Hundeerziehung - Das Gehen an der Leine, erste Schritte: |
Vor dem Anlegen
der Leine muss der Welpe an sein Halsband gewöhnt werden. Es darf nicht zu eng,
aber auch nicht mit zu viel Spielraum umgebunden werden.
Auch leichten
Modelle können beim Welpen zu Kratzorgien führen. Hierbei hilft das sofortige
Ablenken des Hundes durch sein Lieblingsspielzeug. In wenigen Tagen (dank ihrer
häufig ablenkenden Mühe) wird er sich daran gewöhnen.
Die 1. Übung -
das erste Anleinen:
Spazieren sie mit
dem Hund ins Grüne. Leinen sie den Hund mit freundlichen Worten an. Versuchen
sie mit ihm im die ersten Schritte zu gehen, dabei soll die Leine locker in der
einen Hand gehalten, durchhängen. In der anderen Hand halten sie einen
Ball (oder Lieblingsspielzeug). Bald hat sich Ihr Hund "spielend" an die Leine
gewöhnt..
1. Hund anleinen,
mit ihm gehen
2. Ball zeigen oder rollen + Hund geht ihm nach
3. Dabei Leine locker durchhängen lassen
Die 2. Übung - der Hund will aber
angeleint keinen Schritt gehen:
Weigert sich
wider erwarten der Welpe angeleint ihnen zu folgen, ist ein Leckerchen, dass sie
ihm zeigen, wie so oft hilfreich! Dabei gehen sie langsam rückwärts. Das erste
Leckerchen gibt es nach ein paar Schritten, das nächste nach 5, dann nach 10
Schritten usw...
Um ihn aber mit
Leckerchen nicht zu überfüttern, verwenden sie im Anschluss einen Ball. Diesen
rollen sie vor den Hund nach vorne und passen auf, dass er nicht zu hart in die
Leine läuft und fangen den eventuellen Ruck weich ab!
1. Hund anleinen
+ Leckerchen zeigen + mit ihm 3 Schritte gehen und füttern
2. Leckerchen zeigen + mit ihm 5 Schritte gehen und füttern usw....
3. Ball vor den Hund rollen + und Strecke hierbei gehen.
Am Ende des
ersten Spaziergangs mit Leine ist diese Übung bereits gänzlich erlernt!
Informationen zu jener Übung:
Auch bei dieser
Übung gilt:
Jede Übung mit freundlicher
Stimme abschließen. Dadurch freut sich der Hund auch auf die kommenden
Übungseinheiten.
Es ist erwiesen, dass gewünschte Verhaltensweisen beim Hund häufiger auftreten,
wenn diese belohnt werden! Loben und streicheln mit freudiger Stimme oder Gabe
eines Leckerlis. Diese jeweilige Belohnung muss max. 3 Sekunden nach dem
gewünschten Verhalten statt finden, sonst weiß der Hund danach kaum noch, für
welches Verhalten er belohnt wird.
Verlieren sie
niemals die Geduld (oder gar den Hund anschreien), wenn er einmal ein Kommando
nicht befolgt!
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