Hundeerziehung - Lärm im Haushalt |
Gewöhnen sie
ehest den Hund an die im Haushalt Lärm verursachenden Geräte. Dies kann eine
Waschmaschine, ein Staubsauger, ein Haarföhn etc. sein!
Die 1. Übung - Haushaltsgeräte
ZB. mit dem
Staubsauger, jenen im Zimmer aufstellen. Spielen sie nun mit dem Hund daneben.
Ist er mitten im Spiel vertieft, schalten sie den Staubsauer für ein paar
Minuten ein.
Bleiben sie
selbst unbeeindruckt vom Geräuschpegel, spielen sie unvermindert mit dem Hund
weiter. So wird er erkennen, dass jener Lärm nichts furchtbares ist, sondern
uninteressantes, weil sie selbst ihn ja auch nicht einmal etwas an Beachtung
schenken (dem Staubsauger).
Zeigt der Welpe
wider erwarten doch Ängste davor, zwingen sie ihn zu nichts! Aber trösten oder
streicheln sie ihn keineswegs, denn das würde er als Lob für seine Angst werten!
Einfach später im Spiel, diesmal mit Leckerli, neuerlich versuchen.
1. Mit Hund
spielen + Staubsauger einschalten
2. Staubsauger bleibt von ihnen unbeachtet!
3. Hund spielt unbeeindruckt weiter - oben
Schon bald wird
er den Staubsauger (oder eben div. andere Geräte) als nichts außergewöhnliches
mehr empfinden.
Die 2. Übung - Laute Schreckgeräusche
Jeweilige
Voraussetzung, spielen sie zu Beginn immer mit ihrem Hund. Im Spiel lassen sie
die Geräusche für kurze Zeit ertönen. Ganz wichtig dabei, beim Erschallen des
Lärm dürfen sie selber nicht darauf reagieren, ungestört mit dem Hund weiter
spielen. Geräusch endet, den Hund danach unverzüglich sogleich loben!
1. Das ertönen
der Türglocke (Gong etc):
Spielen sie mit dem Hund. Lassen sie jemand an der Türe schellen. Reagieren sie
nicht darauf, spielen sie weiter. Dadurch wird er beim zukünftigen Läutgeräusch
nicht nervös bellen!
2. Lassen sie ihm
aus der Stereoanlage mit Musik berieseln, leise, dann etwas lauter. Blasmusik,
Rock, Pop, Oper. Erträgt er dies, ist er nun diesbezüglich geeicht und hat
umfassenden Musikgeschmack.
3. Lassen sie
kurz mit Topfdeckeln etc klappern, reagieren sie selber nicht auf das Geklapper.
4. Auf der
Straße, gewöhnen sie ihm an Autolärm, an Hupen, mit öffentl. Verkehrsmiteln und
dem Auto mit zu fahren usw.....
Informationen zu jener Übung:
Auch bei dieser
Übung gilt:
Mit dem Hund nur ein paar Minuten, dafür öfter üben! Jede Übung mit freundlicher
Stimme abschließen. Dadurch freut sich der Hund auch auf die kommenden
Übungseinheiten.
Es ist erwiesen, dass gewünschte Verhaltensweisen beim Hund häufiger auftreten,
wenn diese belohnt werden! Loben und streicheln mit freudiger Stimme oder Gabe
eines Leckerlis. Diese jeweilige Belohnung muss max. 3 Sekunden nach dem
gewünschten Verhalten statt finden, sonst weiß der Hund danach kaum noch, für
welches Verhalten er belohnt wird.
Verlieren sie
niemals die Geduld (oder gar den Hund anschreien), wenn er einmal ein Kommando
nicht befolgt!
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