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Krippenspiel Text Die kaputte Krippe

Krippenfeier Texte als Krippenspieltext für Kinder bis zu Erwachsene ....


CHRISTKINDL und SANTACLAUS WeihnachtenAdventskalender mit MärchenKrippenspiele Krippenspieltexte TheateraufführungAdventskalender mit MärchenCHRISTKINDL und SANTACLAUS Weihnachten

Die kaputte Krippe

Mitspielende Personen:

Vater
Mutter
Kind
3 Sterndeuter
Stimme-Jesu
(evtl. Maria, Josef und mehrere Hirten)

 

Szene 1:

(Eltern und Kind kommen mit vielen Einkaufstüten nach Hause)

Kind:
Mama, ich will gleich mal die neue Weihnachtskrippe aufbauen.

Mutter:
Nein, erst mal machst du deine Hausaufgaben. Sag mal, habt ihr eigentlich heute eure Mathearbeit zurückbekommen?

Kind:
Nein, immer noch nicht.

Mutter:
Das ist aber seltsam. Bring doch mal den Schulranzen rüber!

Kind:
Au, ich hab ja heute das Meerschweinchen noch nicht gefüttert!

Mutter:
Das verhungert in den nächsten fünf Minuten nicht! Bring jetzt deinen Schulranzen!

Kind:
(Bringt den Ranzen sehr langsam)

Mutter:
(reißt den Ranzen aus der Hand): Wird’s bald? (macht den Ranzen auf, holt das Mathe-Heft heraus): Aha, das dachte ich mir doch! (schaut ins Heft): Was? Eine 5?

Vater:
Wie bitte? Eine 5? Das wird ja immer schlimmer! Aber das ist ja auch kein Wunder bei Deiner Faulheit.

Mutter:
Marsch, sofort an die Hausaufgaben! Das Fernsehprogramm ist für heute gestrichen!

Vater:
Und die neuen Inliner sind für Weihnachten auch gestrichen!

Kind:
(setzt sich an den Tisch, mault, weint, fängt mit seinen Hausaufgaben an) Ich blick das aber doch nicht! (weint wieder, zuerst laut, dann leiser, schläft ein)

 

Szene 2:

(Vater und Mutter packen die eingekauften Sachen aus)

Vater:
Man muss da einfach mal härter durchgreifen! Du bist viel zu nachgiebig!

Mutter:
So? Du kannst leicht gute Ratschläge geben! Wer hat denn jeden Tag den Stress mit Den Hausaufgaben? Dann mach du das doch in Zukunft, wenn du’s besser kannst, aber für so etwas hast du ja nie Zeit!

Vater:
Du weißt genau, dass ich gerade genug Stress im Geschäft habe! Wenn ich mich da Nicht voll reinhänge, geht alles den Bach runter und ich sitze womöglich auf der Straße! Da wird nicht lange gefragt! Da bekommt man höchstens einen Fußtritt hinterher! (tritt mit dem Fuß gegen eine Einkaufstüte)

Mutter:
Mensch, pass doch auf! Da sind doch die neuen Krippefiguren drin! (holt die Krippe aus der Tüte) Ach nein, jetzt ist sie schon kaputt!

Vater:
Na, und! Ich war sowieso dagegen, dass wir für diesen unnötigen Klimbim so viel Geld ausgeben!

Mutter:
Unnötigen Klimbim! Du kannst wohl nur an allem rummeckern! Mir reicht’s jetzt so langsam! Am liebsten wär’s mir, Weihnachten würde dieses Jahr abgeschafft werden. Nichts als Stress hat man damit! Ich geh jetzt ins Bett! Ich hab sowieso schon den Ganzen Tag Kopfweh! (geht, legst sich hin, schläft ein)

Vater:
(macht den Fernseher an, setzt sich mit der Bierflasche davor)

(im Fernseher: O du fröhlich.../ Tagesschau- Melodie...) Tagesschausprecher: Guten Abend meine Damen und Herren! Zunächst unser Themenübersicht: Keine Besserung der Arbeitsmarktlage für das Nächste Jahr in Sicht... (wird immer leiser)

Vater:
(schläft ein)

Gemeinde/ Alle:
Lied: "In der Nacht von Bethlehem Nr. 146"....

 

Szene 3:

(Maria, Josef und die Hirten kommen langsam zum Stall. Sie setzen sich bzw. stehen oder knien um die Krippe.

Sterndeuter 1:
(kommt suchend her, sieht das Kind, geht zu ihm und weckt es) Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten.

Kind:
Der neugeborene König? Meinst du Jesus? Das ist doch klar, wo der ist! Der liegt in der Krippe im Stall. Haben wir heute doch gekauft!

Sterndeuter 1:
Dann geh mit mir zur Krippe (die beiden gehen langsam zum Stall hinter der Leinwand)

Sterndeuter 1:
(legt sein Geschenk in die Krippe, kniet nieder) König der Könige, nimm mein Geschenk gnädig an: Es ist kostbares Gold.

Kind:
König der Könige, ich habe leider nichts dabei, was ich dir schenken kann.

Jesus:
Doch!

Kind:
(kramt in den Hosentaschen) Ach ja – mein neues Taschenmesser.

Jesus:
Nein! Ich wünsche mir von dir etwas anderes!

Kind:
Was denn?

Jesus:
Schenke mir deine letzte Mathearbeit.

Kind:
Aber das war doch eine 5!

Jesus:
Eben deshalb kannst du sie mir geben! Und noch etwas dazu: Die Antwort, die du deiner Mutter gegeben hast, als sie nach der Arbeit gefragt hat.

Kind:
Aber...aber – das war doch – gelogen!

Jesus:
Ja, gib mir das alles: deine Schwierigkeiten in der Schule, deine Angst vor Mathe-Arbeiten, deine Lügen, den Krach mit deinen Eltern und mit den Lehrern... Denn Für dich und für alle, denen es so geht, bin ich in die Welt gekommen. Kommt her zu mir, die ihr mühselig und belade seid. Ich will euch erquicken.

Gemeinde/ Alle:
Lied: "Jesus, zu Dir kann ich so kommen wie ich bin"....

 

Szene 4:

(Vater sitzt schräg vor dem Fernseher und schläft)

Sterndeuter 2:
(kommt suchend her, sieht den Vater, geht zu ihm und weckt ihn) Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten.

Vater:
Der neugeborene König? Meinen sie dieses Jesuskind? Das ist doch lange her und Weit weg! In Bethlehem in einem Stall soll es geboren sein vor 2000 Jahren.

Sterneuter 2:
Dann gehen Sie bitte mit mir dort hin!

Vater:
(stutzt zuerst, steht doch auf, geht mit ihm zur Krippe)

Sterndeuter 2:
(legt sein Geschenk in die Krippe, kniet nieder) König der Könige, nimm mein Geschenk gnädig an: Es ist kostbarer Weihrauch!

Vater:
Ich habe leider nichts dabei.

Jesus:
Doch!

Vater:
(zieht Geldbeutel aus der Tasche, öffnet ihn) Mal sehen, vielleicht...

Jesus:
Nein! Ich wünsche mir von dir etwas ganz anderes.

Vater:
Was denn?

Jesus:
Schenk mir alles, was du heute mit deiner Frau gesprochen hast.

Vater:
Hmm, das war aber nicht viel – eigentlich waren es nur Vorwürfe und Ausreden. Wir heben in letzter Zeit fast nur noch im Streit miteinander gesprochen...

Jesus:
Gerade deshalb sollst du es bei mir loswerden – und noch etwas dazu: Gib mir auch die Worte, die dein Chef neulich zu dir gesagt hat.

Vater:
Aber das ist es ja, was mich so wütend macht.

Jesus:
Genau! Gib mir die Wut, den Ärger, die bösen Worte. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Fehlerlosen.

Gemeinde/Alle:
Lied: "Freude, große Freude Nr. 154"....

 

Szene 5:

Sterndeuter 3:
Kommt suchend her, sieht die Mutter, geht zu ihr hin und weckt sie) Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten.

Mutter:
Der neugeborene König? Meinen sie das Jesuskind? Ich weiß schon wo das ist: In der Krippe im Stall von Bethlehem. Aber ob ich den Weg dorthin zeigen kann? Es ist so lange her, als ich das letzte Mal dort war, bei Jesus.

Sterndeuter 3:
Kommen sie einfach mit! Wir können den Weg gemeinsam suchen. (legt sein Geschenk in die Krippe, kniet nieder) König der Könige, nimm mein Geschenk gnädig an: Es ist kostbare Myrrhe!

Mutter:
Es tut mir Leid, aber ich kann dir gar nichts geben!

Jesus:
Doch!

Mutter:
(will ihre Halskette abnehmen)

Jesus:
Nein, ich wünsche mir etwas anderes von dir!

Mutter:
Was denn?

Jesus:
Gib mir deine Gedanken vor dem Einschlafen!

Mutter:
Ach, da ist überhaupt nichts schönes dabei! Vor dem Einschlafen kommen immer diese Sorgen! Überall gibt’s nur Probleme: Mit dem Geld, mit meinem Mann, mit unserm Kind! Und alles hängt an mir! Immer muss ich mich um alles kümmern!

Jesus:
Deshalb gib mir deine Sorgen! Und noch etwas dazu: Deine Gedanken über mich!

Mutter:
Über dich? Also, ehrlich gesagt, ich habe gar keine Zeit, an dich zu denken! Ich bin so im Stress. Und gerade jetzt in der Weihnachtszeit gibt’s ja wirklich Dringenderes zu tun! Das heißt... manchmal frage ich mich, ob das wirklich alles so wichtig ist. Für dich sind wohl ganz andere Dinge wichtig. Und die hab ich nicht!

Jesus:
Macht nichts! Hauptsache, du selbst bist jetzt hier bei mir! Schenk mir einfach dich selbst, so wie du bist. Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.

Gemeinde/Alle:
Lied: "Herr manche Tage Nr. 341"....

 

Szene 6:

Vater:
(wacht auf, schaut sich um, sieht Krippe auf dem Tisch liegen, geht hin, holt Klebstoff aus dem Schulranzen, Kind wacht auf)

Kind:
Was ist? Was machst Du?

Vater:
Die Krippe ist zerbrochen. Ich will sie kleben!

Kind:
Zerbrochen? Ja klar! Das waren ja auch ziemlich schwere Geschenke, die darin lagen!

Mutter:
(ist inzwischen auch aufgewacht und hergekommen) Stimmt! Und deshalb kannst du die Krippe ruhig so lassen. Ich find’s gut, dass unser Jesus in einer zerbrochenen Krippe liegt.

Vater:
Ehrlich? Hm... Ich eigentlich auch. Jetzt sieht die Krippe nicht mehr so Nach heiler Welt aus.

Kind:
Jetzt passt die Krippe besser zu uns!

Gemeinde/Alle:
Lied: "Herbei o ihr Gläubigen Nr. 152"...

(Abgang der Schauspieler)

 

Wir wünschen allen ein gesegnetes wie fröhliches Weihnachtsfest!

Einsender bzw. Autor:
Einsender: Kevin Meier - Sachsen /D
Autor: unbekannt
 

 


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CHRISTKIND und SANTA CLAUS Weihnachten
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