passend, für Marmeladen. Inhaltsstoffe: Phosphor, Eisen. PITAHAYA ( PITAHA, PITAYA ): Ist die bizarre Frucht einer Kakteenart. Erinnert an Mini-Ananas in Struktur. Form oval bis i-förmig. Farbe der Schale gelblich, mit grober warziger, runzeliger Oberfläche. Weißliches Fleisch, mit kleinen dunklen Kernen, welches saftig, süß, erfrischend mundet. Verdauung wird positiv beeinflusst. REIFE: Die Haut läßt sich mühelos abziehen, wenn sie reif ist. ZUBEREITUNG: Frucht wird meist halbiert und ausgelöffelt mit den Kernen, da sie zu 90% aus Wasser besteht!

EXOTEN: RAMBUTAN: Wird aus Thailand eingeflogen; Mit der Litchi-Frucht verwandt. Frucht wächst auf Bäumen u. wird von denen herunter geerntet. Die Schale ist bräunlich und zerzaust stark behaart (stachelähnlich), ähnlich einer vertrockneten Distel. Das Fruchtinnere ist perlmutt-weiß, mit Kern. Schale und Kern sind nicht genießbar. Aufschneiden: Die Schale mit Messer rundherum aufritzen (wie bei einem Ei), Schalenkappe abheben, die weiße Frucht kommt zum Vorschein. Drücke mit 2 Finger leicht auf den Unterteil der Schale u. die Frucht wird heraus pflutschen. Mundet erfrischend süß.

EXOTEN: TAMARILLO (Baumtomate): Von Indios in Südamerika kultiviert seit Jahrhunderten; Nachtschattengewächs; Glänzen orangen bis scharlachrot, längliche Form mit glatter Schale, gelbes Fleisch mit saftigen Kernen, mundet herb-süß mit marillenähnlichen Aroma. Reife Früchte haben rote Schale, die nicht essbar ist (lässt sich leicht abziehen, nach Tomatenhäutemethode). Schäle sie mit scharfe Messer, entferne den Stielansatz, schneide sie in Scheiben auf. Zubereitung: Kompott, Salate, Fleischbeilage, od. in Spalten schneiden, halbieren u. auslöffeln. Vorsicht! Patzt und kleckert man damit etwas an, dann sind das bleibende Flecken!

 

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