Hundeerziehung - Das Kommando "Gib Laut" |
Im allgemeinen
will man eher, dass der Hund ein "stiller Zeitgenosse" ist. Es gibt jedoch
Fälle, wo es von Vorteil sein kann, wenn der Hund auf Kommando bellt, also Laut
gibt.
Die 1. Übung:
Sie binden den
Hund mit einer ca. 2m langen Hundeleine an. Nehmen sie sein Lieblingsspielzeug
und spielen sie selber damit vor ihm etwas. Dann legen sie jenen Gegenstand so
vor ihm hin, dass er ganz knapp nicht hingelangen kann.
Der Hund wird
alles unternehmen, um es doch zu erlangen. Auch winseln, knurren, quietschen.
Sobald er einen "Bellähnlichen" Laut von sich gibt, sogleich "GIB LAUT!" sagen
und ihn loben und ihm das Spielzeug geben.
1. Hund anbinden
+ Spielzeug davor
2. Hund Bellgeräusch + "GIB LAUT!" + Spielzeug geben - loben
Mit der Zeit wird
der Hund an Stelle von Winseln etc Bellen.
Die 2. Übung:
Beherrscht er
jenes, dann kann man ihm bald dazu bewegen, mit "GIB LAUT!" zu bellen. Am Beginn
der Übungsphase bekommt er dafür jeweils wie vom Hund erwartet, sein
Lieblingsspielzeug gereicht. Und natürlich das wichtigste, enthusiastisch loben.
1. "GIB LAUT!"
2. Hund bellt + Spielzeug geben - loben
Informationen zu jener Übung:
Auch bei dieser
Übung gilt:
Mit dem Hund nur relativ kurz aber dafür öfter üben! Jede Übung mit freundlicher
Stimme abschließen. Dadurch freut sich der Hund auch auf die kommenden
Übungseinheiten.
Es ist erwiesen, dass gewünschte Verhaltensweisen beim Hund häufiger auftreten,
wenn diese belohnt werden! Loben und streicheln mit freudiger Stimme oder Gabe
eines Leckerlis. Diese jeweilige Belohnung muss max. 3 Sekunden nach dem
gewünschten Verhalten statt finden, sonst weiß der Hund danach kaum noch, für
welches Verhalten er belohnt wird.
Verlieren sie
niemals die Geduld (oder gar den Hund anschreien), wenn er einmal ein Kommando
nicht befolgt!
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