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Bayerisches Krippenspiel mit Mundart Texte aus Bayern

Bayerische Krippenspieltexte in bayerischer Mundart für Aufführungen im Advent.


CHRISTKINDL und SANTACLAUS WeihnachtenAdventskalender mit MärchenKrippenspiele Krippenspieltexte TheateraufführungAdventskalender mit MärchenCHRISTKINDL und SANTACLAUS Weihnachten

Das Bayerische Krippenspiel
(auf original bayerischer Mundart!)

Mitspielende Personen:

Vorleser
Silke
Julia
Andi
Engel
Maria
Josef
1., 2., 3. Wirt
1., 2.,  Kind
1., 2., 3., 4. Hirte
Der Sternträger

 

Szene 1:

Leser:
Heute schreiben wir den 11. 12. 20??, es ist also kurz vor Weihnachten, an diesem Tag unterhalten sich die drei Freunde Silke, Andi und Julia über das nahende Weihnachtsfest.

Silke:
Mei i bin gschpannt wos i heuer eus zu Weihnachten grech. Monate lang kaffa meine Ötern scho Gschenka ein. Einen Wunschzettl hob i erne gem da is erne heiern und seng vergangen. Vom coolen  Kickboard bis zu oberkrassen Taucheranzug Barbie is eus dabei.

Julia:
I hob me an eigenen Fernseher für mei Zimmer gwunschen. Ower des is me a bisserl mickrig vorkumma und des wegn hob i klei a neie Stereoanlage drunder gschrieben obwohl die eude nonnet hie is. Des Weihnachten des is scho a praktische Sach.

Silke:
Mä gfreu mi i scho. Hoffentlich is unser Bamm heuer a bisserle gräser als letzschts jahr.

Andi:
Ober wos me aufregt is des ewige Krippm gebaschtle und wenn d Krippen endlich ferdig is dann is so grous das Gschenka nemmer untern Bamm no passen.

Julia:
Aber des blödschte is awer no in Kercha gih. Nie grekscht an Platz und dann dauerts no so lang.

Alle:
Für wos braucht man des alles überhaupts! Gschenka alleu dandn a scho langa.

Andi:
Boa krass, schauts meu da a Engel.

Julia:
Ja gibt’s denn so wos anno. I kenn kam de „No Angles“.

Silke:
Du mouinscht de Sänger Gruppen ja de kenn i a. Awer a echter Engl das so wos anno gibt.

1. Engel:
Ich habe euch eine Weile zugehört. Mir ist aufgefallen das die jungen Leute heut zu Tage nicht mehr wissen was Weihnachten bedeutet und sie meinen, dass es nur noch um Geschenke geht. Kommt ich zeige euch um was es an Weihnachten wirklich geht.

Alle:
Hob des schau ma uns o.

 

Szene 2:

Leser:
Der Engel ist mit den Kindern in das Jahr 0 zurück gereist. Vor uns sehen wir Maria und Josef die auf dem Weg nach Bethle-hem sind, um sich dort in die Geburtslisten einschreiben zu las-sen, dass geschah nach dem Befehl des damaligen Kaisers Augustus.

Maria:
Oh Josef, wann samman endlich in Bethlehem ich konn scho nemmer.

Josef:
Maria heut durch so weit konns nemmer sei! I mach mir Sorgn drüber wo ma d Nocht verbringa.

Maria:
Wenn ma zammheuten schaffma des scho!

Josef:
Schau mal davorn da brent a Licht es ist vielleicht a Gaststätte!

Josef:
Entschuldigen´s no die spate Störung! Homs vielleicht no a Un-terkunft für mir und mei Frau, sie erwartet a Kind.

1 Wirt:
Sie schaun net aus als obs viel Göd dabei hom!

Maria:
Na, mir hom leider koi Göd, kanntma vielleicht trotzdem a Zim-mer hom.

1 Wirt:
Wer koi Göd hat kimmt mi net ins Haus.

Maria:
Oh Josef hoffentlich findma no a Zimmer!

Josef:
Maria i gib´d Hoffnung net auf, schau da vorn is scho des näch-ste Wirtshaus.

Maria: Guten Abend hom´s vielleicht a Zimmer für uns frei? Denn i er-warte a Kind.

2 Wirt:
Na, Na, des muss net sein!

Josef:
Hom´s  koin Platz für uns zweu? Mir wissen net wo wir no fragn söttn!

2 Wirt:
Schauns bloß das wo anderst hie kumma bei mir is koa platz für euch zwoa!

Maria:
Josef schei langsam gib i d hoffnung doch auf i woaß nemmer wo ma no frongn söten!

Josef:
Kum schau da is no a Wirtshaus dau frang ma no.

Josef:
Herr Wirt lasst uns doch rein kimma net Gueste in eurem Hause sein?

3. Wirt:
I hab kein einzges zimmer mehr frei!

Josef:
Bitte überlegen sie es sich wir braucha unbedingt a zimmer wir laufen scho so lange.

3. Wirt:
Mir hom nur no an oiten Viechstadel am Föd dassen aber sans nix zu meim mo!

Zusammen: Uns is eus recht mir danka erne!

2 Wirt:
Meine Kinder zeigen euch in Wech! Kinder geht’s her i hob a awert für euch führets denn herrn und sei frau auf unsern oden viehstadel naus!

1.Kind:
Kummts ihr zweu wir fijan eich hi.

2. Kind:
Ober verrats unser Mutter net an unseren Vater!

Leser:
Die drei machen sich auf dem Weg zum Stall! Wenig später gebärt dort Maria ihren Sohn und wickelt ihn in warme Windeln! Etwas weiter entfernt bemerken die Hirten auf dem Feld ein hel-les Licht!

 

Szene 3:

1 Hirte:
I glaub hier ko mas aushoidn!

2. Hirte:
Breit ma da unser Lager aus!

3. Hirte:
Ja i find in Platz a gut.

4. Hirte:
Schau mal was isn des da?
Soa heus Liacht sikscht des a?

Engel:
Fürchtet euch nicht vor mir! Ich bringe euch eine frohe Bot-schaft! Jesus der Gottes Sohn ist in Bethlehem geboren! Geht diesem Stern hinterher dann werdet ihr Jesu in der Krippe fin-den!

1 Hirte:
Hob mach ma uns auf, damit ma vorm Sunnaufgang dort san!

3 Hirte:
Und ois Gschenka bringma ihm unsa Schouffell, Butter und unseren Kasevorrat mit.

Sternenträger:
Das ist der Stern der euch an den Platz hinbringt wo Jesus Christus unser Heiland und Retter auf Erden geboren worden ist!

Leser:
Sie gehen hin knien sich nieder und beten ihn an!

 

Szene 4:

Engel:
Habt ihr nun verstanden was Weihnachten bedeutet?

Julia:
Ja mir macht jetzt a die Kercha an nix mehr aus denn etz woiß i das an dem Tag Jesus Christus, der Heiland auf Erden geboren ist.

Andi:
Und ich weiß das die Geschenke nicht des allerwichtigste sind sondern das Weihnachtn des Fest der Nächstenliebe is.

Alle:
Ja, wir homs verstanner

Engel:
Hoffentlich habt Ihr es auch verstanden.

Verneigung, alle kommen hierzu zum Abschluss auf die Bühne.

 

Wir wünschen allen ein gesegnetes wie fröhliches Weihnachtsfest!

Einsender bzw. Autor:
Einsender: Verena Stößl & Daniela Beyerle /D
Autor: Verena Stößl & Daniela Beyerle /D

 

 


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CHRISTKIND und SANTA CLAUS Weihnachten
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