www.kirchewneb.at  Kochrezpte
Alle Kochrezepte bei uns www.kirchenweb.at/kochrezepte/
www.kirchewneb.at  Kochrezpte
Benutzerdefinierte Suche




 
 - Kohl, Kraut, Kohlgemüse -
Kohl, Kraut, Weißkraut, Rotkraut, Blaukraut, Weißkohl, Chabis, Grünkohl, Herzkohl, Welschkohl, Spitzkohl, Blattkohl, Chinakohl, Broccoli, Brokkoli, Kohlrabi, Kohlrübe, Kohlsprossen, Rosenkohl, Karfiol, Blumenkohl
Lexikon

 


 

Salz&Pfeffer Rezepte, Küchen-Lexikon Salz&Pfeffer Kochrezepte - Das Koch-Lexikon
Kohl, Kraut, Kohlgemüse
 

WEIßKRAUT (WEIßKOHL, CHRUT, CHABIS ):
Alle Kohlgemüse sind generell: Reich an Eisen, Calcium, Phosphor, Natrium, Magnesium; Vit. C, Eiweiß, Ballaststoffe. Preiswert, haltbar, arm an Kalorien. Die Köpfe sollen ganz, nicht geplatzt, mit frischem Aussehen, fest aufliegenden Deckblättern, mit einem mind. Gewicht von 35dag bei Frühsorten, ansonsten mind. 500 g haben. Spez. das Weißkraut wird zum Großteil zu Sauerkraut verarbeitet. Der weißlich grüne Kohl muss feste, glänzende Blattköpfe haben. Verwendet: Rohkostsalat, Sauerkraut, gekocht od. gedünstet.

ROT- od. BLAUKRAUT (Rot- od. Blaukohl):
Hat wie das Weißkraut feste runde bis ovale Köpfe. Es ist bes. reich an Calcium u. Eisen. KRAUT-KOCHTIP: Um Weißkraut z.B. für Krautfleckerl od. Krautstrudel optimalen Geschmack zu verleihen ist es nötig, das Kraut mit einer Prise Zucker scharf goldgelb anzurösten. Dadurch entsteht Karamellisierung (und ein feiner Geschmack).

GRÜNKOHL (Welschkohl, Herzkohl, Savoyerkohl):
Wintergemüse, welches Frost braucht (dadurch wandelt sich ein Teil der Stärke in Zucker, das Gemüse mundet milder). Er öffnet seinen Kopf wie eine Blüte mit gekraustem, grünen Blättern. Es gibt auch gelbe Sorten, die einen fast geschlossenen Kopf zeigen. Der Kohl hat einen arttypischen, kräftigen Geschmack, dabei aber ein milderes Kohlaroma. Verwendung: Grünkohl wird im Ganzen blanchiert, dann klein geschnitten und in Schmalz gedünstet. Geräuchertes kann man gleich mitschmoren.

SPITZKOHL:
Ist eine hochwertige Weißkrautsorte mit spitz zulaufendem Kopf. Seine großen grünen Blätter sind nur locker zusammengefügt. Ist von bes. zarter Konsistenz, mundet fein u. edel. Seine Garzeit ist kürzer als die vom runden Weißkraut und im Geruch dezenter. Im Handel: Frühling u. Sommer, er ist nicht lagerfähig, seine Blätter welken rasch.

BLATTKOHL (Braun-, Pflück-, Grünkohl genannt):
Er entwickelt erst seinen vollen Geschmack nach ein paar Frostnächten (der all zu strenge Kohlgeschmack wird milder). Er ist ein typisches Wintergemüse mit hohem Vit. C Gehalt u. Calcium. Hat er gelbe welke Blätter, so ist er bereits am Welken. Blattkohl ist auch ein ausgezeichnetes Tiefkühlgemüse.

CHINAKOHL (Pekingkohl, Blätterkohl, Selleriekohl):
Aus asiatischen Kohlfamilie, wird max. 1kg. Mundet zarter, bekömmlicher als andere Kohlarten. Du kannst ihn roh als Salat, blanchiert od. gedünstet verzehren. Garzeit max. 10 Min.; Er kann zartgelbe bis dunkelgrüne Blätter haben. Im Gemüsefach bleibt er max. 10 Tage frisch. Saison ganzjährig, da auch im Glashaus od. unter Folie angebaut wird.

BROKKOLI (Spargelkohl, Bröckelkohl, Brokkerln, Sprouting broccoli, Brocoli, Borccoletti):
Mundet bes. fein u. fast gar nicht nach Kohl. Essbar sind Röschen u. Strünke die leicht nach Spargel schmecken. Hat mehr Vit. als Karfiol u. auch Karotin. Er ist licht-, druck- u. wärmeempfindlich, daher nicht lange haltbar. Sobald die kräftig grüne Blütenknospenfarbe gelblich wird ist er nicht mehr frisch! Überreif ist er wenn er geöffnete Blütenknospen hat (er mundet leicht bitter)! Tipp: Erst blanchieren, dann in Fett dünsten (macht ihn zarter)! Zum Kochen die festeren Strünke schälen u. zuerst ins Kochwasser legen (Garzeit 10 Min.). Die Röschen haben eine Garzeit von nur 5 Minuten.

KOHLGEMÜSE: KOHLRABI ( KOHLRÜBE ):
Er bildet sich nicht aus Blüten (wie Brokkoli), nicht aus Blättern (wie Weißkraut) sondern aus dem überirdisch wachsenden Teil der Wurzelknolle. Diesen zur platten Kugel verdickten Wurzelstängel nennt man >Oberkohlrabi<. Ganzjährig angebaut, oft als >frühe Kohlrabi< im Glashaus od. unter Folie. Anbau: Glashaus: April - Mitte Mai u. Mitte Okt. - Dez.; Im Freiland: Mitte März - Mitte Nov.; Sorten mit kurzer Reifezeit sind bes. zart (wie Glashauskohlrabi). Im Handel: Mit u. ohne Laub. Die grünen Herzblätter (essbar!) haben viele Nährstoffe, hacke sie klein u. koche sie mit! Es gibt: 1) Weiße Kohlrabi: Hellgrüne Außenhaut, unter Glas od. Folie meist gezogen, haben erntefrisch bes. zartes, mildsüßes Fleisch u. reichen Blätterflor. Kurze Lagerung (max. 2 Tage kühl u. feucht), da Vitamin Verlust eintritt u. er leicht holzig wird. 2) Blaue Kohlrabi: Meist Freiland gezogen. Violett bis dunkelrote Knollen, geschmacklich würziger, oft größer, aber eher holziger. Eignen sich gut zum Füllen.

KOHLSPROSSERL ( ROSENKOHL, BRÜSSLER KOHL ):
Wintergemüse; Die grünen Blattknospen haben die Form fester Röschen. Sie wachsen traubenartig am hochragenden Pflanzenstiel. Sie munden am besten, wenn sie die erste Kälte gespürt haben. Dadurch werden die Zellfasern bekömmlicher, ein Teil der Stärke wird in Zucker (milde Süße) umgewandelt. Der Minikohl ist reich an Vit.C, B, Kalium, Phosphor. Nicht lange Lagerfähig, denn die grünen Blätter welken rasch, werden schlaff u. öffnen sich. 1A-Qualität ist: Feste geschlossene grüne Köpfchen ohne Frostschäden. Es gibt sie in 2 Sorten: 1) Längliche, dunkelgrüne u. locker gewachsene Röschen; 2) Rundliche, hellgrüne u. fest gewachsene Röschen. Zubereitung: Außenblätter entfernen, in Salzwasser Kochzeit von ca. 8 Min (nicht länger, ansonst fallen die Röschen auseinander). Würze je nach Gericht mit: Muskatnuss, Liebstöckel.

KARFIOL (Blumenkohl):
Ist eine Kohlblume u. zwar der fleischig verdickte Blütenstand. Karfiol gibt´s ganzjährig, österr. Freilandkarfiol von Mitte Mai bis November. Er ist sehr bekömmlich, mit zartem, feinen Kohlgeschmack u. viel Calcium u. Kalium. Sorten: Häufig weißen Karfiol, seltener gelbe u. violette Sorten im Handel. Der Kopf muss fest, die Röschen dicht geschlossen sein. Bei weißen Karfiol ist die Farbe weiß die Farbe der Frische (denn je länger Licht auf die Röschen fällt, um so gelblicher wird der Farbton)! Er wird mit od. ohne Blätter u. oft mit zurück gestutztem Laub angeboten. Diese grünen Blätter u. Strünke schützen die Blume nicht nur vor Druck u. Austrocknung, sie können auch ohne weiteres mitgekocht werden u. ergeben ein wohlschmeckendes u. vitaminreiches Zugemüse.

 

Salz&Pfeffer Rezepte, Küchen-Lexikon Diese Seiten könnten sie interessieren:

Inhaltsverzeichnis von:   Salz&Pfeffer Rezepte, Küchen-Lexikon....
Kochrezepte Startseite:  * Salz&Pfeffer Rezepte *

Infos&Fun Startseite - www.kirchenweb.at

Salz&Pfeffer - Kochrezepte
.

Inhaltsverzeichnis aller  Salz&Pfeffer-Kochrezepte
 www.kirchenweb.at/kochrezepte/