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 Kommen auf Zuruf

Hund rufen und er kommt sofort. Übung für den Welpenkurs in der Hundeschule. Tipps zum üben für Hunde.
 

 

Hundeerziehung - Das Kommen auf Zuruf

Die 1. Übung:

Gleich in den ersten Tagen des beieinander Leben mit dem Welpen sollte man mit dem Erziehen beginnen. Jetzt geht es leichter als später in der Hundeschule, denn von Natur aus hat jeder Welpe einen "Folgetrieb". Er wird sie von sich aus auf Schritt und Triff die erste Zeit verfolgen.

Rufen sie ihren Welpen stets anfangs nur dann, wenn er bereits von sich aus zu ihnen läuft. Also, Hund kommt, rufen (zB. das ab nun stets gleich lautende Kommando "Hundename & KOMM!") und dann das wichtigste, mit Enthusiasmus loben!

1. Hund kommt von alleine...
2. Hund rufen
3. Hund loben

Das Kommen muss für den Hund immer mit einem "Freuderlebnis" für ihn enden. Also vor allem in der Lernphase mit überschwänglichen Lob, mit freundlicher Zuwendung oder hin und wieder einem kleinen Leckerchen.

Kommt der Hund einmal nicht , auch nach ewig langen Zurufen, darf er keines Falls gescholten werden nach dem er irgendwann doch zurück kommt! Ansonst registriert er für sich in selbiger Sekunde "wenn ich komme, wird mit mir geschimpft" und bleibt somit zukünftig gerne fern.

Sinnlos wäre es anfangs gewiss, ihn zu rufen, obgleich er mit einem Spiel oder gar mit Artgenossen in dem Moment beschäftig ist. Er folgt gewiss - aber erst viel später, nämlich dann wenn er es vollends erlernt hat...

 

Die 2. Übung:

Nun versuchen wir den Hund zu rufen, wenn er nicht all zu weit weg ist und keines Falls im Moment durch irgend etwas abgelenkt ist.

Also, rufen und dann das wichtigste, mit Enthusiasmus loben!

1. Hund ist nicht abgelenkt
2. Hund rufen
3. Hund loben

Öfter und immer öfter sollte es nun klappen, dass er auf einmaligen Zuruf (nie öfter rufen!) gerne kommt. Wenn er einmal nicht kommt, vorausgesetzt der Hund ist durch nichts abgelenkt, entfernen sie sich vom Hund! Einfach weg gehen, weiter gehen. - Noch fieser, hinter einem Baum etc. verstecken. Nun heißt es, den Hund ein wenig Herzklopfen zu verschaffen, indem er sie nicht im Auge haben kann. Das ist für ihn eine Lehre!

Beim nächsten Rufen wir er voraussichtlich sogleich nahen, um nicht ihm bereits bekannte prekäre Situation neuerlich erleben zu müssen. Wenn doch nicht, na denn halten sie mal wieder Ausschau nach dem nächsten Baum...

 

Die 3. Übung:

Kommt der Hund mittlerer Weile stets artig auf Zuruf, dann versuchen wir die letzte Steigerung, das Rufen trotz Ablenkung. Bloß ein eventuelles Nichtkommen zubilligen müssen wir ihm unter Umständen, wenn er mit Artgenossen spielt. Da fällt es ihm manchmal scher, das Kommen. Aber Übung macht den Meister, auch dies ist mit der Zeit zu bewältigen.

Also, rufen und dann das wichtigste, loben!

1. Hund rufen
2. Hund loben

Perfekt ist es wenn: Beim Kommando "Hundename & KOMM!" muss der Hund immer egal wo er sich befindet unverzüglich kommen und sich neben das linke Bein setzen!

 

Anmerkung Hochfrequenzpfeife:

Hunde reagieren primär auf Töne und Akustik, nicht auf die Sprache selber.

Hochfrequenzpfeifen sind um wenige Euro im Tiergeschäft erhältlich. Sie sind lautlos, da der Mensch deren Hochfrequenzton nicht wahrnimmt, sehr wohl hörbar jedoch für den Hund.

Man kann nun den Hund darauf trainieren, an Stelle des Zurufes auf das Pfeifenkommando zu kommen. Dies hat den Vorteil, dass er quasi lautlos kommt. Der Nachteil, wenn man mal die Pfeife vergisst oder gar verliert...

 

Informationen zu jener Übung:

Auch bei dieser Übung gilt:
Mit dem Hund nur relativ kurz aber dafür öfter üben! Jede Übung mit freundlicher Stimme abschließen. Dadurch freut sich der Hund auch auf die kommenden Übungseinheiten.

Es ist erwiesen, dass gewünschte Verhaltensweisen beim Hund häufiger auftreten, wenn diese belohnt werden! Loben und streicheln mit freudiger Stimme oder Gabe eines Leckerlis. Diese jeweilige Belohnung muss max. 3 Sekunden nach dem gewünschten Verhalten statt finden, sonst weiß der Hund danach kaum noch, für welches Verhalten er belohnt wird.

Verlieren sie niemals die Geduld (oder gar den Hund anschreien), wenn er einmal ein Kommando nicht befolgt!

 


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